20 Polizisten haben am Freitag Nachmittag, zusammen mit dem Revierförster, im Köpenicker Ortsteil Schmöckwitz nach einem Schwarzbären gesucht. Gefunden wurde er nicht. Zur Jagd war geblasen worden, weil eine Rentnerin aus Karolinenhof der Polizei berichtet hatte, dass ihr Hund im Wald von einem Bären angegriffen und verletzt worden ist. Die Polizisten glaubten der Frau und gingen auf die Pirsch. Am Abend gaben sie die Suche auf. Der Tierarzt, der den Hund behandelt hatte, vermutete, dass der Hund von einem Wildschwein verletzt worden ist. Berliner Zeitung
Was kann es Schöneres geben, als an einem Sommertag baden zu gehen? Viel kann es jedenfalls nicht sein, und deshalb wird an diesem Wochenende halb Berlin die Badehosen einpacken und an Seen, Strand- und Freibäder strömen. Inzwischen ist es im Wasser auch nicht mehr so kalt: In den 30 Frei- und Sommerbädern betragen die Temperaturen nach Angaben der Bäderbetriebe zwischen 24 und 26 Grad, am Müggelsee wurden am Freitag 22 Grad gemessen, am Wannsee 21 Grad. Und auch die Wasserqualität ist gegenwärtig an fast allen Badestellen hervorragend. weiter...
Der Besuch des Zoologischen Gartens und des Aquariums an der Budapester Straße werden teurer: Wie die Betreibergesellschaft Zoologischer Garten AG am Freitag mitteilte, kosten die Tagestickets vom 1. Juli an 11 statt bisher 10 Euro, der Preis für Azubis und Studenten steigt von 7,50 auf 8 Euro, Kinder und Schüler zahlen 5,50 statt 5 Euro. Die Preise für Tagestickets im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde bleiben zunächst unverändert. weiter...
Beim Anblick eines Feuerwehrmannes in voller Arbeitsmontur inclusive Helm rutschte einer Katze heute Vormittag gegen 10.15 Uhr offenbar das Herz in die Hose. Kurz zuvor wurde ein Streifenpolizist von Passanten auf das Tier aufmerksam gemacht, das sich in der Parkanlage am Leinpfad in Höhe der Trooststraße auf einem Baum festgeklettert hatte. In vier Metern Höhe stand die Katze auf einem weit ausladenden Ast und kam nicht mehr vor und nicht zurück. Auf Zuruf des Beamten mauzte sie nur kläglich, traute sich aber nicht in die Tiefe zu springen. Um das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien, rief der Polizist die Feuerwehr zu Hilfe. Als der Feuerwehrmann seine Leiter an den Ast legte und hinaufsteigen wollte, nahm die Katze allen Mut zusammen und stürzte sich mit einem gekonnten Hechtsprung vom Baum. Sicher landete sie auf der Wiese und rannte mit hohem Tempo davon. www.presseportal.de
Ein eingeschleppter Parasit bedrohe die europäische Fischvielfalt, warnen Forscher um Rodolphe Gozlan vom Winfrith Technology Center im britischen Dorchester. Übertragen werde der Keim wahrscheinlich von einer aus Asien stammenden Fischart namens Blaubandbärbling, schreibt das Team im Fachmagazin Nature.
Blaubandbärblinge gelten als äußerst erfolgreiche Invasoren. Seitdem sie im Jahr 1960 in rumänischen Teichen an der Donau ausgesetzt wurden, haben sie sich rasant in Europa ausgebreitet. Parallel zu diesem Siegeszug sanken die Bestände des einheimischen Moderlieschens vielerorts so sehr, dass dieser einst weit verbreitete Fisch heute auf der Roten Liste der bedrohten Arten steht. weiter...
