Tierhasser schlugen vor kurzem in Podersdorf zu. Ein Hund erbrach einen Köder, an dem Giftspuren entdeckt wurden. „Es sind kleine Köder, die von dem unbekannten Täter sogar in Privatgärten geworfen werden“, schildert Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Andreas Kohs. Amtstierarzt Dr. Peter Karall warnt die Hundebesitzer vor dem Gift: „Laut Analyse handelt es sich um Karboforan. Das ist ein Nervengift, welches zum Tod führen kann.“
Wenn der Hund den Köder verschluckt oder auch nur abschleckt, zeigen sich sehr schnell die Symptome: Speichelfluss, Zittern, Krämpfe und krampfartige Bewegungen zeigen die Vergiftung schnell.
Sofort reagieren, ist in der Situation besonders wichtig
„Sofort mit dem Tier zum Tierarzt. Wenn man rasch handelt, kann man das Tier retten. Man darf nur nicht zuwarten.“ Den Köder - falls noch etwas da ist - niemals mit den Händen angreifen und auf keinen Fall mit der Haut in Berührung kommen lassen. „Er ist auch für den Menschen gefährlich!“ Die Köder mit Handschuhen in ein Plastiksackerl geben und verschlossen dem Amtstierarzt bringen.
„Genauso gefährlich ist das Gift natürlich auch für Kinder und auch für andere Tiere, wie Katzen“, schildert Kohs. Einige Tipps von der Polizei: Mit dem Hund nur mit Beißkorb spazieren gehen, dadurch kann er nichts fressen. Weiters immer wieder einen Blick durch den Garten machen. „Der Köder verändert die Farbe und wird ganz blau. Daher fällt er vielleicht auf“, erklärt der Bezirkspolizeichef. weiter...
Sylvester Stallone hat einen Puggle. Auch Jake Gyllenhaal, der gerade erfolgreich einen schwulen Cowboy mimte, besitzt ein Exemplar dieser freundlichen und etwas tollpatschigen Mischung aus Mops (pug) und Beagle. Die Beliebtheit der Puggles in Hollywood hat dem Hundemischling nun daheim in Großbritannien einen Nachfrageschub beschert.
Puggle-Fans auf der Insel legen umgerechnet bis zu 4000 Euro hin, wie britische Zeitungen kürzlich berichteten. Dennoch seien die Wartelisten lang. Dabei sind Puggles nicht die einzigen Ergebnisse eines Kreuzungsfiebers, das Tierschützer mittlerweile beunruhigt. Schäferhund (Shepherd) und Pudel? Warum nicht? Züchter nennen das Ergebnis "Shepadoodle". Aus Bulldogge und Dalmatiner wird der "Bullmatian". weiter...
Die toten Schwäne waren bereits am Freitag von Spaziergängern an der Wittower Fähre auf Rügen gefunden worden, die die Insel und die Nachbarinsel Hiddensee miteinander verbindet. Der regionale Vogelkundler Ullrich Dost, der lange Zeit Artenschutzbeauftragter der Insel war, sagte am Mittwoch, Anhand von Beringungen sei erwiesen, dass Schwäne vorrangig von Osten aus Polen, dem Baltikum und Russland kämen. weiter...
In Deutschland ist der erste Verdacht auf Vogelgrippe aufgetreten. Auf Rügen seien vier tote Schwäne gefunden worden, hiess es aus dem Agrarministerium in Berlin. Ein Schnelltest habe bei zweien das gefährliche Virus H5N1 ergeben. weiter...
Angesichts der Vogelgrippegefahr schickt die deutsche Regierung das Geflügel bereits am kommenden Montag wieder in die Ställe. Landwirtschaftsminister Horst Seehofer zog den Beginn der Stallpflicht von 1. März auf den 20. Februar vor. weiter...
Zeigen Tiere Symptome der Vogelgrippe, sollten Geflügelzüchter ihren Tierarzt verständigen. «Die Anzeichen sind deutlich erkennbar», sagte Hans-Joachim Götz, Präsident des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) in Frankfurt/Main.
«Die Tiere sind apathisch und legen sich hin wie im Koma.» Häufig seien auch unkoordinierte Bewegungen und Ausfluss aus den Augen zu beobachten - ebenso wie eine gestörte Futter- und Wasseraufnahme. Außerdem hätten infizierte Tiere häufig ein gesträubtes Gefieder.
