Durch Genmanipulation gelang es Forschern, den Knochen eines Dinosauriers wachsen zu lassen.
Das Wadenbein eines Huhns ist ein evolutives Studienobjekt. Bei Dinosauriern war dieser Knochen röhrenförmig und reichte bis zum Knöchel. Während der Evolution bildete sich das untere Ende zurück, sodass das Wadenbein heute spitz zuläuft. Der vordere Unterschenkelknochen ist länger. Bereits im 19. Jahrhundert hatten Wissenschaftler festgestellt, dass Vogelembryonen zunächst ein röhrenförmiges und somit Dinosaurier-ähnliches Wadenbein entwickeln. Erst in der späteren Entwicklung wird der Knochen verkürzt.
Nun haben Forscher ein Hühnerembryo so manipuliert, dass das Wadenbein röhrenförmig weiterwuchs. Die Evolution sei quasi zurückgedreht worden, schreiben die Wissenschaftler um Alexander Vargas der Universidad de Chile. Für ihr Experiment stoppten die Forscher beim Hühnerembryo das Wachstum des Wadenbeins, indem sie das sogenannte Indian-Hedgehog-Protein manipulierten. Daraufhin habe der Knochen die Röhrengestalt weiterentwickelt, die er bei den Dinosauriervorfahren - den Theropoda - hatte. «In unseren experimentellen Hühnern, ist das Wadenbein nicht nur röhrenförmig ausgebildet, sondern verbindet sich auch mit dem Knöchel», so Alexander Vargas, der an der Studie beteiligt war, die vergangene Woche in der «Evolution» veröffentlicht wurde. Die Theropoda waren ursprünglich Fleischfresser, bevor sie auf Pflanzen und Insekten umstellten. Aus kleinen Exemplaren der Dinosauriergattung entwickelten sich vor 145 Millionen Jahren die ersten Vögel.
Schon vor einem Jahr hatten Forscher der Yale-Universität Hühner mit einer Art Dinosaurierschnauze statt Schnabel gezüchtet, um die Evolution des Vogelschnabels nachzuvollziehen. Die Wissenschaftler liessen die Hühnchen allerdings nicht schlüpfen. Auch die chilenischen Forscher brachen das Wachstum des Embryos nach wenigen Tagen ab.
Fast eine Woche lang führte der Zwergpudel Rocky ein Flohnerleben und verschaffte sich so Bekanntheit auf Facebook. Er ist seiner Halterin Brigitta Ruff davongelaufen. «Rocky gehört meinem Vater. Weil dieser jedoch krank geworden ist, habe ich den Hund vergangenen Mittwoch aus dem Tösstal zu mir geholt», sagt sie. «Am nächsten Morgen bei der erstbesten Gelegenheit ist Rocky dann ab.»
Ruffs Lebenspartner Manfred Fries hat daraufhin eine Vermisstmeldung auf Facebook verbreitet – und eine grosse Anzahl Leser damit erreicht. Seine Aufrufe wurde über 700 Mal geteilt. «Es ist unglaublich beeindruckend, wie sich die Leute beteiligen und helfen. Es ist überwältigend», sagt Ruff.
Immer wieder trudelten bei Ruff in den vergangenen Tagen Meldungen über die Sichtung des Hundes ein. Die entscheidende erreichte sie dann gestern nachmittag. «Eine Frau aus Amlikon hat sich gemeldet, sie habe Rocky gesehn. Also habe ich meinen kranken Vater im Tösstal abgeholt und wir sind los, um Rocky zu suchen», erklärt Brigitta Ruff. «Mein Vater hat nach Rocky gerufen, und endlich hat es geklappt. Er kam zu uns gelaufen.» Zuvor waren Ruff und Fries mehrmals gescheitert beim Versuch, den Hund zu schnappen, als er in Amlikon, Weinfelden und Bussnang gesichtet wurde. Was ihm offensichtlich fehlte, war sein Herrchen