Die Internationale Walfangkonferenz (IWC) ist am Freitag mit scharfer Kritik an Japan zu Ende gegangen. Zum ersten Mal seit dem Walfangverbot von 1986 kritisierten die IWC-Mitglieder den von Japan seither betriebenen so genannten wissenschaftlichen Walfang scharf. Japan hatte angekündigt, künftig doppelt so viele Zwergwale wie bisher zu töten und zudem erstmals auch Arten auf der roten Liste 50 Finn- und 50 Buckelwale zu wissenschaftlichen Zwecken zu jagen. Walschützer, wie Nicolas Entrup von der Whale and Dolphin Conservation Society (WDCS), hatten Japan schon seit Jahren vorgeworfen, ihr Wissenschaftsprogramm sei ein Deckmantel für den kommerziellen Walfang. Dem schloss sich die IWC nun zum ersten Mal an. weiter...
Wieder Krokodil-Alarm in der Alten Donau: Freitag früh soll erneut ein solches Tier beim FKK-Strand des Wiener Gänselhäufels gesichtet worden sein. Erst vergangene Woche sorgte eine Krokodil-Sichtung in der Nähe des Angelibads für Aufregung. Sowohl am Freitag als auch vergangene Woche wurde nach intensiver Suche nichts gefunden, teilte die Polizei mit. weiter...
Ein Vogel hat am Donnerstag die Hochgeschwindigkeitsstrecke der französischen Bahn zwischen Paris und Lille lahm gelegt.
Wie die französische Bahngesellschaft SNCF mitteilte, flog der Vogel vor ein automatisches Überwachungsgerät an einer Brücke und löste einen Alarm aus. Rund 15 Züge mussten daraufhin abbremsen und hatten Verzögerungen bis zu einer Stunde, bevor die Strecke wieder freigegeben werden konnte.
Das Überwachungsgerät befindet sich in der Nähe von Hénin- Beaumont an einer Brücke und soll dafür sorgen, dass eventuell von der Brücke geworfene Gegenstände den Zugverkehr nicht gefährden. Basler Zeitung
Mit einer ungewöhnlichen Maßnahmen will die Stadtverwaltung von Rom Pferdeäpfel im historischen Zentrum vermeiden. Kutschen-Pferde, die Touristen durch die Ewige Stadt ziehen, müssen demnächst «Windeln» tragen, wie italienische Medien berichten.
Von der kommenden Woche müssten den Pferden rote und graue Plastikgefäße umgeschnallt werden, hieß es. Zurzeit gebe es in der Stadt 43 solcher «römischen Fiaker». weiter...
Wenn Kolibris vor einer Blüte schweben und Nektar saugen, erinnern sie eher an große Insekten. Dennoch weist der Schwebeflug der Vögel weniger Ähnlichkeit mit dem von Insekten auf, als bislang angenommen, berichten drei amerikanische Biologen im Magazin "Nature". Vielmehr kombinieren die Tiere Elemente aus beiden Welten zu einem einzigartigen Flugstil. weiter...
Chris Templeton und Kollegen von der Staatlichen Universität in Seattle haben herausgefunden, dass die Schwarzkopfmeise (Poecile atricapilla) über eines der ausgeklügelsten Warnsysteme im Tierreich verfügt. Ihre Rufe informieren andere Artgenossen nicht nur generell über eine Gefahr, sondern ganz spezifisch auch über die Art und Größe des Raubtieres sowie die Geschwindigkeit, mit der es sich nähert. weiter...
Berlins Hunde sind braver und viele Hundehalter offenbar verantwortungsbewusster geworden. Das lässt sich aus der jüngsten Biss-Statistik schließen. So hat sich die Zahl der Hunde-Attacken auf Menschen in den vergangenen fünf Jahren in der Stadt um fast die Hälfte halbiert. Im Jahre 1999 wurden den Veterinärämtern noch 1816 Fälle gemeldet, bei denen ein Hund zubiss oder einen Menschen aggressiv ansprang. Danach gingen die Fälle kontinuierlich zurück: 2004 gab es nach den Unterlagen der Behörden nur noch 976 Angriffe. weiter...