Laut Götz sollten Züchter bei diesen Symptomen ihre Tiere nicht mehr selbst behandeln. Vielmehr sei Abstand wichtig, niemand sollte mehr in ihre Nähe gelangen. «Die Erkrankung wird durch direkten Kontakt übertragen», erklärt Götz - zum Beispiel über Kot oder Sekret infizierter Tiere. Weil die Vogelgrippe zu den anzeigepflichtigen Seuchen gehört, müsse auch das zuständige Veterinäramt verständigt werden. Das übernehme aber in der Regel der Tierarzt. weiter...
Im Kampf gegen den Borkenkäfer könnten künftig Spürhunde helfen. Die Hunde sind offenbar in der Lage, die spezifischen Gerüche der Schädlinge an befallenen Bäumen zu erkennen.
Dies berichtete die Fachhochschule Weihenstephan in Freising bei München nach dem Abschluss eines Pilotprojekts. Da das frühzeitige Erkennen wesentlich für die Bekämpfung der Borkenkäfer ist, sei das Ergebnis des Forschungsprojekts spektakulär.
In Zusammenarbeit mit der Zollhundeschule Neuendettelsau waren zwei Hunde zehn Wochen lang geschult worden. "Am Ende der Ausbildung waren beide Hunde in der Lage, Fichtenbestände gezielt nach Quellen borkenkäferspezifischen Geruchs abzusuchen", erläuterte Projektleiter Robert Vogl. Einzelne befallene Bäume hätten sie schnell gefunden und dem Hundeführer gezeigt. weiter...
Die im Wasser schwebende Flügelschnecke Clione limacina ist ein wahrer Hungerkünstler. Sie kann ein Jahr auf Nahrung verzichten. Untersuchungen am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung zeigen jetzt, was der Schnecke das lange Überleben ohne Nahrung ermöglicht. weiter...
Studenten der Technischen Universität Berlin (TU) arbeiten zurzeit an einer interaktiven Karte des Lebuser Landes. Sie soll spätestens ab April auf der Internetseite der TU als PDF-Datei abrufbar sein. Per Mausklick sollen sich dort dann Fotos, Informationen über das Land und weiterführende Internetseiten einsehen lassen. Die Karte ist das Ergebnis eines zweisemestrigen Forschungsprojektes des Studienganges Landschaftsplanung der TU. Ziel des Projektes sei es, die Geschichte des Landes um Lebus aufzuarbeiten, um das Land für Touristen und die Menschen, die dort leben, attraktiver zu machen, erläutert Thomas Büttner, Leiter des Projekts. Die Märkische Oderzeitung hat sich mit ihm unterhalten. weiter...
Jetzt auch Vogelgrippe in Italien: Die Geflügelpest rückt immer näher. Angesichts des baldigen Beginns des Vogelflugs wird es ab Anfang März für Berlin und Brandenburg wieder eine Stallpflicht für Hühner- und Entenvögel geben, sagte Roswitha Steinbrenner, die Sprecherin der Gesundheitsverwaltung, am Sonntag. Zoo und Tierpark prüfen jetzt, ob sie Volieren und andere Freigehege mit Folien abdecken, damit weder Kleinvögel hineinfliegen noch über Kot womöglich das H5N1-Virus einschleppen. Die Zoos raten zudem vorbeugend davon ab, Schwäne aus der Nähe zu füttern. Die Gesundheitsverwaltung sieht keine Gefahr, da hier bisher kein Fall von Vogelgrippe nachgewiesen wurde. Sie empfiehlt nur, im Falle eines Kontaktes die Hände zu waschen. weiter...
Als die ersten europäischen Siedler nach Amerika kamen, fanden sie ein von einer Vielzahl von Wildtieren bewohntes Land vor. Trotz dem zivilisatorischen Eifer, der im Geiste der Aufklärung die Natur zu überwinden suchte, wurde auch ein Stück Wildnis bewahrt, bis heute. - Ein Blick zurück auf die Erfahrung der Amerikaner im Umgang mit Bären. weiter...
Der vor zehn Jahren gegründete Nationalpark Unteres Odertal könnte doch noch eine Erfolgsgeschichte werden. Während bisher ein erbitterter Streit zwischen Naturschützern auf der einen Seite und Bauern und Besuchern auf der anderen Seite das Bild bestimmte und Besucher eher abschreckte, soll jetzt endlich Ruhe einziehen. „Wir wollen das landschaftlich so reizvolle Gebiet für die Menschen öffnen und sie nicht mehr aussperren“, kündigte Brandenburgs Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze gestern in Criewen an. „Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Änderung des Nationalparkgesetzes, die wir dem Landtag Ende Mai vorlegen wollen“, sagte Schulze.
