Regnet es im Frühjahr sehr wenig, droht im Sommer mit hoher Wahrscheinlichkeit eine grössere Zahl Hitzetage. Dank Angaben über die Bodenfeuchte könnten Hitzewellen also vorhergesagt werden. Ausgedörrte Böden begünstigen die Entstehung von Hitzewellen. Brigitte Müller und Sonia Seneviratne vom Institut für Atmosphäre und Klima der ETH wiesen dies erstmals für den ganzen Globus nach, wie sie im Fachblatt «Proceedings of the National Academy of Sciences» (PNAS) berichten.
M13 hat am Wochenende den Schweizerischen Nationalpark besucht. Mittlerweile ist das rund zweieinhalb Jahre alte Männchen aber schon wieder weitergezogen.
«Das Charakteristikum dieses Tieres sind die grossen Touren, die es unternimmt», sagte Georg Brosi, Vorsteher des Amtes für Jagd und Fischerei Graubünden. M13 wurde in Graubünden erstmals am Ostersamstag im Unterengadin gesichtet. Seither war der Bär im Veltlin, Bergell, Münstertal, Oberengadin und im Puschlav. Er überquerte bei seinen Wanderungen mehrmals die Grenze zu Italien. Das Amt für Jagd und Fischerei weiss in der Regel, wo sich der Jungbär aufhält, wenn er auf Schweizer Boden ist. M13 trägt einen Halssender, der per GPS jede Stunde versucht, den Standort zu ermitteln.Jagdinspektor Brosi stellt M13 ein gutes Zeugnis aus. Nachdem er sich unmittelbar nach seiner Einwanderung regelmässig in besiedeltem Gebiet aufhielt, hat er sich zu einem wenig auffälligen Bären entwickelt. Derzeit bekommen nicht viele Menschen das Tier zu sehen. M13 reisst zwar ab und zu ein Schaf aus einer unbewachten Herde - wie letzte Woche im Puschlav. Es sind aber immer nur einzelne Risse. Der Bär habe keine grossen Schäden an gealpten Schafen verursacht, betonte Brosi.
TagesAnzeiger/online