Das Kinderplanschbecken an der Invaliden-/ Ecke Eichendorffstraße kann derzeit vom Bezirk nicht betrieben werden. Der Grund: Am Beckenrand wurden Bienen beobachtet, die sich zum Trinken versammelt haben, so dass eine gefahrlose Nutzung des Planschbeckens für die Kinder nicht gewährleistet werden kann. Bienen stehen unter Artenschutz und können deshalb nicht entfernt werden. Das Planschbecken nimmt der Bezirk normalerweise ab 25 Grad Celsius Lufttemperatur in Betrieb. Berliner Zeitung
Nachtaktive Fische im afrikanischen Malawisee senden schwach elektrische Signale aus, um auf der Beutejagd im Schwarm zusammenzubleiben. US-Forscher konnten über Videoaufnahmen nachweisen, dass die Tiere in der Gruppe ihre Stromausstöße synchronisieren. Dies scheint als eine Art Signal zum Zusammenhalten zu dienen. Tatsächlich setzten sich die Fischschwärme teils über Wochen hinweg aus nahezu denselben Tieren zusammen. weiter...
Vielen Tierhalterinnen und Tierhaltern ist es nicht gleichgültig, was mit ihrem Schützling nach dem Tod geschieht. Um zu verhindern, dass der jahrelange Weggefährte in eine Tierkörperverbrennungsanlage gelangt, wollen sie Gewissheit über dessen Verbleib. Eine von ihnen ist Gabi Coray aus Mauren. Die Tierhalterin hat eine enge Beziehung zu ihren Haustieren. Sie nach deren Tod einfach wegzugeben und verbrennen zu lassen, das kann sie sich nicht vorstellen. «Ich will meine Tiere nicht wie Ware behandeln.»
Gabi Coray ist überzeugt, dass auch andere Tierhalter so denken. So kam ihr die Idee, einen Friedhof für Haustiere zu errichten. Nebst dem Tierfriedwald in Hosenruck ist dies nun der zweite Tierfriedhof im Thurgau. weiter...
Beim Kampf gegen den Kastanien-Schädling Miniermotte zeigt die tatkräftige Hilfe der Berliner deutliche Erfolge. Das belegen die Vergleichszahlen des Pflanzenschutzamts Berlin zu bisherigen Laubsammelaktionen. Auf ungeräumten Flächen lag der Höchstwert 2004 bei mehr als 5500 gefangenen Motten pro Falle. Auf geräumten Flächen unter den gefährdeten Kastanien erreichte der Wert 2004 etwa 800 Motten. In diesem Jahr sieht das deutlich besser aus: Nur noch 50 Motten gingen in die Falle. Eine Grafik zur Mottenentwicklung gibt es online unter www.stadtentwicklung.berlin.de/pflanzenschutz/ Tagesspiegel
Endlich ist der Sommer da. Also nichts wie raus an den See, in den Park oder in den Garten. Sich im Schatten rauschender Laubbäume zu entspannen, kann herrlich sein. Doch nichts ist vollkommen. Ein Zeckenstich zum Beispiel kann das Vergnügen erheblich trüben. Ein Teil der krabbelnden Blutsauger trägt nämlich Krankheitskeime in sich und kann diese beim Stich auf den Menschen übertragen.
Bei Zeckenplagen denken die meisten an die Hirnhautentzündung Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, kurz FSME. In Berlin und Brandenburg kommen die Viren, die diese Erkrankung übertragen, jedoch so gut wie nicht vor. Dafür sind andere Erreger offenbar umso häufiger: so genannte Borrelien. "In Deutschland trägt etwa ein Drittel der Holzböcke diese schraubenförmigen Bakterien in sich", berichtet der Parasitologe Eberhard Schein von der Freien Universität Berlin. weiter...
In Äthiopien haben drei Löwen ein zwölfjähriges Mädchen aus den Fängen ihrer Entführer befreit. Das Kind sei sieben Tage festgehalten und wiederholt geschlagen worden, sagte Polizeisprecher Wondimu Wedaja am Dienstag telefonisch aus der Provinzhauptstadt Bita Genet. Dann hätten die Löwen die Männer verjagt und auf das Opfer aufgepasst, bis die Polizei gekommen sei.