In dem sich auf rund 60 Kilometer Länge entlang der Oder von der deutsch- polnischen Grenze bei Stettin bis Hohensaaten erstreckendem Gebiet soll wieder jedermann seinem Freizeitspaß nachgehen können: Reiten, Angeln, Jagen, Eislaufen, Pilze- oder Beerensammeln und mehr: „Ab diesem Jahr wird an ausgewiesenen Stellen das Baden möglich sein. Darüber hinaus haben wir drei Kanustrecken ausgewiesen, die mit dem Beginn der Sommersaison eröffnet werden“, sagte Nationalpark-Chef Dirk Treichel. weiter...
(...) 1978 wurde der Galápagosarchipel von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt. Die Inseln sind ein Nationalpark, und das Meer um sie herum ist das zweitgrößte Meeresschutzgebiet der Erde. Aber der kostbare Schatz der Natur leidet und ist in Gefahr. Denn Ende der sechziger Jahre begann der Galápagos-Tourismus - und mit ihm reiste die moderne Welt einschließlich aller Möglichkeiten und Probleme auf diese Inseln. Die Einnahmen stiegen, aber ebenso wuchsen Umweltverschmutzung, Korruption, Missmut und Kriminalität. Dazu kamen in jüngerer Zeit verheerende Wetterkatastrophen wie das Klimaphänomen El Niño. Das Weltnaturerbe steht kurz davor, offiziell für bedroht erklärt zu werden. weiter...
Trotz Verbot: Im Berner Jura rasen zahlreiche Motorschlittenfahrer abseits von Strassen und Wegen. Dabei schlagen sie Wildtiere in die Flucht. Besonders betroffen sind Auerhähne, die im Berner Jura vom Aussterben bedroht sind. «Oft ziehen die Motorschlittenfahrer in Gruppen von Restaurant zu Restaurant», sagt Alain Ducommun vom Verein Pro Natura. «Das Problem ist gross», findet auch Peter Juesy, der Jagdinspektor des Kantons Bern. «Schlimm sind vor allem Plauschfahrten.»
"Elendig vor meinen Augen krepiert ist das arme Tier." Was für ein Mensch giftige Köder entlang von Spazierwegen auslegt, möchte sich die Kempenerin gar nicht ausmalen. "Und es war nicht das erste Mal", weiß sie von ihrer Tierärztin und der Polizei. Zuletzt hatte der unbekannte Tierquäler im Dezember zugeschlagen.
"Ich habe eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro ausgesetzt wer Hinweise geben kann, die zur Ergreifung des Täters führen, kann sich bei der Polizei melden."
Am Dienstag gegen 9.45 Uhr war die 37-Jährige mit ihren Hunden im Waldgebiet östlich von Wachtendonk an der Landstraße 140 unterwegs. Mit von der Partie war auch ihre neun Monate alte Schäferhund-Dalmatiner-Hündin. "Für einen Moment hatte ich sie aus den Augen verloren. Als sie nach mehren Rufen nicht auftauchte, habe ich die anderen Hunde in den Wagen gesperrt und bin auf die Suche gegangen."
Ein Rascheln im Gebüsch machte die Frau auf das Tier aufmerksam. Sie fand den Hund in einer Lache von Erbrochenem, nur noch schwach atmend und mit Schaum vorm Maul. Eine mit Gift getränkte Weißbrot-Scheibe war dem Tier zum Verhängnis geworden. weiter...
Japan verfüttert einer Tierschutzorganisation zufolge seine Walfleischvorräte an Hunde. Das asiatische Land habe in Lagerhallen mittlerweile gut 4800 Tonnen Walfleisch angehäuft - zu viel, um es an die Menschen zu bringen. Nun habe sich das Land entschlossen, die Fleischberge als Hundefutter anzupreisen, sagte ein Sprecher der britischen Gesellschaft zum Schutz von Walen und Delfinen (WDCS). weiter...
Selbst „Damen“ aus Schweden können die Männerfreundschaften unter den Humboldt-Pinguinen im Bremerhavener Zoo am Meer nicht auseinander bringen. Auch in diesem Jahr sei der Versuch gescheitert, mit Hilfe von weiblichen Tieren aus Schweden die vom Aussterben bedrohten Pinguine nachzuzüchten, teilte der Zoo am Mittwoch mit. Der Tierpark hatte Anfang 2005 Schlagzeilen gemacht, weil sich die dortigen Pinguine mangels weiblicher Artgenossen zu homosexuellen Paaren zusammenfanden. weiter...
