In London spielt sich eine dramatische Rettungsaktion ab: Der Entenwal, der sich in die Themse verirrt hat, wurde mit Hilfe eines aufblasbaren Pontons auf ein Schiff gehievt. Jetzt wird er in Richtung Nordsee transportiert. weiter...
London hat Besuch von einem Wal bekommen. Das Tier ist die Themse hinauf geschwommen und dabei an berühmten Wahrzeichen wie Big Ben und dem Westminster-Parlament vorbei gekommen.
Hunderte Londoner und Besucher der britischen Metropole schauten dem etwa sechs Meter langen Meeressäuger zu. Der Sender BBC brachte Live-Bilder von dem Ereignis.
Zoologen erklärten, das Tier sei ein Nördlicher Entenwal (Hyperoodon ampullatus) aus der Gattung der Schnabelwale.
Nach Angaben des britischen Museums für Naturgeschichte ist es das erste Mal, dass sich ein solcher Wal vom Atlantik in die Themse verirrt, seit 1913 entsprechende Aufzeichnungen begannen. weiter...
Masuren im Norden Polens ist berühmt für seine tiefblauen Seen, die sanft hügelige Landschaft und die sich schier endlos hinziehenden Alleen. Doch seit Monaten sind dort die Holzfäller unterwegs und richten ein regelrechtes Baum-Massaker an. Wo einst mächtige Eichen, Linden und Birken standen, erstreckt sich heute eine platte Ödnis. An manchen Straßen liegen die gefällten Baumriesen noch, vielfach zerstückelt, an anderen kreischen noch die Kettensägen und die nächsten Bäume fallen. weiter...
Das H5N1-Vogelgrippevirus ist für den Menschen hoch gefährlich, doch er infiziert sich damit nur schwer - und es gibt offenbar nur extrem selten eine Übertragung von Mensch zu Mensch. Doch der "Sicherheitsabstand" vor einem solchen Geschehen ist dünn. "Wir konnten zeigen, dass das Virus von Katze zu Katze übertragbar ist", warnte bei der Influenza-Pandemie-Konferenz am Donnerstag in London der in Fachkreisen weltbekannte Veterinär-Virologe Univ.-Prof. Dr. Albert Osterhaus (Erasmus Medical Center/Rotterdam). weiter...
Als Ende Dezember bei Merligen am Thunersee eine Aztekenmöwe gesichtet wurde, verbreitete sich die Nachricht unter Vogelfreunden rasant per SMS. Dutzende eingefleischte Ornithologen seien nach dieser sensationellen Entdeckung unverzüglich an den Thunersee gereist, schreibt die Vogelwarte. Der seltene Gast aus Amerika halte sich nun schon seit drei Wochen im Berner Oberland auf.
Die zweite ornithologische Sensation geschah am vergangenen Samstag. Auf dem Rhein bei Schaffhausen wurde eine Präriemöwe entdeckt. Auch diese Vogelart war nie zuvor in der Schweiz gesichtet worden. weiter...
Bantam-Mais steht für freien Kulturpflanzenanbau und unabhängige Saatguterzeugung ohne Einschränkung durch Gentechnik.
Der Anbau in jedem Garten und auf jedem Acker, gleich ob privat oder wirtschaftlich genutzt, ist durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen betroffen.
Wenn Sie Ihre Ernte vor Verunreinigungen durch Gentechnik schützen und Saatgut gentechnikfrei vermehren möchten, bietet die Aktion Bantam-Mais Unterstützung Ihre Ansprüche durchzusetzen.
Bantam-Mais ist eine Aktion der Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit und Save our Seeds. http://www.bantam-mais.de/
Vor wenigen Wochen wurden drei Gentech-Maissorten für den kommerziellen Anbau zugelassen. Die Anbausaison 2006 könnte damit heiß werden, wenn Landwirte bei den umstrittenen MON 810-Sorten frei zugreifen. Wem das nicht schmeckt, hat nun auch die Möglichkeit sich an einer ungewöhnlichen Protestaktion zu beteiligen und mit freiem Bantam-Maissaatgut ein Signal gegen die Gentech-Sorten setzen. weiter...
