Seen erwärmen sich aufgrund des Klimawandels stärker als Land und Luft. Die Folgen reichen über die Gewässerränder hinaus und betreffen auch den Menschen
Nass werden die Binnengewässer auch in Zukunft sein, aber ob das mit der Kühle so bleibt, ist ungewiss. Viele Seen erwärmen sich im Zuge des Klimawandels offenbar schneller als Land und Luft. Um 0,34 Grad Celsius innerhalb von jeweils zehn Jahren ist die durchschnittliche sommerliche Oberflächentemperatur von 235 untersuchten Seen weltweit gestiegen. Das stellte eine grosse internationale Gruppe von Gewässerkundlern fest. Die Landmassen kommen gemäss dem Weltklimarat IPCC auf etwa 0,26 Grad Erwärmung pro Dekade. Statistisch gesichert ist diese Differenz allerdings nur für einzelne Seen. Weiter...