Das Kammergericht hat entschieden, daß Hundeauslaufgebiete auch durch einen gewerblich betriebenen Hundeauslaufservice genutzt werden können. Damit hat das Gericht eine Rechtsbeschwerde der Amtsanwaltschaft Berlin gegen das Amtsgericht Tiergarten verworfen. Das Amtsgericht hatte 2005 den Betreiber eines Gassi-Dienstes freigesprochen, der ein Bußgeld zahlen sollte, weil er im Hundeauslaufgebiet Grunewald etwa 20 Hunde ausführte. Durch die Neufassung des Landeswaldgesetzes von 2004 sind die Ordnungswidrigkeiten neu geregelt: Die Differenzierung, ob Hunde gewerbsmäßig oder privat ausgeführt werden, ist gestrichen. Berliner Morgenpost
Katzen können Heißhunger haben und blitzschnell den Napf leer fressen. Doch schon beim nächsten Mal rümpft der Stubentiger die Nase - die neue Geflügel-Mischung ist gar nicht nach dem Geschmack des kleinen Hausgourmets. Katzen sind Feinschmecker. Dennoch muss ihre Ernährung kein Kunststück sein, wenn einige Grundregeln beachtet werden.
„Katzen fressen nicht gerne länger die selbe Futtersorte“, erklärt die Tierschutzexpertin Heidrun Betz. „Deshalb sollte man häufiger die Geschmacksrichtung wechseln, jedoch bei der selben Marke bleiben.“ Die Tierschutzbund rät dazu, nicht das billigste Futter zu kaufen.
Experten empfehlen den Kauf von handelsüblichem Fertigfutter, das alle wichtigen Ernährungsstoffe enthält. „Weniger ratsam ist es, Katzenfutter selbst herzustellen“, sagt Heidrun Betz. Katzenfutter enthält rund 40 Stoffe, die im richtigen Mengenverhältnis kombiniert werden müssen. „Da kann zu Hause leicht etwas schief gehen“, warnt Betz. Feuchtfutter oder Trockenfutter - für Fachleute ist dies mehr eine Glaubensfrage als eine Entscheidung für die richtige Katzennahrung. weiter...
Ein junger Münchner hat seine 60 Quadratmeter große Mietwohnung in Sendling mit 16 Hunden und mehr als 70 Vögeln geteilt. Nur durch einen Zufall erfuhr der Tierschutzverein davon, und Inspektoren holten die meisten der Tiere ab. "Der Mann hat sich kooperativ und einsichtig gezeigt", erklärte Sprecherin Angelika Kretschmer.
Aufgefallen war der Tierfreund, als er mit zwei seiner Hunde spazieren ging. Eine Passantin bemerkte, dass eines der Tiere ein schweres Augenleiden hatte. Sie bot Hilfe an und bezahlte die Operation.
Doch der Helferin war der ganze Fall suspekt, so dass sie das Tierheim in Riem verständigte. Als die drei Inspektoren zu der Mietwohnung kamen, wurden sie anstandslos eingelassen.
"Unsere Leute haben schon viel gesehen, aber das war echt verblüffend", sagt die Sprecherin. 16 Hunde - Yorkshires, Pekinesen und einige Mischlinge und vier Welpen - tummelten sich in den Zimmern. Außerdem stießen die Tierinspektoren auf mehr als 70 Vögel. Kretschmer: "Von oben bis unten hingen an allen Wänden Vogelkäfige." Auch auf dem Boden standen Dutzende Käfige. Sittiche, Papageien und Finken schwirrten herum. Dazwischen liefen noch die Hunde herum, berichtet die Sprecherin von dem Einsatz. "Sauber war es auch nicht gerade", ergänzte eine Tierinspektorin. weiter...
Im Frühling beginnt für viele die Pflanzsaison im Garten. Doch oft verursachen neu gesetzte Sträucher, Hecken und Bäume Streit zwischen Nachbarn, weil etwa der Liguster oder Himbeerstrauch zu dicht an die Grundstücksgrenze gepflanzt wurde.
Wer seinem Nachbarn zu nahe rückt, muss damit rechnen, die Pflanzen versetzen und zurück schneiden zu müssen. Geregelt sind die Abstände im Nachbarschaftsrecht. Für jedes Bundesland gelten unterschiedliche Regeln, so auch in Berlin und Brandenburg. "Bei stark wachsenden Waldbäumen wie Linden, Rotbuchen, Platanen, Kastanien, Eichen oder Walnussbaum gilt in Berlin ein Abstand von drei Metern von der Grundstücksgrenze", sagt Holger Becker vom Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) in Berlin. Für Obstbäume gilt ein Abstand von einem Meter. Bei allen anderen Bäumen sind 1,5 Meter einzuhalten. Weiter...
