Hawking versus Gott
Er hatte ja noch überlegt, ob er den Satz weglassen sollte. Den letzten Satz seines berühmten Buches von 1988, der «Kurzen Geschichte der Zeit». Mit diesem Satz hatte der weltbekannte Mathematiker und Kosmologe Stephen Hawking elegant eine Brücke von der Wissenschaft zur Religion geschlagen. Der Satz besagte, wer einer vollständigen Theorie der Welt auf die Spur komme, der lerne auch «den Plan Gottes kennen». So liess er den Satz stehen – als Metapher, nicht als persönliches Glaubensbekenntnis. Was er selbst unter «Gott» verstand, behielt er für sich.
Hawking erklärte immer, dass er «nicht religiös im üblichen Sinne» sei. Im Kampf zwischen religiöser Autorität und wissenschaftlicher Vernunft müsse «immer die Wissenschaft gewinnen». Das hat er nun, 22 Jahre nach dem Bestseller, explizit dargelegt – und damit Kirchenleute und Gläubige im ganzen Land gegen sich aufgebracht.
Hawking erklärte immer, dass er «nicht religiös im üblichen Sinne» sei. Im Kampf zwischen religiöser Autorität und wissenschaftlicher Vernunft müsse «immer die Wissenschaft gewinnen». Das hat er nun, 22 Jahre nach dem Bestseller, explizit dargelegt – und damit Kirchenleute und Gläubige im ganzen Land gegen sich aufgebracht.
Ricotimi - 8. Jan, 10:57