In den Tullnerfelder Donauauen herrscht Aufregung um ausgelegte Giftköder. Seit Jänner sind Füchse und Krähen vergiftet worden, jetzt hat ein Hund das Gift gefressen. Er konnte gerettet werden. Weiter...
Einen toten Hai haben ein Spaziergänger und sein Sohn in dem oberösterreichischen Fluss Vöckla entdeckt. Bei dem Tier handelt es sich um einen jungen Kurzflossen-Mako-Hai (Isurus oxyrinchus). Zu diesem Schluss kam der Meeresbiologe Daniel Abed vom Haus des Meeres in Wien. Er geht davon aus, dass das Tier aus einem Kühltransporter stammt. Der Hai wird auch als Speisefisch verwendet. Weiter...
Jung-Koch warf Tier zu Silvester in Fluss Weiter...
Der italienische Weinanbau ist laut einer Studie wegen steigender Temperaturen und wachsender Niederschläge bedroht. Als Alternative kommt möglicherweise Skandinavien in Frage. Weiter...
Sie waren in England, Italien, Spanien und Frankreich: Sie schauten Rosenzüchtern über die Schulter, wuchteten Palmen mit dem Gabelstabler, topften Geranien und hätschelten Kakteen. Sie bauten Gewächshäuser, lernten neue Organisationsstrukturen und exotische Pflanzen kennen. Und einer der jungen Gärtner traf dabei sogar Prinz Charles. Das neunwöchige Auslandspraktikum ist seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 fester Bestandteil des Lehrplans der Staatlichen Fach- und Technikerschule in Veitshöchheim für den zweijährigen Ausbildungsweg zum Staatlich geprüften Techniker im Garten- und Landschaftsbau. Weiter...
Hat Köln einen besonderen Klang? Noch kann Marco Medcour (34) diese Frage nicht beantworten. Noch nicht. Doch der Musiker und Journalist arbeitet seit einigen Monaten an einem Kunstprojekt, das sich Köln nicht mit den Augen, sondern mit den Ohren nähert. Auf seiner Website „Soundmap of Cologne“ findet sich ein mit Fähnchen gespickter Kölner Stadtplan. Klickt der Surfer eines der Fähnchen an, hört er Geräusche, die an jenem Ort aufgezeichnet wurden. Das kann das Quaken der Stockenten am Adenauer Weiher im Stadtwald sein, das Plätschern des Brunnens am Deutzer Ottoplatz oder auch das monotone Brummen der Rolltreppe in der U-Bahn-Station Friesenplatz. Noch sind die Fähnchen recht spärlich über das Stadtgebiet verteilt. „Irgendwann soll das gesamte Stadtgebiet akustisch erfasst sein“, sagt Medcour. „Erst dann wissen wir, ob die Stadt einen eigenen, unverwechselbaren Sound hat.“ Weiter...
Verschiedene Ursachen für das Vordringen des Meeres
An manchen Abschnitten der portugiesischen Küste haben Dünen und Felswände in diesen Wochen der Wucht des Meeres nicht mehr standgehalten. An einigen Orten brachte die Invasion des feuchten Elementes bereits menschliche Behausungen in Gefahr. Weiter.
Freiburger Pitbull-Verbot tritt Anfang Juli in Kraft
FREIBURG - Ab Juli ist die Haltung von Pitbulls im Kanton Freiburg definitiv verboten. Nach dem Scheitern des Referendums gegen das neue kantonale Hundegesetz hat der Staatsrat das Inkrafttreten auf Mitte Jahr festgesetzt.
Verboten ist im Kanton Freiburg ab Juli nicht nur die Haltung von Pitbulls, sondern auch jene von Hunden, die mit dieser Rasse gekreuzt wurden.
Gemäss der geplanten Übergangsregelung müssen derartige Hunde, die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes auf dem Kantonsgebiet leben, kastriert oder sterilisiert werden. Zudem müssen sie per Computerchip erfasst und an der Leine gehalten werden.
Für bestimmte Hunderassen will der Kanton zudem eine Bewilligungspflicht einführen. Über eine entsprechende Liste muss die Kantonsregierung erst noch befinden.
