Nick Waterhouse gehört zu den aktuellen Soul-Erneuerern, wobei er noch weiter zurückgeht und den Rhythm ’n’ Blues der 50er-Jahre paraphrasiert, diesem alten Stil eine neue Frische verpasst. Die sechsköpfige Band, die The Tarots heisst, dient der sparsamen Textur der Stücke zu: stützende Linien nur von den beiden Saxofonen, perlende Tupfer nur vom Piano, und die Choristin Paige Sargent koloriert mitunter den Hauptgesang mit kecker «Uuuh»-Figur: So mögen junge britische Adepten in den Früh-60ern den schwarzamerikanischen Sound nachempfunden haben.
Die weltweite Wirtschaftskrise hat den globalen CO2-Ausstoss nicht senken können. Die Emissionen sind im letzten Jahr um 3 Prozent gestiegen, obwohl die EU, die USA und Japan ihren Ausstoss dank geringerer Produktion, einem milden Winter und Fortschritten in der Energieeffizienz reduzierten. Das ist einer Mitteilung des Forschungszentrums JRC der Europäischen Kommission zu entnehmen. Die Emissionen der Industrieländer (OECD) machen derzeit ein Drittel der globalen CO2-Produktion aus. Für denselben Anteil sind China und Indien gemeinsam verantwortlich, deren Emissionen um 9, respektive 6 Prozent zugenommen haben. China ist mit Abstand zuoberst auf der Liste der weltweiten CO2-Produzenten: Wirtschaftswachstum und der enorme Bau an Häusern und Infrastruktur führen zu einem deutlich ansteigenden Verbrauch von fossiler Energie. Der Kohleverbrauch für die Zementund Stahlindustrie ist in China im letzten Jahr um knapp 10 Prozent gestiegen. Im Gegensatz zu Indien haben auch die durchschnittlichen Emissionen pro Kopf erheblich zugenommen. Jeder Chinese produziert heute 7,2 Tonnen CO2; das entspricht dem Niveau in Europa.
TagesAnzeiger/online
Im Projekt «Breaking Bread» präsentierte die 23-Jährige Janine Mackenroth beim Eröffnungsanlass der Akademie der bildenden Künste in München.
Alle drei Sekunden stirbt ein Kind an Hunger. In München explodierte gestern deshalb alle drei Sekunden ein Brotlaib. Insgesamt waren es 194 Brote für 194 Staaten der Erde.
Sie wolle mit ihrer Aktion «Breaking Bread» auf den weltweiten Hunger aufmerksam machen, so die 23-jährige Studentin. Sie glaube zwar nicht, dass ihr Projekt den Lauf der Dinge verändern könne. Doch sie habe sich trotzdem verpflichtet gefühlt, ein Statement abzugeben.