Die globale Erwärmung macht nicht nur dem Menschen zu schaffen, sie bedroht auch die farbenprächtigen Harlekinfrösche in Zentral- und Mittelamerika. Sie leiden unter Infektionen, die der Pilz Batrachochytrium dendrobatidis verursacht. Der Pilz vermehrt sich bei wärmeren Temperaturen sprunghaft, wie eine internationale Forschergruppe im Fachjournal Nature berichtet. weiter...
In Sydney haben sich die USA, Australien, China, Indien, Japan und Südkorea am Donnerstag auf die weitere Nutzung von Kohle und Erdöl für die zukünftige Energiegewinnung geeinigt. Am Ende des zweitägigen Treffens der Asiatisch-Pazifischen Partnerschaft über Saubere Entwicklung und Klima haben die Staaten einen Kohle-Pakt beschlossen. Die USA und Australien erklärten, rund 106 Millionen Euro in emissionsarme Energietechnik investieren zu wollen.
Der noch von keinem Land ratifizierte Pakt lässt jedoch zu, dass sich die Treibhausgasemissionen bis 2050 verdoppeln. weiter...
Der Babynahrungshersteller Hipp ist bekannt für die ausschließliche Verwendung ökologisch angebauten Gemüses und Obsts. Sollte der Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Deutschland zunehmen, denkt das Unternehmen deshalb an Abwanderung. weiter...
Vertreter der Land- und Lebensmittelwirtschaft, des Verbraucherschutzes, der Umweltverbände und Umweltmediziner üben scharfe Kritik an den Absichten von Horst Seehofer zur Gentechnik. weiter...
Auch unter Ameisen gibt es Lehrer und Schüler, wie britische Forscher beobachtet haben. Ameisen leiten demnach Artgenossen zu Futterplätzen und passen ihr Tempo dabei aneinander an, berichten Nigel Franks und Tom Richardson von Universität Bristol im Fachblatt Nature (Bd. 439, S. 153).
Dazu beachtet die Lehrerin auch die Rückmeldung ihrer Schülerin. Die sozialen Insekten seien vermutlich die ersten Tierart, bei der ein solches bidirektionales Lehrer-Schüler-Verhältnis nachgewiesen wird. weiter...
Sylvia Nanzer versteht sich als Dolmetscherin zwischen Mensch und Tier. Die Tierpsychologin vermittelt hauptsächlich zwischen Hunden und ihren Besitzern. Im RZ-Frontalinterview erklärt sie, was bei Hunden zu aggressivem Verhalten führt und nimmt Stellung zum Thema Kampfhunde. weiter...
Gegen die "schwarzen Schafe" unter den Hundehaltern zieht die Steuerverwaltung der Stadt Bergisch Gladbach jetzt zu Felde und führt eine flächendeckende Bestandsaufnahme durch.
Derzeit sind 4.260 Hunde gemeldet; im Vergleich mit Anmeldezahlen in Städten ähnlicher Größenordnung ist jedoch von einer beträchtlichen "Dunkelziffer" auszugehen. weiter...
Mit wohl einmaligem Aufwand hat eine Katzenbesitzerin in den USA versucht, den Mörder ihres Haustiers zu überführen. Einen Verdacht hatte die Frau schon seit langem: Der Nachbarshund Lucky war's. Und tatsächlich wies der Hundesabber an der Katzenleiche in diese Richtung. weiter...
Und sie erzeugen doch Methan, sagt Frank Keppler. Der Chemiker am Heidelberger Max-Planck-Institut (MPI) für Kernphysik spricht von Pflanzen, die bisher unverdächtig waren, das neben Kohlendioxid wirksamste Treibhausgas zu produzieren. Jetzt berichtet ein Team um Keppler im Fachmagazin Nature (Band 439, Seite 187) über den erfolgreichen Nachweis von Methan, das beim Wachstum von Pflanzen entstanden sei.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist das revolutionär, sagt Keppler. Bisher steht in den Lehrbüchern, dass sich die aus einem Kohlenstoffatom und vier Wasserstoffatomen zusammengesetzten Methanmoleküle nur bei Abwesenheit von Sauerstoff bilden könnten. Dann würden sich Mikroorganismen daran machen, Substanzen wie Wasserstoff und Kohlendioxid, die beim Abbau organischen Materials entstehen, in Methan umzuwandeln.
Als jedoch die Heidelberger Forscher überraschenderweise feststellten, dass aus abgefallenen Blättern auch in sauerstoffreicher Umgebung Methan frei wird, stellten sie die Lehrmeinung in Frage. Sie packten insgesamt 16 verschiedene Pflanzenarten, darunter Mais oder Weidelgras, in ein Gefäß und spülten dieses mit methanfreier Luft. So konnten sie sicher sein, dass die Ergebnisse nicht durch normalerweise in der Umgebung vorhandenes Methan verfälscht würden. Ausgefeilte Messtechnik war notwendig, um nachweisen zu können, dass auch lebende Pflanzen Methan produzieren. weiter...