"Sie haben sie bewacht und sie dann einfach wie ein Geschenk zurückgelassen", erklärte Wondimu. Wenn die Tiere nicht gekommen wären, hätten die Männer das Mädchen wahrscheinlich vergewaltigt und zwangsverheiratet. "Alle glauben, es ist ein Wunder, weil die Löwen normalerweise Menschen angreifen." Das Kind erlitt leichte Schnittverletzungen. Der Biologe Stuart Williams erklärte, wahrscheinlich habe das Weinen des Mädchens für die Löwen wie das Schreien eines Welpen geklungen. weiter...
Die Ordnungsämter in den Bezirken erhalten dauerhaft 300 Stellen. Dies hat der Senat am Dienstag beschlossen. Die Kiezpolizisten bekommen dort nun eine feste Anstellung. Mehr Geld kostet das nicht, denn diese Positionen werden durch Einsparungen an anderen Stellen finanziert. Ursprünglich sollten pro Bezirk nur 22 Kiezstreifen eingesetzt werden, insgesamt also 264. Einige Bezirke wie Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Neukölln oder Charlottenburg-Wilmersdorf hielten aber weitere Mitarbeiter für erforderlich, so dass sich die Zahl der Kiezpolizisten nun auf 300 beläuft. Berliner Zeitung
Die Konzertsaison der bei uns heimischen Feldgrille ist kurz. Zwischen Ende April und Ende Juni spielen die Männchen auf. Sie geigen mit ihren Flügeln.
Alle Grillen sind Rechtsgeiger, sagt Martin Dambach, emeritierter Professor des Zoologischen Instituts der Universität Köln. Auf der Unterseite ihrer Vorderflügel sitzen etwa 140 feine Zähne, einer neben dem anderen. Mit der Zahnleiste ihres rechten Flügels streichen sie über die Schrillkante des linken Flügels. Dabei geraten die kleinen Zähnchen in Schwingung, ihr leises Zirpen überträgt sich auf einen Lautsprecher: eine flexible Membran im Flügel. Sie verstärkt das Kri, Kri, Kri und strahlt es in die Umgebung ab. weiter...
Drei von einem Schimpansen gemalte abstrakte Gemälde haben bei ihrer Versteigerung in einem Londoner Auktionshaus 21 600 Euro eingebracht. Die Bilder, deren Wert auf knapp 1 000 Euro geschätzt worden war, gingen an den Amerikaner Howard Hong, einen "Liebhaber der modernen und zeitgenössischen Malerei", teilte das Auktionshaus Bonhams mit. weiter...
Hummeln vertrauen bei der Wahl ihrer Futterpflanze auf ihre Artgenossen: Wenn die Insekten auf eine unbekannte Pflanze treffen, beginnen sie nur dann den Nektar dieser Blüte zu sammeln, wenn bereits eine andere Hummel auf dieser Nektar saugt, haben britische Forscher herausgefunden. Finden die Hummeln jedoch eine ihnen bekannte Pflanze, verlassen sie sich lieber auf ihre eigene Erfahrung und entscheiden selbst, ob sie die Blume anfliegen. weiter...
Zum Auftakt der 57. Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in der südkoreanischen Küstenstadt Ulsan ist der Versuch Japans gescheitert, die Diskussion über besondere Schutzgebiete für Meeressäuger von der Tagesordnung zu streichen. Auch der Wunsch Tokios, künftig nur noch geheim abstimmen zu lassen, scheiterte überraschend. weiter...
Auch das ist Polizeiarbeit: Ein tierliebender Mercedes-Fahrer hat am Montag gegen 12 Uhr die Beamten über eine Verkehrsbehinderung auf der Bundesstraße 189 bei Perleberg (Prignitz) informiert. Keine Tramper standen dort am Rande der Fahrbahn, sondern ein völlig entkräftetes Schwanenpaar mit sechs Küken. weiter...
Am 19.06.2005, gegen 09:45 Uhr, erhielt eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion 3 in Dortmund einen Einsatz in der Straße "Rote Fuhr", den sie so schnell nicht vergessen dürfte.