Greenpeace-Aktivisten haben heute einen toten Finnwal vor die japanische Botschaft nach Berlin transportiert. Die Umweltschützer werden den Wal mit einem Banner versehen, auf dem zu lesen ist: "Wissenschaft braucht keine Harpunen. Schluss mit dem sinnlosen Walfang!" Der Grund für die Aktion: Das japanische Forschungsministerium begründet den zurzeit im Südpolarmeer stattfindenden Walfang mit wissenschaftlicher Arbeit. Der von Greenpeace präsentierte Wal ist rund siebzehn Meter lang und fast 20 Tonnen schwer. Das Tier war am Wochenende in der Ostsee verendet und soll in den kommenden Tagen von Meeresbiologen untersucht werden. Die Umweltschützer wollen versuchen, mit dem Botschafter Toshiyuki Takano zu reden. Sonst werden sie in einer Mahnwache bis morgen Vormittag vor der Botschaft bleiben. weiter...
Über Kläranlagen gelangen viele Stoffe in die Gewässer, die in den Hormonhaushalt eingreifen können. Ökotoxikologen versuchen, die Auswirkungen dieser Substanzen auf Tiere und Menschen zu ergründen. Diese Aufgabe ist jedoch komplexer, als man zuerst dachte.
Der technologische Fortschritt hinterlässt seine Spuren - auch in der Umwelt. Seit den 1960er Jahren, als Bedenken über die Gefährlichkeit von in der Landwirtschaft verwendeten Pestiziden laut geworden waren, erlangte kein anderes Thema über die Giftigkeit von Stoffen eine so grosse Aufmerksamkeit mehr wie die in den frühen 1990er Jahren veröffentlichten Berichte, dass hormonaktive Substanzen in der Umwelt die Gesundheit - und vor allem die Fortpflanzungsfähigkeit - von Mensch und Tier beeinträchtigen könnten. Insbesondere die Tatsache, dass diese sogenannten endokrin wirksamen Stoffe in zahlreichen täglich benützten Produkten vorkommen und direkt oder über das Abwasser in die Gewässer gelangen, ist besorgniserregend. weiter...
Der Bezirk bekommt zwei Hunde- auslaufgebiete. Sie werden auf Beschluss des Bezirksamtes auf der ehemaligen Sportfläche Dolgenseestraße/Hönower Weg in Nähe des Betriebsbahnhofs Rummelsburg und zwischen Picassostraße und Bahngelände am S-Bahnhof Gehrenseestraße in Hohenschönhausen eingerichtet. Geprüft wird zudem, ob auch am Hegemeisterweg im Karlshorster Prinzenviertel eine Hundeauslauffläche geschaffen werden kann. Damit entspricht das Bezirksamt einem Beschluss der Bezirksverordneten vom Oktober 2004. Die Beschilderung soll spätestens im März erfolgen. In Lichtenberg gibt es bislang noch keine Hundeauslaufgebiete. (cls.) Berliner Zeitung
Unter Umständen kommt ein Schoßhündchen seinen Besitzer teurer zu stehen als ein großer Hofhund: Denn letzterer ist steuerbefreit, wenn er für Arbeiten herangezogen wird.
Dies entschied das Stuttgarter Verwaltungsgericht in einem Urteil, das am Dienstag veröffentlicht wurde. Es befreite einen aus dem baden- württembergischen Kirchheim unter Teck stammenden, nebenbei als Landwirt tätigen Hundehalter von der Hundesteuer für seinen Schäfer- Sennerhund-Mischling. Hundesteuern müssten nicht entrichtet werden, wenn das Tier ausschließlich dazu diene, ein Einkommen zu erzielen. Ein seit über einem Jahr schwelender Rechtsstreit wurde damit beigelegt.
