Die Berliner Hunde vermehren sich, aber sie beißen seltener. Das ist der "Hundebissstatistik" des Senats zu entnehmen, die die Gesundheitsverwaltung jetzt auf Anfrage der Grünen-Abgeordneten Claudia Hämmerling vorgelegt hat. Demnach waren Ende 2008 knapp 109.000 Hunde in Berlin steuerlich gemeldet, rund 1400 mehr als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der gemeldeten Fälle, in denen Menschen gebissen wurden, sank dagegen von 859 auf 716. Bei den zehn als gefährlich eingestuften Hunderassen wie Pitbull & Co. ging die Zahl der Attacken sogar von 66 auf 29 zurück. Das ab dem Jahr 2000 schrittweise eingeführte Hundegesetz mit Auflagen für diese Hunde und ihre Halter bewährt sich also. Aber es hat Nebenwirkungen: Tierheim-Sprecher Marcel Gäding sagt, dass von zurzeit 280 beherbergten Hunden etwa 100 auf der Liste der Gefährlichen stünden "und dadurch schwer vermittelbar sind". Weiter...
Nach einem Jahr im offenen Weltraum haben Mückenlarven nach Angaben russischer Wissenschaftler bei der Rückkehr auf die Erde wieder ihre volle Lebensfähigkeit entfaltet. Weiter...
Die Luftverschmutzung hat im Kampf gegen die globale Erwärmung paradoxerweise womöglich positive Auswirkungen: Smog und Schmutzpartikel in der Atmosphäre verbessern nach einer am Mittwoch im Fachjournal „Nature“ veröffentlichten Studie die Fähigkeit von Pflanzen zur Aufnahme von Kohlendioxid.
Der überraschende Effekt resultiert nach Angaben eines europäischen Forscherteams aus der Art und Weise, in der Schmutzpartikel das Sonnenlicht reflektieren. Wolken und Smog streuen demnach das Sonnenlicht, so dass auch Blätter davon getroffen werden, die bei direkter Sonneneinstrahlung im Schatten blieben. Die Fähigkeit der Pflanze zur Photosynthese wird dadurch verbessert. Weiter...
Die Anzeichen für die Aufgabe des Luft-Boden-Schießplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide nehmen zu. Aus Regierungskreisen verlautete, dass Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) von einem weiteren juristischen Tauziehen um die Betriebserlaubnis für das Bombodrom immer weiter abrücke. Nach 16 Jahren Streit um die militärische Nutzung des 14 000 Hektar großen Geländes in Nordbrandenburg könne man das Verfahren „nicht mehr länger verfolgen“, hieß es. Weiter...
Extreme Trockenheit, Unwetter und Überschwemmungen: Der Klimawandel bedroht laut einer neuen Studie von Oxfam in den kommenden sechs Jahren bis zu 375 Millionen Menschen in ihrer Existenz. Weiter...
Die besenderte Weissstörchin Max hat zum achten Mal Junge. Am Montag schauten mindestens zwei winzige Storchenköpfe unter dem Gefieder von Max hervor. Die genaue Anzahl der Jungen ist noch nicht bekannt. Max ist nun zehnjährig (Zebu vom 4.4.). Die 1999 in Avenches VD geschlüpfte Störchin hat zwischen 2002 und 2008 insgesamt 20 Junge aufgezogen. Nachdem sie den vergangenen Herbst und den ersten Teil des Winters wiederum in Spanien verbracht hatte, traf sie am 10. Februar an ihrem langjährigen Brutplatz bei Tüfingen, nördlich des Bodensees, ein. Seit Mitte März lösten sich Max und ihr Partner bei der Bebrütung der Eier ab.(SDA)