In der Schweiz sind bisher für 27 Tier-, Pflanzen- und Pilzgruppen Rote Listen erstellt worden. Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) hat nun eine Synthese dieser Listen erstellt und eine Lagebeurteilung für rund 10 000 der 46 000 bekannten, in der Schweiz vorkommenden Arten vorgenommen. Demnach sind 36 Prozent der untersuchten Arten gefährdet. 3 Prozent gelten als in der Schweiz ausgestorben – etwa ein Pflänzchen namens Bodensee-Steinbrech oder ein Singvogel namens Orpheusgrasmücke. 5 Prozent der Arten sind vom Aussterben bedroht, darunter der Vogel Rotkopfwürger und der Fisch Apron. 11 Prozent gelten als stark gefährdet, 17 Prozent als «verletzlich».
TagesAnzeiger/online