Der Mann hatte sich geweigert, 96 Euro Hundesteuer für das Jahr 2004 zu bezahlen, da das Tier Legehennen bewache. Somit trage das Tier dazu bei, Geld zu verdienen, argumentierte der Mann. Der Hund habe auf dem Hof zum Beispiel schon einmal einen Fuchs gestellt. Für das Verwaltungsgericht war ausschlaggebend, dass die Tierhaltung eindeutig nicht dem Freizeitvergnügen dient. www.nuz.de
Die israelische Steuerbehörde ist wortwörtlich auf den Hund gekommen: Die Beamten haben mehrfach einen Hund aufgefordert, Einkommenssteuer zu zahlen. Die Familie Belker aus Beersheva erhielt Monate lang an ihren Hund «Touch» adressierte Post, berichtete die israelische Tageszeitung Ma'ariv. weiter...
Die Zahl verwilderter "Stubentiger" steigt an - mit Konsequenzen für die Vierbeiner: Im vorigen Jahr haben Jäger in Schleswig-Holstein genau 9869 "wildernde Katzen" zur Strecke gebracht. Im Kreis Pinneberg waren es laut Jagd- und Artenschutzbericht genau 283.
Warum werden Katzen überhaupt abgeschossen? Gesetzliche Grundlage, erläutert Christian Kraken, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Kreisjägerschaft, sei das Landesjagdgesetz. Paragraph 21 gebe die rechtliche Grundlage, wildernde Hunde und Katzen zu töten.
Während Hunde quasi auf frischer Tat beim Verfolgen und Reißen von Wild angetroffen werden müssen, gelten für Katzen härtere Bedingungen: Sie dürfen schon getötet werden, wenn sie im Jagdbezirk weiter als 200 Meter vom nächsten Haus angetroffen werden. Innerhalb von Städten und Dörfern werde nicht gejagt. Katzen bedrohen laut Kraken die Gelege von bedrohten Tierarten wie etwa dem Rebhuhn und von Singvögeln, indem sie sich über Eier und Jungtiere hermachen. "Die Katze ist ein Raubtier, das darf man nie vergessen." weiter...
Die Zeit zur Bekämpfung der Vogelgrippe drängt. Experten malen ein neues Horrorszenario: Nicht nur, dass bei einer Mutation Tausende Menschen sterben könnten. Bei Ausbruch einer Grippe-Pandemie könnte Deutschland auch wirtschaftlich massiv Schaden nehmen. weiter...
In Deutschland wird immer mehr umweltfreundlicher Strom produziert. Dieser "grüne Strom" kann auch aus Wasserkraft gewonnen werden. Bisher gibt es jedoch kein Bewertungsverfahren, das einen hohen ökologischen Standard bei der Wasserkraftnutzung dokumentiert. Das soll sich jetzt ändern: Mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) überprüfen die Universität Stuttgart und das Wasserforschungsinstitut "Eawag" zusammen mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG die Anwendbarkeit eines Kriterienkatalogs aus der Schweiz. Er soll in Deutschland dazu dienen, Wasserkraftwerke auf bestimmte Umweltaspekte hin umfassend zu untersuchen und sie anschließend auszuzeichnen. Der "greenhydro-Standard" kann dann als Zertifizierungsgrundlage für Gütesiegel wie "ok-power" oder "Grüner Strom Label" genutzt werden. weiter...
Das Gift in der Elbe erreicht Sachsen langsamer und in weit geringerer Konzentration als ursprünglich angenommen. "Nach den aktuellen Messwerten aus Tschechien wurden die erwarteten Maximalwerte drastisch nach unten korrigiert", sagte die Sprecherin des Umweltministeriums, Irina Düvel, der dpa. Demnach soll die Konzentration von Zyanid bei der Ankunft in Sachsen statt 0,09 Milligramm pro Liter nur 0,015 Milligramm betragen. Damit wird auch der für Trinkwasser zulässige Grenzwert (0,05) unterschritten. weiter...
Die Elbe ist nach einem Chemieunfall in Tschechien mit Blausäure kontaminiert. Wie das sächsische Umweltministerium am Dienstag mitteilte, wird die Schadstoffwelle gegen Mitternacht an der deutschen Grenze erwartet. Die zuständigen Behörden erließen ein Angelverbot. Eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestehe aber nicht, weil aus der Elbe weder Trinkwasser gewonnen wird, noch der Strom für professionelle Fischerei freigeben ist. Zudem ist die Blausäure nach dem Unfall vom Donnerstag letzter Woche mittlerweile in dem Wasser sehr stark verdünnt worden. weiter...
