Formel für «ewiges» Leben
Eine Hydra müsste man sein. Das zarte, nur einen Zentimeter kleine Nesseltier hat eine Fähigkeit, von der Menschen seit Jahrhunderten träumen: Es altert nicht. Egal, ob die Hydra ein Jahr alt ist oder hundert: «Die Wahrscheinlichkeit zu sterben ist für den Süsswasserpolypen, der unter anderem in Gartenteichen und Aquarien lebt, immer dieselbe», sagt Ralf Schaible, der das Phänomen am Max-Planck-Institut für Demografische Forschung in Rostock entdeckt hat.
Beim Menschen wie bei den meisten anderen Lebewesen steigt die Wahrscheinlichkeit zu sterben im Lauf des Lebens. Solange der Körper fruchtbar ist und sich vermehren kann, ist das Risiko eines natürlichen Todes relativ gering. Danach setzt rasant der Verfall ein. Das Extrembeispiel bei den Tieren ist der Pazifische Lachs, der im Süsswasser zur Welt kommt, seine Jugendjahre im Meer verbringt, zum Ablaichen an seinen Geburtsort zurückkehrt und dort sofort stirbt. Aus Sicht der Evolution ist es so am effektivsten: Das höchste Ziel aller Lebewesen, Nachkommen zu zeugen und so die eigenen Gene in die nächste Generation zu bringen, ist erreicht – unnötig, weiter Energie an einen Körper zu verschwenden, der nicht mehr von Nutzen ist.
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Beim Menschen wie bei den meisten anderen Lebewesen steigt die Wahrscheinlichkeit zu sterben im Lauf des Lebens. Solange der Körper fruchtbar ist und sich vermehren kann, ist das Risiko eines natürlichen Todes relativ gering. Danach setzt rasant der Verfall ein. Das Extrembeispiel bei den Tieren ist der Pazifische Lachs, der im Süsswasser zur Welt kommt, seine Jugendjahre im Meer verbringt, zum Ablaichen an seinen Geburtsort zurückkehrt und dort sofort stirbt. Aus Sicht der Evolution ist es so am effektivsten: Das höchste Ziel aller Lebewesen, Nachkommen zu zeugen und so die eigenen Gene in die nächste Generation zu bringen, ist erreicht – unnötig, weiter Energie an einen Körper zu verschwenden, der nicht mehr von Nutzen ist.
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Ricotimi - 23. Feb, 09:28