Vor der Küste Thailands ist ein riesiges Korallenriff entdeckt worden, in dem mehr als hundert Fischarten leben. Der World Wide Fund for Nature (WWF) will das Riff unter Schutz stellen. weiter...
Ein Team von Wissenschaftlern/innen aus Deutschland, Frankreich, Madagaskar, der Schweiz und den Vereinigten Staaten hat drei neue Lemurenarten in Madagaskar entdeckt. weiter...
Vertreter verschiedener Uno-Unterorganisationen für Umweltschutz haben sich dagegen verwahrt, Zugvögeln die Schuld an der fortschreitenden Verbreitung der Vogelgrippe zu geben. Man habe es beim H5N1-Virus mit einem komplexen Phänomen und sehr komplizierten Zusammenhängen zu tun, die noch exakter Untersuchungen bedürften, erklärte der Exekutivsekretär der Uno-Konvention für die Erhaltung wandernder wildlebender Tierarten, Robert Hepworth, am Mittwoch in Bonn. Zugvögel zu beschuldigen, sagte der Sekretär des Afrikanisch-Eurasischen Wasservogel-Abkommens, Bert Lenten, scheine der einfachste Weg zu sein, einer Auseinandersetzung über nicht nachhaltige Methoden in der Landwirtschaft zu entgehen.
Die Bonner Uno-Experten sehen nach wie vor im Import und Export von Geflügel und Geflügelprodukten die wichtigste Ursache für die weltweite Verbreitung des H5N1-Virus. Das Virus sei auf Geflügelfarmen in China entstanden und habe sich möglicherweise sogar auf Geflügel spezialisiert. Auslöser für die Vogelgrippe in Nigeria sei beispielsweise eingeschmuggeltes Geflügel gewesen. Für die Epidemie machten die Fachleute überdies den Verfall von Ökosystemen und die gemeinsame Nutzung wichtiger Habitate wie Feuchtgebiete durch Wildtiere und Landwirtschaft verantwortlich; dies habe zu einem ungesunden Nebeneinander von Zugvögeln und Haustieren geführt. Gegen Zugvögel als Überträger der Vogelgrippe spricht nach Ansicht der Uno-Mitarbeiter, dass die Tiere Indien bereits im September erreicht hätten, die Krankheit aber erst später ausgebrochen sei. weiter...
Zur Steuerung innerörtlicher Fahrverbote bei Feinstaubalarm hat das Bundeskabinett die Einführung von Aufklebern auf der Windschutzscheibe beschlossen. Diesel-Fahrzeuge mit zu hohem Rußausstoß erhalten keine Plakette und fallen ausnahmslos unter das von den Kommunen festzulegende Fahrverbot.
Vier weiße Plaketten mit unterschiedlichen Schadstoffnummern nach Euro-Normen regeln je nach Festlegung der Städte für die Sperrzonen die Durchfahrt oder den Ausschluss. Begünstigt sind damit Autos der künftigen Euro-Norm 5 mit einem Partikelausstoß von höchstens fünf Milligramm je Kilometer. www.verkehrsrundschau.de
Dienstagmittag erschien ein Hundehalter auf der Polizeiwache Belzig und erstattete eine Anzeige wegen Diebstahl seiner beiden Hunde. Die Hunde, Glatthaar-Foxterrier, befanden sich zur Tatzeit in einem verschlossenen Hundezwinger auf einem Gartengrundstück in Belzig im Kameruner Weg. weiter...
In ihrer Heimat Ecuador werden Riesenmeerschweinchen, von den Indianern Cuys genannt, mit Vorliebe verspeist. In Deutschland werden die bis zu 50 Zentimeter großen und vier Kilogramm schweren Riesenmeerschweinchen als Haustiere immer beliebter. Zoologen raten jedoch von der Haltung als "Kinderspielzeug" dringend ab. Denn die Tiere sind nicht unbedingt zahm. Auch sollten Cuys nie mit normalgroßen Meerschweinchen gekreuzt werden. Für gebärende Weibchen bestehe in solchen Fällen Lebensgefahr. Berliner Morgenpost
Die Stadt San Francisco geht neue Wege in der Energiepolitik. Hundehaufen sollen dort künftig eingesammelt und in Bio-Konvertern zu Methangas umgewandelt werden. Dieses Gas kann dann zum Heizen oder zur Stromversorgung genutzt werden.
Gerade in Zeiten des Atomstreites ist dies ein interessantes Projekt. Erneuerbare Energien stehen hoch im Kurs und an dem Rohstoff Hundekot sollte es in den nächsten Jahren nun wirklich nicht mangeln. Allein in San Francisco leben etwa 120.000 Hunde. Mit 6000 Tonnen tierischem Abfall produzieren die fleißigen Vierbeiner rund vier Prozent des Gesamtabfalls der US-Großstadt. weiter...