Der Klimawandel führt die Pläne der Bundesregierung für Ausbau und Unterhaltung der Elbe in die Sackgasse. Eine jetzt von den Umweltorganisationen BUND, WWF und der Deutschen Umwelthilfe vorgestellte Studie des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass der Fluss immer weniger Wasser führt. Zwar hatte die Elbe schon immer eine zyklisch stark schwankende Wasserführung, doch sind im Vergleich zu den 70er und 80er Jahren häufiger niedrige Pegelstände zu erwarten, wenn sich die in den letzten Jahren beobachteten Trends fortsetzen.
Damit ist von einer stärkeren Behinderung der Güterschifffahrt auf der Elbe auszugehen. In dieser Situation noch weitere Millionen in den Flussausbau zu versenken, sei nicht nur ökologisch katastrophal, sondern auch verkehrspolitisch unsinnig. Eine ganzjährige wirtschaftliche Schiffbarkeit der Elbe sei trotz der geplanten Investitionen nicht erreichbar. Daher fordern die Verbände einen Ausbaustop für die Elbe und eine Neubewertung der Pläne vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Klimaveränderungen. weiter...
Rauchende Vulkanschlote und Geysire, die in die Höhe schießen diese Bilder symbolisieren die Kraft der Erdwärme. Dass demnächst auch ein paar Rohrleitungen im märkischen Sand dazugehören sollen, daran arbeitet Ernst Huenges vom Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ). Er ist Projektleiter der Forschungsbohrung Groß Schönebeck. Hier, nördlich von Berlin, soll ein Kraftwerk entstehen, das mit 150 Grad Celsius heißem Wasser aus vier Kilometern Tiefe Strom erzeugt. weiter...
Um das sagenumwobene Monster von Loch Ness aufzuspüren hat die britische Regierung Ende der siebziger Jahre einen ungewöhnlichen Plan ersonnnen: Mit Hilfe von Delfinen sollte Nessie aus ihrem Versteck hervorgelockt werden. Die Regierung unter Maggie Thatcher habe sogar schon den Import zweier Meeressäuger aus den USA erwogen, schreibt die britische Boulevardzeitung "Daily Mail".
Das Blatt beruft sich auf einen Brief des Umweltministeriums, der nun nach Ablauf der Geheimhaltungspflicht eingesehen werden durfte. Darin sei das Nessie-Jagd-Vorhaben mit der Ankurbelung des Tourismus in Schottland begründet worden. Wenn man die mystische Nessie endlich auch einmal sehen könnte, würde dies einen wahren Tourismus-Boom auslösen, argumentierten die Minister. Nessie hatte die britische Regierung bereits mehrfach in Atem gehalten: Vor wenigen Tagen hatten Archive gezeigt, dass London auch schon versucht hatte, das Monster gesetzlich vor Wilderern und Trophäenjägern zu schützen - allerdings ohne Erfolg. weiter...
Die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz ist eine Serviceeinrichtung der Berliner Naturschutzverbände. Sie koordiniert die Stellungnahmen der Verbände und Bürgerinitiativen zu Vorhaben der öffentlichen Hand und von Privaten. http://www.bln-berlin.de/bln/
Berlins Stadtgrün verstreute Inseln im steinernen Häusermeer einer Millionenmetropole. Vielfältig sind die Ansprüche an diese Inseln: Spiel und Sport sollen sie dienen und natürlich der Erholung und häufig auch noch als Gartendenkmal an vorindustrielle Zeiten erinnern.
Ähnlich bunt und nicht selten kontrovers sind die Diskussionen, die um und über unser städtisches Grün geführt werden: Welche Rolle muss, kann oder darf der Denkmalschutz bei der Gestaltung spielen? Wie wirkt sich die neue Baumschutzverordnung auf Berlins Bäume aus? Inwieweit können oder müssen sich die Bürgerinnen und Bürger für das Grün ihres Kiezes engagieren?