Während einer Verkehrskontrolle wurden die Polizeibeamten auf ein verängstigtes Meerschweinchen östlich der Einfahrt zur Mülldeponie aufmerksam gemacht. Das vermutlich ausgesetzte Tier sollte eingefangen und "Ingewahrsam" genommen werden. Als das Tier mittels Haltegriff zum Dienstwagen gebracht werden sollte, urinierte es zunächst empört auf das Diensthemd des Beamten. Dennoch konnte es in den Streifenwagen verbracht werden. Als das Meerschweinchen jedoch an einem Übergabeort Mitarbeitern der Arche 90 übergeben werden sollte, leistete es erheblichen Widerstand. Gutes Zureden, eine ausgelegte Gurke und Kindergeflüster konnten den Gast nicht dazu überreden den Streifenwagen wieder zu verlassen. Nach langem Kampf sollte schließlich der Sitz ausgebaut werden, um den Widerständler in eine artgerechte Tierbox zu verstauen. Vermutlich erschrocken über diese Maßnahme und der Androhung härterer Zwangsmaßnahmen gab das Meerschweinchen auf und verließ das Versteck.
Die Zuschauer eines nahegelegenen Sportplatzes hatten an diesem Morgen viel Spaß und dass nicht nur wegen des runden Balles. www.presseportal.de
Der Berliner Zoo muß sich möglicherweise von Tieren trennen. Zu kleine Käfige oder enge Gehege sind der Grund dafür. Ob Zoo und Tierpark den EU-Anforderungen genügen, wird gegenwärtig geprüft. Im Verlauf der kommenden Monate erwarten beide Einrichtungen hierzu Hinweise vom Naturschutzamt Mitte, das die EU-Richtlinie umsetzt, erklärt Zoo-Kurator Heiner Klös. weiter...
Westafrika droht in den nächsten 20 Jahren eine verheerende Dürre, sollte die Zerstörung der Wälder weiter voran schreiten. Zu dieser Prognose kommen Meteorologen der Universität Bonn, die das Klimageschehen in den Ländern südlich der Sahara mit verbesserten Klimamodell-Prognosen simuliert haben. Demnach ist der Einfluss der Vegetationsbedeckung auf das Klima in der Sahelzone zumindest mittelfristig viel größer als der des Treibhauseffekts. weiter...
Mit den steigenden Temperaturen wird das Thema Ozon wieder aktuell. Das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlicht auch in diesem Jahr stündlich aktualisierte Ozonwerte und bundesweite Ozonprognosen - auch an den Wochenenden. Die bundesweiten Ozonprognosen des UBA informieren die Bevölkerung über die großräumige Ozonbelastung. Auch die Bundesländer geben Ozon-Messwerte bekannt und erstellen zum Teil eigene Prognosen für ihr Gebiet. weiter...
Sachsen-Anhalts Zoos und Tierparks hadern mit der Umsetzung neuer EU-Anforderungen an die artgerechte Haltung von Wildtieren. Viele der rund 30 Zoos müssen Auflagen erfüllen. Manche Tierparks sind gar gezwungen, Tiere abzugeben. Allerdings muss kein Zoo geschlossen werden, wie eine dpa-Umfrage ergab. Zumeist müssen die Tierparks ihre zu kleinen Gehege vergrößern und nachweisen, dass sie ihre Tiere nach den neuen Normen auch artgerecht halten.
Die Richtlinie, die die Zoos nun befolgen müssen, stellt hohe Anforderungen an die artgerechte Haltung. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie viel Platz und welches Umfeld ein Tier benötigt, um sein artgerechtes Verhalten demonstrieren zu können. Die EU hat rechtlichen Rahmen festgelegt und Sanktionen bis hin zur Schließung angedroht. weiter...
Der Mieter darf nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes (BGH) zur Berechnung einer Mietminderung die Brutto-Warmmiete als Berechnungsgrundlage nehmen. Dies ist die Nettomiete plus Neben- und Heizkosten. weiter...