Die neuen Bestimmungen hatte der Grosse Rat im Herbst im Rahmen eines neuen kantonalen Hundegesetzes verabschiedet. Hundehalter wollten dagegen das Referendum ergreifen, brachten jedoch die erforderliche Zahl von 6000 Unterschriften nicht zusammen.
Tagesanzeiger Zürich 28.2.07
Japan beendet einen Monat früher als geplant die Walfangsaison in der Antarktis – wegen des Brandes auf dem Wahlfänger «Nisshin Maru».
Das teilte die japanische Fischereibehörde als Konsequenz aus dem Brand auf dem Walfangschiff «Nisshin Maru» mit. «Es ist das erste Mal in 20 Jahren, dass wir unsere Forschung abbrechen müssen», sagte der Leiter der zuständigen Abteilung, Takahide Naruko. «Wir sind natürlich sehr enttäuscht.» Von den geplanten 860 Walen seien 508 erlegt worden.
Die «Nisshin Maru» war nach einem Brand vor zwei Wochen zehn Tage lang ohne eigene Maschinenkraft in der Ross-See getrieben. Ein Seemann kam bei dem Zwischenfall ums Leben.
Neuseeland und die Umweltschutzorganisation Greenpeace befürchteten eine Umweltkatastrophe für den Fall, das Packeis die «Nisshin Maru» trifft und Öl ins Meer gelangt. Ein Hilfeangebot von Greenpeace, den Havaristen von einer von Pinguinen bevölkerten Küste wegzuschleppen, lehnten die Walfänger ab. Schliesslich gelang es der Besatzung, die Maschinen wieder anzuwerfen und aus eigener Kraft von der Küste weg zu fahren. (grü/ap)
Ein grandioses Konzept oder eher ein Fass ohne Boden? Der Landesrechnungshof rügt jedenfalls hart: Das Großprojekt Gärten ohne Grenzen verschlingt viel Geld. Zu viel Geld! Weiter...
Steuerverschwendung bei CEB Merzig noch ungeklärt Weiter...
Gärten ohne Grenzen: Wo sind die Millionen verbuddelt? Weiter...
Die Garten-Chefin will nicht mehr
Die skandalösen Vorgänge um das Projekt Gärten ohne Grenzen haben jetzt zu personellen Konsequenzen geführt. Die Projektchefin Hella Kreiselmeyer will nicht mehr und wirft das Handtuch. Weiter...
Skandal-Projekt zahlt nicht: Partner-Firma in Gefahr
Neue Runde im Skandal um die Gärten ohne Grenzen und die Christliche Erwachsenenbildung (CEB) Merzig! Nachdem der Landesrechnungshof massive Steuergeldverschwendung kritisiert hatte, kommt jetzt heraus, dass die CEB auch Geschäftspartner nicht bezahlt hat. Weiter...
Frage: Was bedeutet die Abkürzung LOT? Antwort auf berlinerisch: "Landet ooch in Tempelhof." Als ein sozialismusmüder Ost-Berliner Kellner 1978 ein Flugzeug aus Danzig nach Berlin-Tempelhof entführte, lieferte der Berliner Humor sogleich den passenden Witz. Dagegen sind Fotos von der umgeleiteten Maschine der polnischen Airline Polskie Linie Lotnicze, abgekürzt LOT, eher selten. Die Amerikaner, die zu alliierten Zeiten in Tempelhof das Regiment führten, schotteten diesen Flughafen ab. "Trotzdem gelang es, die Tu 134 zu fotografieren", erzählt Oliver Pritzkow stolz.
"Jemand erwischte sie mit seiner Kamera vor der Kulisse der Wohnhäuser an der Oderstraße, die schon auf vielen Bildern von der Luftbrücke 1948/49 zu sehen sind." Der Luftfahrtfan hatte die Tupolew am östlichen Flughafenzaun entdeckt, ausgemacht, erspäht - wofür es im Englischen das Verb "to spot" gibt. Es war also ein Planespotter, dem dieses Dokument zu verdanken ist. "Was wir machen, ist eine Art der Geschichtsschreibung", sagt Pritzkow, der die Website www.berlinspotter.de betreut. Der 34 Jahre alte Friedrichshainer ist einer von rund 150 Berliner Planespottern. Weiter...
