Schnupfenvirus stammt aus Kamelen
Das Middle East Respiratory Syndrome (MERS)-Virus löst schwere Atemwegsinfektionen aus und kann zum Tod führen. Bekannt ist seit einiger Zeit, dass es seinen tierischen Ursprung in Dromedaren hat.
Volker Thiel von der Uni Bern und Christian Drosten vom Universitätsklinikum Bonn haben daher rund tausend Kamele auf verschiedene Viren der gleichen Familie (Coronaviren) hin untersucht.
Dabei stiessen sie erstaunlicherweise bei knapp sechs Prozent der untersuchten Tiere auf einen engen Verwandten eines menschliches Erkältungsvirus namens HCoV-229E, wie die Uni Bern mitteilte. Es gibt vier menschliche Coronaviren, die auf der ganzen Welt verbreitet sind und ebenso wie Rhinoviren für Erkältungen verantwortlich sind.
Die Kamel-Erkältungsviren können auch in menschliche Zellen eindringen, wie das "PNAS" berichtet. Eine Epidemie-Gefahr geht von den Kamel-Viren jedoch nicht aus, da die menschliche Bevölkerung durch die weite Verbreitung des Erkältungsvirus HCoV-229E auch gegen die Kamel-Variante weitgehend immun ist.
Volker Thiel von der Uni Bern und Christian Drosten vom Universitätsklinikum Bonn haben daher rund tausend Kamele auf verschiedene Viren der gleichen Familie (Coronaviren) hin untersucht.
Dabei stiessen sie erstaunlicherweise bei knapp sechs Prozent der untersuchten Tiere auf einen engen Verwandten eines menschliches Erkältungsvirus namens HCoV-229E, wie die Uni Bern mitteilte. Es gibt vier menschliche Coronaviren, die auf der ganzen Welt verbreitet sind und ebenso wie Rhinoviren für Erkältungen verantwortlich sind.
Die Kamel-Erkältungsviren können auch in menschliche Zellen eindringen, wie das "PNAS" berichtet. Eine Epidemie-Gefahr geht von den Kamel-Viren jedoch nicht aus, da die menschliche Bevölkerung durch die weite Verbreitung des Erkältungsvirus HCoV-229E auch gegen die Kamel-Variante weitgehend immun ist.
Ricotimi - 19. Aug, 09:14