Die Kalifornierin Jamie Miller strahlte vor Glück, als sie ihren Gouverneur Arnold Schwarzenegger in den Nachrichten sah. Jamie Millers Freude hatte weniger mit ihren politischen Vorlieben zu tun als mit einem Bier. Denn Schwarzenegger sprach bei seiner Tour durch das flutgeschädigte nordkalifornische Nappa Valley nicht nur mit den Menschen in der Region, sondern besuchte auch noch eine Zoohandlung.
Dort wurde ihm "das heißeste Produkt auf dem Markt für Haustierbedarf" angeboten - und er kaufte es für die Lieben daheim. Das war nicht etwa eine spezielle Leine oder irgendeine Kuscheldecke, sondern das von Jamie Miller erfundene Hundebier. weiter...
Nach der Ausbreitung der Vogelgrippe auf Deutschland ist eine Debatte über eine Absage der Fußball-Weltmeisterschaft entbrannt, falls das Virus auf den Menschen übergreifen sollte. weiter...
Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) hat bei einem in Deutschland erlegten Wildschwein erstmals den für den Menschen tödlichen Parasiten "Trichinella pseudospiralis" nachgewiesen. Der Parasit sei im Muskelfleisch eines Schweines von der Insel Usedom in "sehr hoher Konzentration" gefunden worden. Zusätzlich zu dem tödlichen Parasiten sei bei der Probe des Usedomer Tierkörpers auch der bei deutschen Wildschweinen bekannte eingekapselte Parasit "Trichinella spiralis" festgestellt worden. weiter...
Auch am Sonntag kehrte am Berliner Institut für Tierseuchen (Ilat) keine Feiertagsruhe ein. Wieder mussten die Veterinäre tote Vögel darauf untersuchen, ob diese den Erreger der Vogelgrippe in sich tragen. Denn auch gestern meldeten besorgte Berliner unter der Notrufnummer der Feuerwehr viele verendete Vögel. Bis zum Abend habe man 85 Kadaver ins Ilat gebracht, so ein Feuerwehrsprecher. Sie werden in den nächsten Tagen untersucht. Zehn Prozent der Feuerwehreinsätze gelten derzeit toten Tieren. Und 95 Prozent der toten Vögel, deretwegen die Feuerwehr ausrücken müsse, seien Tauben und Spatzen. Offenbar wächst in Berlin die Angst vor der Vogelgrippe.
Und das animiert Trittbrettfahrer. Passanten bemerkten gestern am Uferweg des Urbanhafens in Kreuzberg Flatterband-Absperrungen sowie Zettel mit dem Briefkopf der Senatsgesundheitsverwaltung und dem fett gedruckten Stichwort „Vogelgrippe“. Darin heißt es etwa, „einige Uferabschnitte der Berliner Gewässer“ seien als „Risikozonen“ ausgewiesen, die nicht benutzt werden sollten. „Wir haben so etwas weder empfohlen noch haben wir einen solchen Brief aufgesetzt“, sagte die Sprecherin der Gesundheitsverwaltung, Roswitha Steinbrenner: „Es gibt in Berlin bisher keinen nachgewiesenen Fall von Vogelgrippe.“ Auch das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg weiß nichts von der Sperrung. „Das stammt nicht von uns“, sagt Gesundheitsstadträtin Kerstin Bauer, „es ist unverantwortlich, mit so einer Fälschung Panik zu schüren.“ Die Passanten flanierten trotzdem. weiter...
Der Vogelgrippe-Erreger H5N1 wird nach Einschätzung eines Experten möglicherweise über verseuchtes Hühnerfutter übertragen. "Das Geflügel kann sich über verseuchtes Fischmehl, das häufig Bestandteil von Futtermitteln ist, angesteckt haben", sagte der Ornithologe Josef Reichholf von der Zoologischen Staatssammlung in München dem Nachrichtenmagazin "Focus".
Weder das geographische noch das zeitliche Auftreten der Vogelgrippe stimme mit dem Vogelzug überein, was gegen die bisher angenommene Übertragung über Zugvögel spreche. Ursprungsgebiete des kontaminierten Fischmehls seien am ehesten die südamerikanische und südwestafrikanischen Küste, sagte Reichholf. Dort lebten riesige Kolonien von Seevögeln, in denen das Virus möglicherweise seit langer Zeit zirkuliere. Fangschiffe zermahlten dort tonnenweise Kleinfische und könnten einige infizierte Vögel erwischt haben.
Auch die Rinderseuche BSE wurde den bisherigen Erkenntnissen zufolge über infizierte Futtermittel übertragen. (APA/AP) derStandard.at
Ratten können die Folgen ihres Handelns voraussehen. Das legt zumindest eine Untersuchung der Universitäten von Göttingen und Kalifornien nahe, die im US-Fachjournal "Science" erschienen ist.
Bisher sind die meisten Wissenschaftler davon ausgegangen, dass allein Menschen solche kausalen Zusammenhänge verstehen können. Die Ratten trafen in einem Experiment jedoch korrekte Vorhersagen über die Folgen einer eigenen Handlung, auch wenn sie diese nie zuvor ausprobieren konnten. weiter...