Ausgerechnet in Schwarze Pumpe, das zum Synonym für die Umweltzerstörung durch Schwerindustrie wurde, soll die saubere Zukunft der Braunkohle beginnen. Noch ist neben dem riesigen konventionellen Kraftwerk mit seinem 161 Meter hohen Kesselhaus nur ein freigeräumtes Gelände zu sehen. Doch schon Mitte 2008 geht in dem kleinen Ort in der Lausitz, wenn alles nach Plan läuft, das weltweit erste Oxyfuel-Kraftwerk in Betrieb. Darin wird das entstehende Kohlendioxid (CO2) abgeschieden und verflüssigt, sodass es unterirdisch gespeichert werden kann und nicht mehr zum Treibhauseffekt beiträgt. Weiter...
Neuboddenberg Halter von Hunden und Katzen sollten nun besondere Vorsicht walten lassen und ihre Tiere nicht frei laufen lassen. Denn in Leverkusen ist die Fuchsräude ausgebrochen. Am Wochenende wurde in Neuboddenberg bereits das vierte betroffene Tier geschossen. Das Problem: Die ausgewachsen 0.4 Millimeter kleinen und damit nahezu unsichtbaren Milben können auch Haustiere befallen und sogar den Menschen, bei dem die Krankheit Krätze genannt wird. Weiter...
In Wien wurde heute ein neues Service für Hundehalter präsentiert: Die 1000 hundefeundlichsten Lokale der Stadt.
Der Verein "reinehundesache" präsentierte am Dienstag ein neues Services für Hundehalter im Internet. Damit kann man nun die rund 1.000 hundefreundlichen Lokale der Bundeshauptstadt vor dem Restaurantbesuch ausfindig machen. Weiter...
New York. – In den USA bahnt sich der bisher grösste Firmenkauf durch Beteiligungsgesellschaften an. Eine Gruppe von Finanzinvestoren will den texanischen Stromversorger TXU für 45 Milliarden Dollar übernehmen. Die Beteiligungsfirmen schmieden dabei eine ungewöhnliche Allianz mit Umweltschützern. In einer bisher einmaligen Abmachung schreiben sie dem Konzern eine nachhaltige Energiepolitik vor. Die TXU verzichtet auf den Bau von acht der elf geplanten Kohlekraftwerke und verpflichtet sich zu einer namhaften Reduktion klimaschädlicher Gase bis 2020. Umweltverbände unterstützen die Übernahme, nachdem sie zuvor die TXU als einen der grossen Sünder in Sachen Klimapolitik kritisiert hatten. Der Deal stellt aus ihrer Sicht eine klare Trendwende in der amerikanischen Klimapolitik dar.
Tagesanzeiger / Zürich 27.2.07 Weiter.
Die Idee war nicht schlecht: Rund zwei Millionen Altreifen wurden 1972 auf dem Meeresboden vor Florida versenkt und sollten als künstliches Riff Meerestiere anlocken und zu einem Paradies für Taucher werden. Was sich vor Fort Lauderdale zum grössten künstlichen Riff der Welt entwickeln sollte, hat sich inzwischen jedoch als ökologisches Desaster entpuppt. Weiter
Für Landwirte ist der so genannte Bindegarn ein alltäglicher Arbeitsgegenstand. Es sind reißfeste Kunstfaserstricke oder Netze, mit denen sie Strohballen zusammen binden. Das klingt harmlos, doch einige Landwirte lassen immer wieder Reste des Garns auf den Äckern zurück. Andere bringen Futter auf die Weiden, schneiden die Heu-Ballen erst dort auf und lassen die Stricke einfach liegen. Für Vögel sind die Stricke überhaupt nicht harmlos. Sie sammeln die Fäden auf und polstern damit ihre Nester aus - die dann zu tödlichen Fallen werden können.
Beispielsweise spielen Jungstörche gern mit den Kunstfasern in den Nestern. Oft verschlucken sie ein Ende des Stricks und versuchen es wieder auszuwürgen. Sie reißen an den Fäden, die sich fest im Nest verhakt haben, wickeln sich das Garn ungewollt um den Hals - und erdrosseln sich. Auch Altvögel verfangen sich mit den Füßen in den Stricken, kommen nicht mehr los und hängen dann verhungert an den Nestern. "Uns bieten sich verheerende, unappetitliche Bilder, wenn wir strangulierte Vögel finden", sagte Ilona Langgemach von der Staatlichen Vogelschutzwarte Buckow (Havelland). Weiter...
