Zum ersten Mal hat Neuseeland für den Antrag einer Familie auf Bleiberecht den Klimawandel als Gefahr berücksichtigt. Sigeo Alesana, seine Frau und die beiden Kinder im Alter von fünf und drei Jahren aus dem Pazifik-Inselstaat Tuvalu zwischen Hawaii und Australien dürfen in Neuseeland bleiben, wie ihre Anwältin Carole Curtis berichtete. Damit wären sie die ersten Klimaflüchtlinge der Welt. Das Einwanderungstribunal von Neuseeland urteilte, die Kinder seien wegen ihres Alters besonders stark durch Naturkatastrophen und Folgen des Klimawandels gefährdet. Außerdem lebe bereits die gesamte Verwandtschaft der Familie in Neuseeland.
Tuvalu besteht aus insgesamt neun Korallenatollen und ist nur etwa 26 Quadratkilometer groß. Die Inselgruppe liegt im Südwesten des Pazifischen Ozeans, östlich von Papua-Neuguinea und nördlich von Neuseeland. Klimaexperten gehen davon aus, dass der Inselstaat mit etwa 11.000 Einwohnern womöglich bald untergehen wird, weil der Meeresspiegel kontinuierlich steigt.
Die Zeit
Roboter ausser Kontrolle. Dies ist Thema vieler Science-Fiction-Filme. Das soll in der Realität nicht passieren. Dafür gibt es jetzt die neue Norm ISO 13482: Sicherheitsanforderungen für persönliche Assistenzroboter. Will der Mensch ohne Risiko mit dem Roboter zusammenarbeiten, braucht es Regeln. Was das heisst, zeigt das Beispiel des mobilen Robotersystems für die Qualitätsprüfung von Geschirrspülern, entwickelt vom deutschen Fraunhofer-Institut IPA. Die Maschine soll fabrikneue Geschirrspüler öffnen, diese mit Schmutz füllen, Reinigungstabs einlegen und anschliessend starten. Um die Handgriffe zu lernen, braucht es den Menschen, der den Roboter per Handführung die Bewegungen zeigt. Hier spielt nun die Sicherheit eine grosse Rolle: Laserscanner überwachen die Umgebung der Maschine. Kommt eine Person dem «Geschirrspüler-Prüfer» zu nahe, werden alle beweglichen Teile des Roboters gestoppt. So ist eine sichere Mensch-Roboter-Partnerschaft