Viele Freiflächen in Berlin beherbergen seltene Tier- und Pflanzenarten und besonders wertvolle Biotope. Dazu gehören auch ehemals intensiv genutzte, wie z.B. Brachflächen auf ehemaligem Bahngelände. Sie und ihre Bewohner verdienen unseren besonderen Schutz. Wie sieht es aber mit ihrer Unterschutzstellung aus? Welche Möglichkeiten, welche Verantwortung haben private Flächeneigentümer? Wie lassen sich dabei ökonomische und naturschutzfachliche Aspekte miteinander verbinden?
Zeit: Samstag, 11. Februar 2005, 10 bis 16.30 Uhr
Ort: Umweltforum Berlin, Auferstehungskirche, Pufendorfstr. 11, 10249 Berlin
Anfahrt: U-Bhf. Weberwiese oder Strausberger Platz (U5)
Tram 5, 6 und 8 (Platz der Vereinten Nationen)
Die Veränderliche Krabbenspinne, Misumena vatia, ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Jetzt gelang der Art noch eine zusätzliche Besonderheit: 71 Juroren kürten sie für 27 europäische Staaten zur Spinne des Jahres 2006. In der Tat ist die Veränderliche Krabbenspinne ein Tier, dass diese Superlative verdient hat. Ihren deutschen Namen bekam sie daher, dass ihre beiden Vorderbeinpaare sehr kräftig und lang sind, wodurch sie eher einer Krabbe ähnelt als einer Spinne. weiter...
Zwei Huskies eines Schweizer Wildbiologen haben in der Nacht auf Samstag in der Nähe von Innsbruck elf Schafe totgebissen. Der Besitzer hatte die beiden Hunde aus dem Anhänger gelassen, damit sie einen kurzen Auslauf machen konnten.
Der 34-jährige Mann hatte in der Gemeinde Leutasch im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land die Nacht verbracht, wie die Behörden mitteilten. Paarweise liess er seine Hunde aus dem Anhänger, um ihnen einen kurzen Auslauf zu ermöglichen. Üblicherweise kämen die Tiere nach wenigen Minuten zurück, sagte der Halter. weiter...
Immer mehr Füchse zieht es aus den Berliner Wäldern in die Stadt. "Bis zu 1600 Füchse, fünfmal mehr als im Wald, sind in der Hauptstadt heimisch", sagte Landesjagdreferent Derk Ehlert. Er bittet darum, die Tiere nicht zu füttern. Sie erbeuten ausreichend Ratten, Mäuse und ernähren sich von Abfällen und Müll, wie Ehlert sagt. Füchse sind in der Hauptstadt lange keine Seltenheit mehr. Sie wurden schon mitten in der Stadt, im Palast der Republik, im Regierungsviertel und am Alexanderplatz gesehen. weiter...
Chinesische Forscher haben einen fossilen Nager entdeckt, der Hinweise auf die Entstehung früher Säugetiere liefern kann. Das Tier trägt mehrere Merkmale so genannter Kloakentiere, die einst neben Beuteltieren und Plazentatieren die dritte große Gruppe der Säuger stellten. weiter...
Die Natur steht technischen Materialien in nichts nach. Dies wiesen Stuttgarter Wissenschaftler am Beispiel der fleischfressenden Kannenpflanze Nepenthes alata nach. Sie nutzt ein raffiniertes Materialdesign, um Insekten zu fangen. "Dabei ist diese Pflanzenart schon uralt, es gibt sie mindestens seit dem Tertiär", erklärt Dr. Klaus Haas von der Universität Hohenheim. weiter...
Unter dem Dach der Nationalen Naturlandschaften vereinen sich die wertvollsten Landschaften Deutschlands. Dabei stehen drei Begriffe für das Nationale Naturerbe des Landes:
Nationalparks sind Landschaften, in denen Natur Natur bleiben soll.
Biosphärenreservate sind national und international repräsentative Modellregionen für ein ausgeglichenes Zusammenleben von Mensch und Natur.