Die Atomkraft ist gänzlich ungeeignet, um Deutschland eine energiepolitische Versorgungssicherheit zu garantieren. Grund dafür ist der Rohstoff Uran, der nach Greenpeace- Berechnungen in spätestens 65 Jahren weltweit erschöpft sein wird. weiter...
...na Klasse, im Hinterzimmer unserer Stammkneipe sitzt (nicht nur) am Donnerstag ein penetranter Frischluftfanatiker, der auch bei den tiefsten Temperaturen alle Fenster im Hinterzimmer weit aufreißt, sobald er die Kneipe betritt (natürlich bei voll aufgedrehter Heizung). Er ist der "King der offen stehenden Fenster" - wer friert soll doch gehen! Die Bedienung findet das in Ordnung!
Frauchen ist zwar Nichtraucherin, hat aber für solche Kneipen inkompatiblen Zeitgenossen kein Verständnis.
Heute hat Frauchen die Kneipe verlassen, mit dem festen Vorsatz sofort zu gehen, wenn es im Sandmann ungemütlich wird!
Der Wasserstand zahlreicher Schweizer Seen und Flüsse ist wegen der anhaltenden Trockenheit sehr tief. Insbesondere der Rheinfall bietet ein desolates Bild. In nächster Zeit ist laut MeteoSchweiz kaum mit grösseren Regenfällen zu rechnen.
Auf 394,54 Meter stand der Pegel des Bodensees heute Nachmittag bei Romanshorn. Dies ist zwei Zentimeter weniger als beim bisherigen Tiefststand im März 1909. Auch im Walensee und im Lago Maggiore befindet sich derzeit sehr wenig Wasser. Der Wasserspiegel beider Seen steht aber noch um über 30 Zentimeter über dem historischen Tief. Dasselbe gilt für Aare und Rhein, die ebenfalls aussergewöhnlich wenig Wasser führen. Gemäss Angaben des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) sind die Wasserstände auch in anderen Gewässern derzeit tief. Dies sei aber normal für die Jahreszeit.
Auch die Grundwasserstände sind sehr tief. Einige Gemeinden wie Habkern und Grindelwald im Berner Oberland oder La Brevine im Neuenburger Jura haben die Einwohner bereits zum Wassersparen aufgerufen. Falls die Niederschläge weiterhin ausbleiben, könnten die Grundwasserspiegel auf neue Tiefststände fallen, schreibt das BAFU. Lokal könnte es in Gebieten, die von Quellwasser abhängig seien, zu Engpässen beim Trinkwasser kommen. Ansonsten ist die Trinkwasserversorgung laut BAFU aber nicht gefährdet, da die meisten Gemeinden einem Verbund angeschlossen seien. weiter...
Ein Forscherteam aus dem Institut für Seefischerei der Bundesforschungsanstalt für Fischerei (BFAFi) in Hamburg hat unter dem Stichwort "Wintergarnelen" das Vorkommen und die Häufigkeiten von überwinternden Nordseegarnelen im Bereich der Deutschen Bucht und angrenzender Seegebiete überprüft, erstmals auch zusammen mit dem dänischen Partnerinstitut in Esbjerg.
Bisher gilt die Lehrmeinung, dass sich die Krabben im Winter in die etwas tieferen und wärmeren Gewässer vor der Küste zurückziehen. Die umfangreichen diesjährigen Untersuchungen, die sich von der jütländischen Küste im Norden bis in die Mitte der Nordsee erstreckten, ergaben indes ein anderes Bild. Untersucht wurde ein Tiefenspektrum von 10 bis 50 Metern. Die Gesamtfänge an "Krabben" lagen im Mittel auf dem Niveau der Vorjahre, waren aber nicht eindeutig tiefenabhängig. Mit diesem Ergebnis reift die bestandsbiologisch wichtige Erkenntnis, dass die gesamte Nordsee im Winter bis etwa 50 m Wassertiefe von den Nordseegarnelen besiedelt ist und nicht nur ein mehr oder weniger breites Band entlang des Küstenverlaufs. Bei vergleichsweise niedrigen Wassertemperaturen um 2° C fanden sich auch unerwartet viele Tiere in Küstennähe, sogar im flacheren Wasser innerhalb der Inselkette Ostfrieslands, wie die Fänge des gecharterten Kutters POSEIDON dort ergaben. FFS SOLEA kann dort wegen seines Tiefgangs selbst nicht mehr fischen. weiter...