Pünktlich zum 100 jährigen Jubiläum des staatlichen Naturschutzes präsentieren sich die Internetseiten des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) im neuen Gewand. Sie werden somit noch aktueller, nutzerfreundlicher und natürlich "barrierefrei", damit auch behinderte Menschen die Seiten des BfN problemlos nutzen können. "Nur mit einem qualitativ hochwertigen Internetangebot können wir den Naturschutz als das präsentieren, was er ist: Ein innovativer Politikbereich, der moderne Methoden nutzt, um die Menschen umfassend, kompetent und stets aktuell zu informieren", sagte BfN-Präsident Hartmut Vogtmann. weiter...
Ein Unbekannter hat in der Nacht zum Montag mehrere präparierte Wurststücke in den Hof eines Anwesens in der Neustraße im Ortsteil Worfelden geworfen. In dem Hof leben zwei Mischlingshunde. Ein Dalmatinermischling hat ein Stück Fleischwurst - präpariert mit einer 3cm langen Rasierklinge - gefressen. weiter...
Eisberge haben keinen Kontakt zum Meeresboden. Sie schwimmen. Allerdings ragt nur ein kleiner Teil ihres Volumens über die Meeresoberfläche hinaus, in der Regel knapp über zehn Prozent. Denn wegen seiner niedrigeren Dichte ist Eis zwar leichter als Wasser, aber der Unterschied ist gering.
Eis hat bemerkenswerte Eigenschaften. Normalerweise sind feste Körper dichter gepackt als eine Flüssigkeit derselben Substanz. Flüssiges Metall etwa nimmt mehr Raum ein als ein fester Metallblock der gleichen Menge. In einem Metallbad sinkt der Festkörper daher zu Boden.
Bei einem Eisklotz ist das anders. Wassermoleküle sind unsymmetrisch aufgebaut. Die elektrischen Ladungen sind so verteilt, dass die Moleküle einen vergleichsweise großen Abstand wahren, wenn sie sich zu einem Eiskristall aneinander lagern. Am dichtesten beisammen sind sie bei plus vier Grad Celsius, beim Erstarren wird das Volumen dagegen größer weshalb man keine vollen Getränkeflaschen im Eisfach vergessen sollte. Sie könnten platzen. weiter...
Tiere verhelfen drei Viertel der Deutschen zu mehr Freude im Alltag. Drei Viertel der Frauen (75 Prozent) und zwei Drittel der Männer (68 Prozent) haben oder hatten schon mal ein Haustier, zum Teil sogar mehrere gleichzeitig, wie eine Umfrage für die Zeitschrift "Lisa" ergab. Als wichtigsten Grund für ein Haustier nannten 76 Prozent, dass das Leben mit ihm "einfach mehr Spaß" mache. In jedem zweiten Fall wurde da Tier als Spielkamerad für die Kinder angeschafft (51 Prozent). 40 Prozent lieben ihr Tier, weil es so schön kuschelig ist. www.yahoo.com
Zurzeit überwintern rund 5500 Kormorane in der Schweiz. Dem von Fischern ungeliebten Wasservogel gefällt es hier auch im Sommer immer besser. weiter...
Korallenriffe sind neben den Regenwäldern der artenreichste Lebensraum auf unserem Blauen Planeten. Einzelne Riffe beherbergen bis zu 3.000 Tierarten, darunter 1.000 Fisch- und 300 Korallenarten. Aber die Korallenriffe sind bedroht, ein Viertel von ihnen ist bereits zerstört, mehr als die Hälfte der heutigen Meeresoasen befindet sich akut in einem kritischen Zustand. Wenn sich nichts ändert, könnten die meisten Riffe in dreißig bis fünfzig Jahren verschwunden sein. Schutz tut also Not, aber die Komplexität dieser versteinerten Unterseegärten lässt immer wieder Diskussionen darüber aufflammen, welche Maßnahmen wirklich sinnvoll sind. Eine neue Studie bestätigt jetzt die Wirksamkeit des Fischereiverbotes in Korallenschutzgebieten. weiter...
Die Männer und Frauen in blauer Uniform mit dem Aufdruck "Ordnungsamt" werden bald noch spät in der Nacht anzutreffen sein. Vor allem in den Innenstadtbezirken wie Mitte oder Charlottenburg-Wilmersdorf. Auf Initiative der Bezirke soll die Rahmenarbeitszeit, die derzeit von 6 bis 22 Uhr festgelegt ist, nämlich auf 23 Uhr ausgedehnt werden, während der Fußball-Weltmeisterschaft sogar bis zwei Uhr nachts. weiter...
Die Tempelhof-Schöneberger Bezirksverordneten zeigen ein Herz für Hunde - und ihre Halter. Sie verlangen vom Bezirksamt bis 1. Februar die Umsetzung ihres Beschlusses, das Gelände des Liegenschaftsfonds am Tempelhofer Weg 62 Hunden temporär als Freilauf zu überlassen. Falls dies rechtlich nicht möglich sei, solle es dies begründen, hieß es jetzt im Hauptausschuß.
Hintergrund: Seit einem Jahr kämpft der Verein "Insel-Hunde" für ein Areal in Schöneberg, wo die Vierbeiner herumtollen können. Das Bezirksamt hatte nun ein Gelände in der Nähe des Gleisdreiecks vorgeschlagen. "Viel zu weit von der Insel entfernt", sagt Marion Nick vom Verein Insel-Hunde.