Mit mehreren fest installierten Spiegelpaaren wollen Karolin Kaiser, Maria Brüning und Inga Janssen die Herrenhäuser Gärten in Hannover verschönern. Die Spiegeln sollen Spaziergänger ganz neue Perspektiven eröffnen.
Die drei Studentinnen entwarfen gemeinsam mit 13 anderen angehenden Landschaftsplanern künstlerische Installationen zur 70-Jahr-Feier des Wahrzeichens im kommenden Jahr. Den Kurs am Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur der Universität Hannover leitete der französische Gastprofessor Bernard Lassus. Er hat sich unter anderem durch seine Studie zu den Pariser Tuilerien einen Namen gemacht. weiter...
Restaurantbesucher in Israel müssen mit lebenden Insekten im Salat rechnen. Ein Gericht in Tel Aviv wies die Klage eines Reservesoldaten gegen einen Schnellimbiss zurück. Das berichtet der israelische Online-Nachrichtendienst "ynet" am Donnerstag. Der Mann hatte einen Salat bestellt, in dem er mehrere lebende Insekten fand.
Der erboste Esser klagte auf Schadenersatz in Höhe von 17.800 Schekel (mehr als 3000 Euro) wegen einer Magenverstimmung. Der Richter wies dies als Versuch zurück, sich auf Kosten des Restaurants zu bereichern, und verurteilte den Kläger sogar zu einer Strafe von umgerechnet fast 500 Euro.
"In einem frischen Salat kann man nicht ausschließen, dass sich hier und dort Insekten einschleichen", begründete der Richter das Urteil. "Insekten in einem Salat bedeuten nicht, dass dieser verdorben ist." N24
In Deutschland gibt es die ersten Fälle von Vogelgrippe. Daher stellt sich die Frage nach geeigneten Schutmaßnahmen für betroffene Beschäftigte. Eine aktuelle Untersuchung des Berufsgenossenschaftlichen Instituts für Arbeitsschutz (BGIA) in Sankt Augustin zeigt nun, dass die Mehrzahl der üblichen Mund-Nasen-Schutzmasken nicht hinreichend gegen luftgetragene Infektionserreger - wie auch die Vogelgrippeerreger - schützen. weiter...
Das Vogelgrippe-Virus hat Artenschranken längst überwunden. Katzen sind durch das Virus gefährdet - und sie übertragen das Vogelgrippevirus H5N1 auch auf andere Katzen. "Es geschieht genau das, was wir bei Menschen befürchten", berichtet Christian Walzer, Universitätsprofessor am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie in Wien - die Ansteckung unter Säugetieren. "Das Virus wird von Katze zu Katze übertragen." weiter...
Nach den ersten Verdachtsfällen auf Vogelgrippe in Deutschland, wurde die Stallpflicht für Geflügel auf den 17. Februar vorverlegt. Da sich aufgrund der neuen Situation viele Fragen bei Bürgern und Bürgerinnen und Geflügelhaltern ergeben, richtet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ab heute eine Hotline ein. Die Hotline ist von Montag bis Freitag, 9 bis 17:00 Uhr, unter den Telefonnummern 01888-529-4601, -4602, -4603, -4604, -4605 erreichbar.
Sieben Monate vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus hat der Tierschutzverein Berlin (TVB) gestern auf seiner Jahres-Pressekonferenz einen Zehn-Punkte-Forderungskatalog an alle etablierten Parteien präsentiert. An erster Stelle steht das Verlangen, allen Hartz-IV-Betroffenen künftig die Hundesteuer zu erlassen. Sie beträgt jährlich für einen Hund pro Haushalt 120 Euro, für jeden weiteren 180 Euro.
TVB-Präsident Wolfgang Apel sagte: "Wir müssen verhindern, daß immer mehr sozial schwache Menschen ihre Hunde im Tierheim abgeben oder gar aussetzen, weil sie sich eine Haltung finanziell nicht mehr leisten können." So müsse das Tierheim viel mehr ältere und pflegebedürftige Hunde aufnehmen als früher. 30 Prozent seien krank, ein Zeichen dafür, daß viele Arbeitslose auch die Arztkosten nicht mehr bezahlen könnten. weiter...
Modebewusst und tierfreundlich sein – das sollte sich nicht ausschliessen. Sollte man meinen. Schliesslich darf man auch mit gutem Gewissen Fleisch essen, vorausgesetzt, das Tier hatte ein schönes Leben. Wenn also «Bio» draufsteht. Beim Leder ist das nicht so einfach. Bioleder gibt es nicht; nach einem Label, das eine artgerechte Tierhaltung verspricht, sucht man in den Geschäften vergebens. Und das Verkaufspersonal ist kaum in der Lage, Auskunft über die Herkunft der Tierhaut zu geben, die zum schicken Stiefel, zur eleganten Tasche oder rassigen Jacke verarbeitet wurde. weiter...