Wissenschaftern in China ist es nach eigenen Angaben gelungen, das Flugverhalten von Tauben mit Hilfe winziger Elektroden in den Hirnen der Tiere zu steuern. Über die Implantate ließen sich die Vögel dazu bringen, nach links, rechts, oben oder unten zu fliegen, erklärten die Forscher am Dienstag Weiter...
Mehr als 50.000 Wissenschaftler aus mehr als 60 Ländern werden im Rahmen des Internationalen Polarjahres 2007/08 http://www.polarjahr.de in die entlegendsten Regionen der Erde reisen, um neue Erkenntnisse über das Klima zu gewinnen. Das Polarjahr beginnt am 1. März 2007 mit Eröffnungsveranstaltungen in Japan, Australien, China, Brasilien und Europa. Ziel des Internationalen Polarjahres http://www.ipy.org ist es, die Rolle der Arktis und Antarktis für das Klima und die Ökosysteme der Erde zu untersuchen. Weiter...
Bartgeierpaare brüten im Wallis und am Ofenpass
Nach über 100 Jahren brüten dieses Jahr erstmals wieder Bartgeier in Schweiz. Zwei Paare des seltenen Greifvogels erwarten am Ofenpass in Graubünden und in der Derborence im Wallis Nachwuchs. Weiter.
Zu einer totalen Mondfinsternis kommt es in der Nacht auf kommenden Sonntag (3./4. März). Sie kann in ganz Europa gut beobachtet werden, wenn nicht dichte Wolken das Schauspiel verdecken. Weiter
Es ist ein Ort der Idylle. Gruppen von Delfinen ziehen vor der Küste der kleinen japanischen Walfang-Stadt Taiji durch die sanften Meereswogen. Die Tiere ahnen nicht, dass in zwei der malerischen Buchten eines Nationalparks von Taiji der Tod lauert. Hier, rund 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Tokio auf der Halbinsel Kii, sowie an wenigen anderen Orten des Landes fallen nach amtlichen Angaben alljährlich zwischen Oktober und April rund 17.000 Delfine sowie andere Kleinwale einer Treibjagd zum Opfer, Umweltschützer sprechen von über 20.000 getöteten Tieren. Die Meeressäuger werden auf offener See eingekreist, in Lagunen getrieben und mit Lanzen abgestochen - mit Billigung der Regierung in Tokio und weitgehend unbemerkt vom Großteil der Einwohner des Landes. Doch nicht alle Tiere sterben, einige werden ausgewählt, um als Show-Delfine in Aquarien und Vergnügungsparks in aller Welt zu dienen. Weiter...
Hunde sind intelligenter, als man bisher glaubte. Sie verstecken die Klugheit lediglich hinter ihrer treuherzigen Art. Dabei lösen sie manche Aufgaben so gut wie Menschen und Affen. Weiter.
Athen. – Einst eine Art Nationalsymbol, ist der Esel in Griechenland inzwischen vom Aussterben bedroht. Früher habe es mehr als 500 000 Esel im Land gegeben, inzwischen seien es nur noch 18 000. Mit dem zahlenmässigen Rückgang sei auch ein Bedeutungsverlust einhergegangen, beklagte der Veterinärprofessor Giorgios Arsenos in der Zeitung «Ethnos». Die Esel seien Teil des griechischen kulturellen Erbes. Doch landwirtschaftliche Maschinen hätten sie aus der Landschaft verdrängt, bedauert Arsenos. Heute würden Esel fast nur noch für die Touristen gehalten. (SDA)
Zehntausende Bienen sind durch den milden Winter stark gefährdet. "Die Tiere bekommen jetzt schon ihre Nachkommen, wodurch der Nahrungsvorrat schneller als geplant aufgebraucht sein wird", sagte die Bienen-Expertin vom Naturschutzbund NABU, Melanie von Orlow, in Berlin in einem dpa-Gespräch. Deswegen seien die Tiere auf den Nektar von Blumen angewiesen. "Da es aber noch nicht genügend Blüten gibt, werden voraussichtlich im März zehntausende Bienen verhungern." Weiter...