Verunreinigen Tauben ein Haus, können die Bewohner zur Minderung der Miete berechtigt sein. In einem vom Amtsgericht Altenburg entschiedenen Fall hatten sich die Vögel stets auf dem überstehenden Dachgebälk niedergelassen. Der Taubenkot verunreinigte sowohl den Eingangsbereich als auch Fensterbänke. Der Vermieter machte aber keine Anstalten, gegen die Belästigung etwas zu unternehmen. Das Gericht entschied, dass die Mieter deshalb die Miete um zehn Prozent mindern könnten.
Gemini heißt die Katze mit den zwei Gesichtern. Am vergangenen Wochenende wurde das Kätzchen in Roseburg im US-Bundesstaat Oregon geboren. Das berichtet Oregonnews.com. Gemini hat vier Augen, zwei Nasen, zwei Schnäuzchen und zwei Zungen, aber vermutlich nur eine Speiseröhre. weiter...
Wieder ist ein Hund verendet, der offenbar einen Giftköder gefressen hat. Eva Meier war mit ihrer Airdale-Hündin Fenja am Ubierweg nahe der Reithalle zwischen Rheidt und Niederkassel unterwegs, wo das 23 Kilogramm schwere Tier unbemerkt sehr große Mengen des Pflanzengiftes E 605 aufgenommen haben muss, so Meier. weiter...
Die schlimmen Befürchtungen bestätigen sich offenbar: In diesem Jahr sind nur etwa halb so viele Störche aus ihren Winterquartieren nach Brandenburg gekommen als im Jahr zuvor. Damals seien landesweit 1300 Störche gezählt worden, sagt Henrik Watzke, Leiter der Storchenschmiede im Storchendorf Linum (Ostprignitz-Ruppin). Genaue Zahlen zu 2005 lägen zwar noch nicht vor; jedoch brüten in und um Linum diesmal nur noch sieben Storchenpaare, im vergangenen Jahr waren es 14.
Als Ursache nennt Watzke eine Schlechtwetterperiode, die die Zugvögel Anfang des Jahres auf dem Flug von Afrika am türkischen Bosporus und an den Karpaten aufhielt. Nur vereinzelt gelangten Tiere nach Nord- und Ostdeutschland. Die für die täglich 200 bis 300 Kilometer langen Flüge unverzichtbaren Aufwinde waren in diesem Jahr über diesen Gebieten wochenlang ausgeblieben und hatten die Weiterflüge verhindert. Die Folge: Die Masse der Störche kam, wenn überhaupt, um zwei bis drei Wochen später als üblich in ihrer Brutregion an - zu spät, um Junge rechtzeitig bis zum Abflug in die Winterquartiere aufzuziehen. weiter...
Der Sibirische Tiger trotzt Wilderei und der Zerstörung seines Lebensraums: Der Bestand der größten Raubkatze der Welt ist in Russland in den vergangenen zehn Jahren stabil geblieben. In der fernöstlichen Grenzregion zu China lebten immer noch zwischen 430 und 530 Exemplare, teilte die Umweltstiftung WWF (World Wide Fund for Nature) am Freitag in Frankfurt am Main mit.
Biologen und Wildaufseher hätten die auch Amur-Tiger genannten Tiere im vergangenen Winter in einer aufwendigen Aktion gezählt. Mitte der 1990er Jahre waren etwa 450 Tiger gezählt worden. Der Lebensraum der großen Raubkatzen werde durch Abholzung der dichten Urwälder, durch Straßen- und Häuserbau stetig kleiner. Unter den nun gesichteten Tigern vermuteten die Forscher 97 bis 112 Jungtiere. weiter...
OceanCare nahm vom 6.-10. Juni 2005 am UN-Konsultationsverfahren zu Ozeanen und Seerecht (UNICPOLOS) in New York teil. Im Rahmen der internationalen "Ocean Noise Coalition" konnte durchgesetzt werden, dass die UN Schritte einleitet, um den Unterwasserlärm zu regeln. Die Lärmbelastung der Ozeane wurde in die Traktandenliste von UNICPOLOS aufgenommen und ist nun auch als Thema für die nächste UN-Generalversammlung vorgesehen. weiter...