Bei der Partnerwahl ist die Schwanzlänge das Einzige, was zählt – jedenfalls bei männlichen Schwertträger-Fischen. Zwar behindern die langen Schwanzflossen ihre Träger beim Schwimmen, außerdem locken sie Feinde an. Aber auf die Weibchen wirkt die Zierde unwiderstehlich. Sie signalisiert nämlich indirekt die Qualität des Erbguts. Im Lauf der Evolution entwickelten Schwertträger-Männchen in der Konkurrenz um Weibchen immer längere Schwänze – ein Paradebeispiel für sexuelle Selektion.
Und nicht nur auf Artgenossinnen wirkt die Prachtflosse attraktiv. Auch einige Platy-Weibchen haben sich vor zwei Millionen Jahren offenbar mit den artfremden Schwertträgern eingelassen und so eine neue Art begründet: Xiphophorus clemenciae, der so genannte gelbe Schwertträger, lebt heute im südmexikanischen Rio Cotzacoalcos. So zumindest hat ein Team um den Konstanzer Evolutionsbiologen Axel Meyer die Geschichte der gelben Schwertträger rekonstruiert. Genanalysen zeigen, dass die gelben Schwertträger nicht, wie in der Evolution üblich, durch Anpassung an ökologische Zwänge entstanden, sondern durch artübergreifende sexuelle Selektion (Molecular ecology online vom 25. Januar 2006). weiter...
Der Fluch des Plastiks ist seine Haltbarkeit. Jahrelang treiben Tüten, Kunstoffflaschen oder selbst Gummisandalen durch die Meere. Der Südseestaat Palau versucht, der Plage durch ein Verbot von Plastiktüten Herr zu werden, berichtet das Pacific Magazine.
Ab sofort gilt das Gesetz, dass jeder Laden, der Plastiktüten anbietet, 100 Dollar Strafe pro Tüte zahlen muss. Betroffen von der Regelung sind auch Ausländer, denn der Import von Plastiktüten wird ebenso unter Strafe gestellt. Allerdings beträgt diese nur einen Dollar pro Tüte.
Bei Plastikmüll geht es nicht nur um einen verwehten Beutel am Strand. 2004 hat die Umweltorganisation Algalita Research Foundation berichtet, dass vor der Küste Kaliforniens ein riesiger Teppich von Abfällen schwimmt. Insgesamt sollen es drei Millionen Tonnen Plastikabfall sein, der im offenen Meer treibt. weiter...
Ein vierbeiniger Freund ist nicht nur gut für die Seele, sondern auch für das Herz. Kanadische Sportwissenschaftler haben ermittelt, dass Hundebesitzer pro Woche gut fünf Stunden auf den Beinen sind, ihre Nachbarn ohne Hund dagegen nur knapp drei Stunden.
"Es ist die Verpflichtung gegenüber dem Hund, die die Leute aus dem Haus treibt und ihnen zusätzliche Bewegung verschafft", erläutert Shane Brown von der University of Victoria. Regelmäßige moderate körperliche Aktivität gilt als einer der wichtigsten Faktoren zur Vorbeugung von Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. weiter...
Wenn ein im Auto ungesichert mitgeführtes Tier einen Unfall verursacht, kann die Kaskoversicherung die Regulierung des Schadens verweigern. Darauf weist die Volksfürsorge in Hamburg hin. Autofahrer, die zum Beispiel einen Hund mitnehmen, müssten jederzeit auf ein unvorhergesehenes Verhalten des Tieres gefasst sein. Auf die Haftpflichtversicherung wirkt sich eine Ablenkung durch ein ungesichert mitgenommenes Tier dagegen nicht aus. weiter...
Die Entwicklungsgeschichte von Säugetieren spielt sich zu langsam ab, als dass innerhalb weniger Jahrzehnte Veränderungen in ihrem Erbgut beobachtet werden könnten. Über die Untersuchung des Erbmaterials von sich schnell vermehrenden Viren, die Säuger befallen, ist es aber möglich, die räumliche Verteilung von Säugetier- Beständen sowie Veränderungen in ihren Grössen auch über kurze Zeiträume zu untersuchen. So lassen sich etwa anhand des Erbguts eines Magenbakteriums die Migrationswellen des Menschen verfolgen. Roman Biek von der University of Montana und sein Team rekonstruierten nun mit Hilfe des Felinen Immunschwächevirus (FIV) die Entwicklung der Puma-Populationen in den nördlichen Rocky Mountains über wenige Jahrzehnte - eine Aufgabe, die mit dem Erbgut der Raubkatzen nicht hätte gelöst werden können.[1] weiter...