Im vergangenen Jahr wurde der südliche Cheruskerpark neu bepflanzt und hergerichtet, ein Areal für Eltern und Kinder eingezäunt. Seitdem sind die Hunde samt ihrer Halter von dem parkähnlichen Gelände verbannt. Dabei werden auf der "Insel" - zum Ärgernis vieler anderer Anwohner - besonders viele Hunde gehalten. 200 Mitglieder hat allein der Verein Insel-Hunde. weiter...
Der kleine Spitz Lele hüpft an seinem Herrchen hoch. Heute ist sein Geburtstag und das bedeutet Geschenke en masse. Eine Winterdecke, einen neuen Knochen und ein neues Hundeshampoo hat sein Herrchen bereits aus den Regalen der Pekinger Kleintierhandlung genommen. Nun bleibt sein Blick an einem Halsband hängen. Daran ist ein kleines schwarzes Kästchen befestigt. Daneben liegt eine Art Walkie Talkie. Es ist schwarz, so groß wie ein Handy und mit einem leuchtend blauen Display versehen. Eine Hundegebell-Übersetzungsmaschine. Der letzte Schrei aus Japan, erklärt die Verkäuferin stolz.
Das Halsband wird am Hundenacken befestigt. Herrchen oder Frauchen bekommen das Walkie Talkie in die Hand. Der Empfänger kann durch elektrische Wellen das Hundebellen aufzeichnen und die Übersetzermaschine kann das Bellen des Hundes ins Englische übersetzen. Umgerechnet zwischen 100 und 120 Euro kostet der Spaß. Für eine durchschnittliche chinesische Familie ist das sehr viel Geld. Zudem ist der Kundenkreis begrenzt, weil es nur eine englische und eine japanische Übersetzungsversion gibt. weiter...
Ein unglaublich anmutender Vorfall hat sich am Wochenende in Kärnten ereignet: Ein Hund biss einem Kartenspieler die halbe Zehe ab und der Mann bemerkte davon gar nichts - er ist querschnittgelähmt. weiter...
Brandenburgs Förster haben zum Jahresbeginn wieder mit dem Zählen von Tier- und Pflanzenarten angefangen. Im 2. Europäischen Naturschutzjahr läuft die Aktion unter dem Motto Volkszählung für Hirschkäfer, Kauz & Co. weiter...
Eine treue Hündin hat einem gerade geborenen Baby das Leben gerettet. Die 24-jährige Mutter hatte das Kind im Badezimmer alleine zur Welt gebracht und war danach in Ohnmacht gefallen. Das Kind fiel in die Toilette und drohte zu ertrinken.
Taipeh - Weil die Wehen früher als erwartet eingesetzt hätten, habe die Frau das Kind bei sich zu Hause zur Welt gebracht, sagte eine Sozialarbeiterin dem taiwanischen Fernsehsender TVBS. Zwar gelang es dem Bericht zufolge der jungen Mutter noch, mit einer Nagelschere die Nabelschnur zu durchtrennen, danach habe sie jedoch das Bewusstsein verloren und das Kind in die Toilette fallen lassen.
Die Husky-Hündin mit dem passenden Namen "Baby" habe das Neugeborene aus der Schüssel gezogen und es damit vor dem Ertrinken gerettet. Die junge Frau konnte nach dem Erwachen aus der Ohnmacht Hilfe holen. Mutter und Kind befanden sich nach Angaben der Ärzte in stabilem Zustand. Ein Happy End hat die Geschichte dennoch nicht: Aus finanziellen Gründen müsse die alleinstehende Frau das Kind zur Adoption freigeben und auch den Hund abgeben, sagte die Sozialarbeiterin. Spiegel online
Mieter dürfen ihre Möbel grundsätzlich an jedem beliebigen Platz in der Wohnung aufstellen. Das geht aus einem Urteil des Amtsgerichts Osnabrück hervor, berichtet der Deutsche Mieterbund (DMB) in Berlin. Werden durch direkt an den Wänden aufgestellte Möbel Feuchtigkeitsschäden oder Schimmelpilzbildung mitverursacht, trifft den Mieter daher kein Verschulden. Vielmehr liegt ein Wohnungsmangel vor, heißt es in dem Urteil.
Es sei für den Mieter unzumutbar, große Möbelstücke beispielsweise zehn Zentimeter von der Wand abzurücken, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. Aus demselben Grund müsse kein Mieter darauf verzichten, an bestimmten Wänden Möbelstücke aufzustellen, heißt es laut DMB in der Urteilsbegründung (AZ 14 C 385/04). weiter...
Der Steinbock ist von der Schweizer Naturschutzorganisation Pro Natura zum Tier des Jahres 2006 ernannt worden. 1809 war er ausgerottet, heute ist der «König der Alpen» als der häufigste wild lebende Hornträger der Berge wieder weit verbreitet. Die Geschichte seiner Wiederansiedlung liest sich wie ein Kriminalroman. weiter...