Vom Bodensee im Süden der Republik bis zu den Lauenburgischen Seen im hohen Norden machen sich immer mehr Frösche, Kröten und Molche auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Dabei schwankt die Wander-Intensität aber noch sehr stark. Neben der allgemeinen geographische Lage – im Westen sind die Winter milder als im Osten – und der Meereshöhe spielen auch Boden- und Luftfeuchtigkeit sowie die Windstärke eine wichtige Rolle. Trockenheit und starker Wind schrecken die Amphibien oft stärker ab als kleine Temperaturschwankungen. Weiter...
Vorfahrt für Wale: Zum Schutz der Meeressäuger hat Spanien in der Meerenge von Gibraltar ein Tempolimit für Schiffe verhängt. Die Entscheidung sei in Europa beispiellos, berichtete die Madrider Zeitung "El País". Weiter.
New York. – In New York ist erstmals seit 200 Jahren wieder ein Biber gesichtet worden. Biologen filmten den Nager am Mittwoch, als er im Fluss Bronx schwamm. Sie gaben dem einen Meter grossen Männchen den Namen Jose. Biberexperte Dietland Muller von der Uni in Syracuse erwartet, dass weitere Biber in die Grossstadt ziehen werden, da sich ihre Population ausbreite, gleichzeitig aber ihr Lebensraum schrumpfe. Die intensive Jagd auf die Biber führte Anfang des 19. Jahrhunderts zu ihrem Verschwinden. Nun hoffen die New Yorker auf einen zweiten Biber: Schliesslich zeigt das Wappen der Stadt zwei Biber. (AP)
Tagesanzeiger Zürich 24.2.07
Autor von «Das Boot» und streitbarer Kunstsammler
Der Autor, Maler und Kunstsammler Lothar-Günther Buchheim ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Sein autobiographischer Roman «Das Boot» machte ihn 1973 weltberühmt. Die Suche nach einen Standort für seine auf über 150 Millionen Euro geschätzte Kunstsammlung war fast 20 Jahre lang von Streit begleitet. Weiter.
Dieser Winter ist nur ein Vorgeschmack auf das, was Schweizer Wintersportorte in Zukunft erwartet: Gletscher schmelzen, Skigebiete müssen aufgeben oder Millionen investieren, um ihre Existenz zu sichern. Forscher verlangen deshalb eine pionierhafte Klimapolitik. Weiter.
Etwa fünf Prozent aller Enten sind homosexuell. Nachwuchs bekommen sie trotzdem. ,,Alleinstehende Weibchen legen ihre Eier in die Nester von Homo-Paaren‘‘, sagt der Zoologe Petter Böckman. ,,Und dann zeigt es sich, dass die homosexuellen Paare geschickter in der Erziehung sind als die heterosexuellen.‘‘ Bei Gänsen ist es genauso.
Im Naturhistorischen Museum in Oslo findet derzeit eine Ausstellung über homosexuelle Tiere statt - die erste dieser Art auf der ganzen Welt. Es gibt nachweislich 1500 Tierarten, bei denen Homosexualität ausgelebt wird; unter ihnen sind Elefanten genauso wie Tintenfische oder Maden. Weiter...
Männchen mit Männchen, Weibchen mit Weibchen Weiter...
Was will der Besucher des Weinheimer Hermannshofes vor allem? Richtig: Pflanzen betrachten. 69,1 Prozent gaben dies bei einer Befragung als Hauptaktivität an. Weiter...
Der Genfer Grosse Rat hat ein Kampfhundeverbot für das Kantonsgebiet abgelehnt. Stattdessen setzt er auf Hundehalterkurse und Halterbewilligungen für als gefährlich eingestufte Hunderassen. Weiter.
Das erste durch künstliche Befruchtung gezeugte Nashorn entwickelt sich nach Einschätzung seiner Betreuer prächtig. Das ein Monat alte Kalb wiege inzwischen mehr als 80 Kilogramm. Weiter
Mehr als 2500 öffentliche Grün- und Erholungsanlagen gibt es in Berlin. Doch nicht immer sind Besuche erfreulich und entspannend, denn die Parks leiden unter dem Vandalismus der Bürger. Der jährlich finanzielle Schaden ist enorm. Weiter...