84 von 91 Gletscherzungen sind in den letzten zwei Jahren zurückgegangen
Die meisten Gletscher in der Schweiz sind in den Jahren 2004/2005 erneut weiter geschrumpft. Dies zeigen die Resultat der neuesten Messungen. Ausserdem wurde ein regional unterschiedlicher Verlust an Masse festgestellt, der vor allem auf die geringen Schneefälle im Winter zurückzuführen ist. weiter...
Eisbären könnten in den USA schon bald auf der Liste der bedrohten Tierarten stehen. Die Naturschutzbehörde will einen entsprechenden Antrag des Zentrums für Artenvielfalt prüfen. Dessen Wissenschafter befürchten, die Eisbären könnten bis Ende des Jahrhunderts ausgestorben sein, weil das Packeis im Polarmeer wegen der Erderwärmung immer weiter schmilzt. weiter...
Drama im Niederrheinpark Plantaria bei Kevelaer: Zwei Wolfsspitze, die einem Nachbarn gehören, gelangten auf das Gelände, hetzten die Kängurus durch ihr Gehege. Flöckchen, Star des Tierparks, hat den Angriff nicht überlebt. weiter...
Wenn demnächst alle Vögel schon da sind und der Frühling beginnen kann, wird in der Schar womöglich ein Tierchen fehlen. Es geht um den Sperling, der auch auf die Namen "Spatz" oder "Mösche" hört.
Britische Forscher haben dieses Phänomen nun erklärt: Die Zahl der Spatzen in Städten sinkt, weil viele Küken zu einseitig ernährt werden. Die Spatzen-Eltern fänden nämlich immer weniger Würmer und Insekten, die sie an ihren Nachwuchs verfüttern können. Für Spatzen - reife und halbreife Sämereien gehören zu ihren Lieblingsspeisen - seien jedoch gerade in den ersten Tagen tierische Proteine enorm wichtig, berichtete die De-Montfort-Universität aus der mittelenglischen Stadt Leicester. Die Forscherin Kate Vincent hatte 600 Nistplätze über einen Zeitraum von mehreren Jahren beobachtet. Demnach haben Küken, die jeweils zur Hälfte mit Insekten und Körnern gefüttert werden, eine Überlebenschance von 80 Prozent. Ohne Insektennahrung sinkt die Chance auf 30 Prozent. weiter...
http://www.env-it.de/luftdaten/start.fwd - das ist die Internet-Adresse, unter der sich Interessierte seit einiger Zeit über die deutschlandweite Belastung der Luft mit Feinstaub, Ozon, Kohlenmonoxid, Stickstoff- und Schwefeldioxid informieren können. Nun hat das Umweltbundesamt (UBA) das Angebot überarbeitet. Ein neuer Aufbau und ein überarbeitetes Layout erleichtern die Suche nach Informationen. Und Hintergrund-Dokumente bieten zusätzliche Erklärungen. Neben den aktuellen Messergebnissen klärt das UBA auch über Schadstoffgrenzwerte und gesetzliche Regelungen auf. weiter...
Am Alaska-Umweltforum in Anchorage prognostizierten Wissenschaftler und Klimaforscher der arktischen Tier- und Pflanzenwelt eine düstere Zukunft. Aber nicht nur Ihnen.
Der weltweite Klimawandel habe schon jetzt dramatische Folgen für die arktische Fauna und Flora. Das Ökosystem der Meere verschiebe sich deutlich weiter nach Norden, sagte James Overland von der amerikanischen Wetter- und Ozeanbehörde am Forum in Anchorage. Experten rechnen damit, dass die Arktis noch vor Ende dieses Jahrhunderts in den Sommermonaten völlig eisfrei sein wird. weiter...
Ab sofort sind 1,8 Millionen Hektar Urwald an der Westküste Kanadas vor der Abholzung geschützt. Das verkündete am Dienstag die Provinzregierung des kanadischen Bundesstaates British Columbia. Im restlichen Gebiet des Great Bear Rainforest (Regenwald des Großen Bären) soll bis 2009 ökologische Waldnutzung eingeführt werden. Für Greenpeace ist das einer der größten Erfolge in der Geschichte der Organisation. weiter...
Bei einer Expedition in eines der abgelegensten Dschungelgebiete Asiens haben Forscher nach eigenen Angaben eine "verlorene Welt" voller neuer Arten, riesiger Blumen und seltener Tiere entdeckt.
"Näher kann man dem Garten Eden auf Erden nicht kommen", schwärmte Bruce Behler von der Umweltorganisation Conservation International.
Der erste Vogel, den die Wissenschafter in ihrem Lager in den Foja-Bergen Neuguineas gesehen hätten, sei eine bisher unbekannte Art gewesen. "Grosse Säugetiere, die anderswo bis nahe ans Aussterben gejagt wurden, gibt es dort im Überfluss."