Naturparks bewahren und entwickeln Kulturlandschaften für die Erholung von Mensch und Natur und für eine nachhaltige Regionalentwicklung. weiter...
"Die Terminator-Technologie ist ein Angriff auf das Menschenrecht auf Nahrung": An die 30 Organisationen aus der Agrarwirtschaft sowie aus der Umwelt- und Entwicklungspolitik haben zum Start der diesjährigen Grünen Woche (1) die Kampagne Freie Saat statt tote Ernte (2) ausgerufen. Sie wollen verhindern, dass das im Jahr 2000 verhängte internationale Moratorium (3) gegen den Einsatz der "Killer-Technologie" (4) wieder aufgehoben wird.
Dafür setzen sich Staaten wie Kanada, Neuseeland und Australien ein, die erklärt haben, dass sie den Einsatz von so genannten "Genetic Use Restriction Technologies" ( GURTs (5)) sinnvoll fänden. GURTs, beziehungsweise "Technology Protection Systems" (TPs) schalten mittels einer in das Erbgut der Pflanze eingesetzten Dreier-Kombination die Fortpflanzungsfähigkeit der Pflanzen aus; i.e. Samen werden gebildet, sind jedoch nicht keimfähig. Von den Kritikern werden die GURTs deshalb konsequenterweise als "Terminator" Technologien tituliert. weiter...
Moses dreht vor seinem Mittagsschlaf noch einmal richtig auf: Forsch springt er dem Besucher auf die Schulter, nagt neugierig an dessen Reißverschluss: Dem flinken Eichhörnchen geht es wieder prächtig - doch wüsste Moses, wie es um sein Zuhause steht, würde er nicht so fröhlich herumspringen: Die Eichhörnchen-Auffangstation von Anne-Kathrin Hirsch in Harburg steht vor dem Aus. weiter...
Ein toter, rund 17 Meter langer Wal ist am Samstag von Seglern vor der Ostseeküste Mecklenburg- Vorpommerns entdeckt worden. Das Tier sei auf der Untiefe Lieps vor Tarnewitz bei Wismar gestrandet, sagte der Chef des Deutschen Meeresmuseums, Harald Benke, am Samstag. Nach ersten Angaben handelt es sich vermutlich um einen Finnwal, der sich in die Ostsee verirrt hatte. weiter...
Mit einem Fahrverbot für den Lkw-Durchgangsverkehr wollte der Senat die Luft in der Neuköllner Silbersteinstraße sauberer machen. Trotzdem wurde dort im vergangenen Jahr an 74 Tagen mehr Feinstaub gemessen als die Europäische Union (EU) erlaubt. Damit ist die Straße Spitze in Berlin. "Das Verbot hat nichts gebracht. Der Senat sollte es aufheben", forderte Christian Wiesenhütter, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer. Ohne das Fahrverbot wäre die Luft dort noch schmutziger, entgegnete die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Allerdings könnte die Polizei mehr kontrollieren. "Wir sehen keine Veranlassung, die Schilder abzuschrauben", sagte die Sprecherin Manuela Damianakis. Angesichts der Belastung müssten alle Mittel genutzt werden. Die Statistik des Umweltbundesamts zeigt: Berlin ist Feinstaubhauptstadt. Von den sechs schmutzigsten Straßen Deutschlands führen fünf durch Berlin. weiter...
Hundebesitzer müssen in Restaurants stets damit rechnen, dass giftige Köder im Lokal ausgelegt sein könnten. Der Wirt muss darauf auch nicht aufmerksam machen. Wenn ein neugieriger Vierbeiner das Gift frisst und zu Schaden kommt, hat der Tierhalter keinen Anspruch auf Schadenersatz gegen den Lokalbetreiber. Das geht aus einem Urteil des Münchner Amtsgerichts hervor. weiter...
Im Amtsblatt für Berlin Nr. 2/2006 ist die Anlage zum Berliner "Erlass über die Ermächtigung von Polizeidienstkräften zur Erteilung von Verwarnungen" nach dem Stand vom 20.12.2005 (in Nur-Lese-Funktion) veröffentlicht worden. weiter...