Pro Kopf hat die Schweiz seit 2012 mit Abstand am meisten dauerhafte Neuzuwanderer aufgenommen. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung betrug der Anteil der Menschen, die sich 2012 dauerhaft in der Schweiz niederliessen, 1,6 Prozent. Damit belegt die Schweiz vor Norwegen (1,2 Prozent) und Australien (1,1, Prozent) den Spitzenplatz. Dies geht aus dem Internationalen Migrationsbericht 2014 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor, der am Montag veröffentlicht wurde
Im grössten OECD-Einwanderungsland, den USA, betrug der Anteil der Neuzuzüger 2012 "nur" gerade 0,3 Prozent der Bevölkerung, in Deutschland 0,5 Prozent. In absoluten Zahlen liegt die Schweiz mit 125'600 Einwanderern unter dem OECD-Durchschnitt. Diese Liste führen die USA (1,031 Millionen), Deutschland (399'900) und Grossbritannien (285'100) an.
Ein internationales Forscherteam hat menschengemachte Stickstoff-Emissionen im Nordpazifik wiedergefunden. Die Resultate belegen laut den Forschern, dass der Mensch direkt in den Nährstoffhaushalt der Weltmeere eingreift. Die Studie veröffentlichten sie im "Science". Der Stickstoffausstoss aus der Verbrennung von Kohle, Gas und Öl sowie aus der Landwirtschaft ist in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen - vor allem in Ostasien. Bisher gingen die Forscher davon aus, dass sich Auswirkungen höchstens lokal zeigen würden.
Nun hat ein Team unter Leitung des koreanischen Instituts für Ozeanwissenschaften nachgewiesen, dass die Menge an Nitrat im Nordpazifik in den letzten 30 Jahren stark zugenommen hat - tausende Kilometer von den Quellen entfernt. Nitrat ist die stabilste Form von reaktivem Stickstoff im Ozean.