Die Expedition im Dezember 2005 im indonesischen West-Papua entdeckte bisher unbekannte Arten von Fröschen, Schmetterlingen und Pflanzen. Sie konnte zudem die ersten Fotos des sechsschwänzigen Berlepsch-Paradiesvogels machen.
Sie beobachteten den Paarungstanz des Vogels, der erstmals im 19. Jahrhundert beschrieben worden war - damals aber nur anhand toter Expemplare, die eingeborene Jäger aus dem Urwald Neuguineas mitgebracht hatten. Mehrere Expeditionen hatten den Paradiesvogel seither gesucht, doch bis heute wusste niemand, wo die Tiere zu Hause sind. weiter...
B.B. King vermisst seinen Hund - und hat jetzt eine seiner legendären "Lucille"-Gitarren als Belohnung für denjenigen ausgesetzt, der ihm die Hundedame zurückbringt.
Die zwei Jahre alte Hündin, die ebenfalls auf den Namen "Lucille" hört, war vor zehn Tagen in West Hollywood abhanden gekommen, als sie sich in der Obhut von Kings Mitarbeiter Matthew Lieberman befand: "Wir sind nicht sicher, wie sie aus dem Hof kommen konnte", rechtfertigte der sich, "vielleicht war ein Tor nicht verschlossen."
Eine Suchaktion in den Tierheimen der Umgebung blieb erfolglos, auch mehr als 500 Handzettel brachten keine Spur der weißen Hündin. In seiner Not lobte der Blues-Altmeister nun schließlich eine seiner als "Lucille" bekannten, legendären Bühnen-Gitarren aus - versehen mit einem Autogramm des 80-Jährigen. N24
Ein kurzes Schnuppern mit der Hundenase, und die Diagnose steht fest. Mit ihren verblüffenden Riechkünsten sollen die Vierbeiner mehreren Studien zufolge Krebs erschnüffeln können - und zwar am Atem der Patienten. weiter...
Das neu eingerichtete Hundeverbot auf den Friedhöfen der Kreisstadt erregt weiterhin die Gemüter. Der Rat hatte beschlossen, dass ab dem 1. Januar das Mitführen der Tiere auf den Ruhestätten nicht mehr erlaubt sei, weil es vermehrt Beschwerden wegen ihrer Hinterlassenschaften gegeben habe. Dieses Verbot richtet sich aber nicht nur gegen Hunde, sondern auch gegen Senioren, ärgert sich Gabriele Wiemar. Die Siegburgerin hat nun eine Unterschriftensammlung gegen die Verordnung gestartet, an der sich schon über 200 Siegburger beteiligt haben. weiter...
Die Natur kann einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der menschlichen Gesundheit leisten. Sie besitzt eine große Bedeutung bei der Linderung und Heilung von Krankheiten. Viele positive Effekte der Natur auf die menschliche Gesundheit, z.B. durch die Bereitstellung attraktiver Erholungslandschaften oder Bewegungsräume, beruhen auf permanenten Gratisleistungen der Natur. Diese Phänomene wurden in einer neuen Studie untersucht, die vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit der Universität Bonn im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) erstellt wurde. Mit der Studie "Naturschutz und Gesundheitsschutz: Identifikation gemeinsamer Handlungsfelder" erfolgte erstmalig eine systematische Erfassung und Aufarbeitung von Beziehungen zwischen Naturschutz und Gesundheitsschutz in Wissenschaft, Forschung und Praxis. weiter...
Wie gut sind Wälder und Wiesen in Form? Auf Satellitenbildern sehen Forscher die pflanzliche Energieproduktion. Das zeigt nicht nur, welche Vegetationsformen besonders vital sind, sondern auch, welche Schwankungen bisher unter dem Blätterdach verborgen blieben. weiter...
Das hauptsächlich im Rotwein vorkommende Resveratrol ist ein hochwirksames Anti-Aging-Mittel zumindest bei Fischen: Die Substanz kann das Leben der Tiere um fast sechzig Prozent verlängern, hat ein italienisches Forscherteam beobachtet. Gleichzeitig bleiben die Fische bis ins hohe Alter gesund und zeigen praktisch keine Altersbeschwerden wie Bewegungsstörungen oder nachlassende Lernfähigkeit. Damit konnte zum ersten Mal nachgewiesen werden, dass Resveratrol auch bei Wirbeltieren lebensverlängernd wirkt, ein Effekt, der zuvor nur bei Fliegen und Würmern beobachtet worden war. weiter...