Ein Geier soll im Auftrag Israels spioniert haben. Jetzt wurde er aus der Gefangenschaft entlassen.
Die israelische Naturschutzbehörde bestätigte am Freitag, dass der fliegende Aasfresser mit Hilfe von Kräften der Vereinten Nationen zurück in seine Heimat gebracht worden sei. Die UNO habe als Vermittler fungiert, am Donnerstagabend sei das «einigermassen gesunde» Tier an der Grenze übergeben worden.
Die Gefangennahme des Geiers war am Dienstag bekannt geworden. Er wurde von Einwohnern des Libanons eingefangen, die ihn – offenbar wegen seines Peilsenders – der Spionage für Israel verdächtigten.
Nach wochenlanger Wohngemeinschaft in einem russischen Safaripark hat es sich der Ziegenbock Timur mit dem sibirischen Tiger Amur verscherzt. Timur habe Amur mit seinen Hörnern angegriffen und ihn ständig verfolgt, erklärte der Direktor des Primorski-Parks, Dmitri Mesenzew, am Freitag der Nachrichtenagentur Tass.
«Irgendwann hat es Amur nicht mehr ausgehalten und er hat den Ziegenbock am Fell gepackt und weit weg geschleudert», berichtete Mesenzew. Timur habe sich zwar nicht verletzt, stehe aber unter Schock, weil er es nicht gewohnt sei, dass der Tiger reagiere.
Nach dem Zwischenfall brachten Tierpfleger die beiden Streithähne in getrennten Gehegen unter. Damit Timur nicht so einsam bleibt, hat der Park beschlossen, ihm ein Weibchen an die Seite zu stellen. «Wir hoffen, dass Ziegenbesitzer uns Kandidatinnen vorstellen», sagte Mesenzew. Es sei auch möglich, Fotos von den Bewerberinnen zu schicken.