Kostbare Pferde müssen ihre Fohlen nicht selbst austragen. Eine Leihmutter tut diesen Dienst, während die genetische Mutter sportlich aktiv bleibt. Weiter.
Ein Exemplar der ersten vollständigen Faksimileausgabe des „Hortus Eystettensis“ ist nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Während der Dienstzeiten der Pforte des Eichstätter Priesterseminars kann ein Band des dreibändigen Prachtexemplars in einer Vitrine besichtigt werden. Weiter...
Hunde raus aus Kassel. Dieses Zie verfolgt der Kasseler FDP-Fraktionsvorsitzend Frank Oberbrunner. "In einer Großstadt wie Kasse haben Hunde nichts verloren", sagte Oberbrunne während der jüngsten Sitzung des Ausschusses fü Sicherheit und Recht am Dienstagabend. Vo Hunden gehe eine Gefährdung für di Allgemeinheit aus, begründete Oberbrunner sein Ansinnen, un Hundekot belaste die Umwelt. Zudem frage er sich, ob überhaup sicher gestellt sei, dass Hunde bei Sozialhilfeempfänger artgerecht gehalten würden. Weiter...
»Die argentinische Polizei hat ein Huhn festgenommen und mehrere Stunden auf einem Kommissariat in der Provinz Formosa in Gewahrsam behalten. Eine Frau hatte das Tier angezeigt.
Die Frau erstattete Anzeige gegen das Huhn, weil es eine Maske der Aymara-Ureinwohner zerstörte. Sie habe die Maske aus Bolivien mit nach Argentinien gebracht, sagte die Frau. Die Maske habe einen grossen Erinnerungswert und sei kulturell wertvoll.
«Ich will, dass mir diese Maske ersetzt wird», sagte die Frau nach Polizeiangaben. «Ich werde nicht ruhen, ehe mir der Besitzer des Huhns genau so eine Maske beschafft.»
Polizeisprecher Cirilo Bobadilla sagte, seine Kollegen seien verwundert gewesen über die Frau, die mit einem Huhn in der Tasche auf dem Kommissariat erschienen sei. Sie hätten das Tier dann aber in Gewahrsam genommen, bis sein Besitzer - ein Nachbar der Geschädigten - das Tier abgeholt habe.
Nachbarn sagten, die Reaktion der Frau gehe wohl auf einen lange andauernden Streit mit dem Besitzer des Huhns zurück.« Schweizer Fernsehen
Innerhalb einer Tierart gibt es verschiedene Charaktere. Ob ein Tier mutig, ängstlich, schüchtern oder aggressiv ist, kann sich nach besonderen Ereignissen ändern. Weiter.
Glühbirnen verbieten? Kein Problem, heißt es beim Lampenhersteller Osram in Spandau. In Deutschlands größtem Lampenwerk in der Nonnendammallee werden nämlich längst keine klassischen Glühbirnen mehr hergestellt. „Wir können ja mal im Keller nachschauen, ob überhaupt noch irgendwo eine Glühlampe rum liegt“, hieß es gestern. Sollte das in Australien angekündigte Verbot gewöhnlicher Glühlampen auch in Deutschland eingeführt werden, habe das für Osram Berlin jedenfalls keine Auswirkungen. Kein einziger der knapp 2000 Arbeitsplätze in Spandau wäre gefährdet.
Im traditionsreichen Berliner Osram-Werk, das erst kürzlich seinen 100. Geburtstag feierte, werden nämlich Lampen für Autos, Laternen und Schaufenster hergestellt. Klassische Glühlampen brauche kaum noch jemand, sagte Reglindis Pfeiffer aus der Münchner Konzernzentrale. Auch bundesweit machte die Glühlampenproduktion nur drei Prozent des Gesamtumsatzes aus. Der weltweit aktive Branchenriese findet ein Glühlampenverbot sogar sinnvoll: „Wir sind doch auch fürs Energiesparen“, sagte ein Mitarbeiter aus Spandau. Stolz ist man hier ohnehin nicht auf einfache Lampen, sondern auf die unter Technikern und Ingenieuren vielfach bewunderte Kinoprojektionslampe XBO, für die Osram sogar schon einmal mit einem technischen Oscar belohnt wurde.
