Gezwitscher folgt einer Art Grammatik
Nicht nur Menschen verbinden Wörter zu Wortgruppen und zu Sätzen mit spezifischer Bedeutung. Auch Japanische Kohlmeisen kommunizieren nach syntaktischen Regeln, wie ein internationales Forscherteam unter Beteiligung der Universität Zürich herausgefunden hat. Je nachdem, in welcher Reihenfolge die Singvögel ihre Rufe kombinieren, haben diese unterschiedliche Bedeutungen und führen zu entsprechenden Interaktionen. Die Kombination von Ruflauten wie etwa «ABC-Rufe» bedeuten «Pass auf!», etwa wenn sich ein Sperber oder Nesträuber nähert. «D-Rufe» hingegen heissen so viel wie «Komm hierher!». Die Vögel verwenden diesen Ruf, wenn sie neue Futterquellen entdeckt haben.
Ricotimi - 9. Mär, 10:00