Derek Klingenberg aus Peabody, Kansas, ruft sein Vieh abends gerne mit einem Ständchen auf der Posaune nach Hause. Den Tieren scheint es bestens zu gefallen.
Psychopharmaka-Rückstände in Flüssen und Seen verlängern anscheinend das Leben von Flussbarschen. Im Labor zeigten schwedische Wissenschaftler, dass die Sterblichkeit dieser Fische sinkt, wenn sie dem bei Angststörungen eingesetzten Medikament Oxazepam ausgesetzt werden. Ökotoxizitätstests, mit denen die Auswirkungen von Schadstoffen auf die Umwelt geprüft werden, müssten solche Wirkungen stärker berücksichtigen, finden die Wissenschaftler. Bei der Entwicklung dieser Tests habe man traditionelle Umweltschadstoffe wie Schwermetalle oder Dioxine im Kopf gehabt, schreibt der Hauptautor der Studie, Jonatan Klaminder, in einer Mitteilung des Londoner Institute of Physics. Pharmazeutika, die die Gesundheit verbessern sollen, seien eine neue Art von Schadstoffen.
2014 ist ein Rekordjahr für die Wiederansiedlung des Bartgeiers. Mit zwei erfolgreich ausgewilderten Bartgeiern und acht wild geschlüpften Tieren bekommt die Bartgeierpopulation in der Schweiz einen wichtigen Wachstumsschub, teilten die Stiftung Pro Bartgeier und der WWF Zentralschweiz gestern mit.
Seit 1991 werden in den Schweizer Alpen junge Bartgeier ausgewildert. Doch erst 2007 ist die erste Wildbrut in der Schweiz gelungen. Seither schlüpfen jährlich zwei bis sechs Bartgeier in freier Wildbahn. Im laufenden Jahr ist die Brut gleich acht Paaren gelungen, zweimal im Wallis und sechsmal in Graubünden. Auch im gesamten Alpenraum sieht die Bilanz positiv aus, und es wird mit mindestens 16 erfolgreichen Wildbruten gerechnet. Mit rund 30 Brutpaaren sei die Alpenpopulation aber immer noch klein.