Osram stellt zwar jährlich noch rund zwölf Milliarden Glühbirnen her – jedoch nur in anderen Ländern. Das Geschäft mit klassischen Leuchtkörpern gehe aber endgültig seinem natürlichen Ende entgegen. „Wir machen heute schon mehr Geld mit Energiespar- oder Halogenlampen“, sagte Pfeiffer. Im letzten Geschäftsjahr hat Osram in Deutschland knapp 543 Millionen Euro Umsatz gemacht, weltweit waren es 4,6 Milliarden Euro. Weiter...
Rabenvögel planen voraus und sichern sich damit das Frühstück für den nächsten Morgen. Das haben Forscher in Futterexperimenten mit Westlichen Buschhähern (Aphelocoma californica) herausgefunden.
Dabei erkannten die Tiere, in welchem Raum des Labors sich am nächsten Morgen kein Frühstück für sie finden würde - und versteckten daraufhin am Abend genau dort Futter.
Solche Vorratshaltung billigten viele Forscher bislang nur dem Menschen zu, wie die Experten für experimentelle Psychologie um Nicola Clayton von der britischen Universität Cambridge im Journal «Nature» berichten. Weiter...
Eingezäunte Hundezonen in der Stadt wirken auf den ersten Blick nicht gerade einladend: Das Gras ist - sofern überhaupt vorhanden - von Dutzenden scharrenden Hundepfoten niedergetrampelt, auch die restliche Vegetation wirkt mitgenommen. Dennoch sind derlei Gelände bei Frauerl und Herrl sehr beliebt, stellten Forscher bei einer Studie des Instituts für Freiraumgestaltung und Landschaftspflege (IFL) der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien fest.
Peter Eckl und Birgit Ramharter führten im Rahmen ihrer Diplomarbeit standardisierte Befragungen von Hundebesitzern an verschiedenen Hundezonen sowie von Experten durch. "Ausgewiesene Hundezonen sind gerade in Städten oft die einzige Möglichkeit für Tiere in Kontakte mit Artgenossen zu kommen", erklärte Eckl. Weiter...
Im Wallis ist das Mufflon, ein geschütztes Wildschaf, zur Beute für Wölfe geworden. Die Walliser Jagdbehörde ist beunruhigt: Das Mufflon, von dem es heute im Chablais noch 200 Stück gibt, ist im Kanton vom Aussterben bedroht. Weiter
Hundebesitzer wussten es schon immer: Ihre bellenden Vierbeiner haben ihren eigenen Charakter. Diese Persönlichkeit lässt sich mittlerweile objektiv mit einem Test nachweisen. Das Team von Samuel Gosling von der Universität von Texas in Austin bat rund 80 Besitzer von Hunden verschiedener Rassen, vier Charakterzüge ihrer Lieblinge auf Skalen zwischen zwei Extremen zu bewerten: Aktivität und Faulheit, Friedfertigkeit und Aggression, Ängstlichkeit und Gelassenheit, Intelligenz und Dummheit. Danach mussten die Hunde Aufgaben lösen, die mit den jeweiligen Charakterzügen zusammenhingen. Dabei wurden die Tiere von unabhängigen «Gutachtern» verfolgt, die auf Grund ihrer Beobachtungen die Persönlichkeit der Testhunde bestimmen sollten. Ergebnis: Die Urteile von Besitzer und Gutachter deckten sich weit gehend. Demnach «ist die Persönlichkeit der Hunde real und kein Wunschdenken der Besitzer», sagt Gosling. Überraschend war auch, dass sich die Wesenszüge der Tiere innerhalb einer Rasse zuweilen stark unterscheiden: Nicht alle Pitbulls sind aggressiv, nicht alle Golden Retriever gutmütig. (kw)
Tagesanzeiger, Zürich, 21.2.07
Der Palast der Republik aus DDR-Zeiten als Bastelbogen. Ein architektonisches Kleinod das die schnöden Berliner Stadtoberen der Abrissbirne freigegeben haben. Ein beliebtes Geschenk für Berlinbesucher und Nostalgiker.
Erhältlich bei:
Ausberlin, Karl-Liebknecht-Str. 17
10117 Berlin http://www.faltplatte.de