Aus Italien stammendes Tier riss bei Jaun Schafe
Im Kanton Freiburg ist erstmals die Existenz eines Wolfes nachgewiesen worden. Das Tier riss beim Dorf Jaun zwei Schafe. Der Wolf konnte von einem Wildhüter beobachtet werden. Die erhobene DNA-Probe zeigte, dass es sich um einen aus Italien stammenden Wolf handelt. Das Geschlecht war zunächst nicht bekannt. Weiter...
Darauf haben viele gewartet: Auf einer Internetseite lassen sich die Flugbewegungen über dem Kanton Zürich in Echtzeit verfolgen. Zwei Winterthurer Studenten machens möglich. Weiter... Zur Webseite...
Die Stadt Freiburg/ Schweiz kippte bis 1973 Kehricht und Industrie -abfälle in eine grosse Deponie neben der Saane. Verseuchte Fische sind die Spätfolgen dieser Sorglosigkeit. Weiter...
Fremdenverkehr verbraucht zu viel Wasser. Zu diesem Schluss sind Experten bei der World Travel Market WTM 2007 in London gekommen. Eine Studie des International Centre for Responsible Tourism (ICRT) http://www.icrtourism.org der Universität Leeds hat gezeigt, dass die Reisenden in Zukunft über die Wasserversorgung unterrichtet werden müssen. Nach Angaben der European Environment Agency verbraucht ein typischer Mittelmeertourist etwa vier Mal so viel Wasser wie ein dort Einheimischer. Weiter...
In den letzten 20 Jahren sind Neuseelands Gletscher dramatisch geschrumpft. Die Eismenge schmolz um 5,8 Kubikkilometer oder elf Prozent.
Dies berichtet das neuseeländische Institut für Wasser- und Atmosphärenforschung (Niwa). Ohne eine «erhebliche Klima-Abkühlung» sei eine Erholung der Gletscher nicht mehr möglich, sagte der leitende Niwa-Wissenschafter Jim Salinger der Zeitung «New Zealand Herald».
Nach seinen Angaben gingen 90 Prozent des Eises an den zwölf grössten Gletschern verloren. Der längste, der Tasman-Gletscher, schrumpfte von 23 auf 18 Kilometer.
An mehreren Gletschern seien riesige Eisbrocken abgebrochen, geschmolzen und hätten Seen geformt. «Es ist klar, dass sie ihre frühere Länge ohne erhebliche Klimaabkühlung nie wieder erreichen werden, weil die Seen das jetzt blockieren», fügte Salinger hinzu.
TagesAnzeiger/Zürich 20.11.07
Nicht ein Meteoriten-Einschlag in Mexiko, sondern Vulkanausbrüche in Indien sollen vor 65 Millionen Jahren das Ende der Dinosaurier-Herrschaft eingeleitet haben. Diese Theorie über das Aussterben der Grossechsen vertritt ein Neuenburger Forscher. Weiter...
In Berlin ist ein Politversuch zur Entsorgung von Hundekot gestartet. 50 Stationen halten Papiertüten bereit und dienen als Behälter für die Exkremente. Der Müllmann soll dann per Elektroroller kommen. Die Fahrzeuge müssen aber noch zugelassen werden.
Die Wall AG hat am Montag auf dem George-Grosz-Platz in Charlottenburg ein neues Hundekot-Entsorgungssystem vorgestellt. Hundebesitzer können an diesen Stationen kostenlos Papiertüten entnehmen und die Hinterlassenschaft ihres Tieres unproblematisch entsorgen. Die BSR ist Kooperationspartner und betreibt die rund 50 Stelen in den Pilotbezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg. Weiter...
Los Angeles. – Wer kauft sich heute schon noch Hefte mit den Comics von Superhelden? Das Geschäft am Kiosk ist massiv rückläufig. Jetzt hat Marvel Comics, eines der grossen US-Unternehmen der Branche, mehr als 2500 Hefte ins Netz gestellt, darunter Spiderman und Silver Surfer. So können etwa die ersten Folgen von Spiderman, die als Klassiker gelten, in hoher Auflösung am Bildschirm angeschaut, aber nicht heruntergeladen werden. «Die Kids heute haben längst die technologischen Mittel, um Comics digital anzusehen», sagte Dan Buckley, Präsident von Marvel. «Da wollten wir nicht zurückbleiben.» Jeden Monat sollen 200 Titel dazukommen. Die neusten Comics sollen allerdings weiterhin in gedruckter Form erscheinen und erst nach sechs Monaten ins Netz gestellt werden. Ob das Konzept funktionieren wird, ist offen. Es gibt grosse Mengen von Comics, die kostenlos im Internet zu sehen sind. Marvel fordert im günstigen Jahresabo immerhin 4,99 Dollar monatlich. «Aber wir sind die einzigen, die Spiderman haben», meinte Buckley. Zu den Comic`s
Seit Samstag liegt nun auch der letzte Teil des Uno-Klimaberichts 2007 vor – er stellt eine Synthese der in der ersten Jahreshälfte präsentierten drei Teilberichte dar. Der Uno-Generalsekretär hat die Gelegenheit benutzt, um die in gut zwei Wochen beginnende Klimakonferenz in Bali zu konkreten Schritten aufzufordern. zum IPCC-Bericht...
Männliche Buntbarsche tricksen die Weibchen bei der Befruchtung aus. Wissenschafter der Universitäten Basel und Konstanz haben ein Gen identifiziert, das gelbe Flecken auf der Analflosse der Männchen erzeugt. Diese Flecken dienen als Ei-Attrappe, um Weibchen, welche die Eier im Maul ausbrüten, anzulocken. Sobald sie ihr Maul öffnen, um die vermeintlichen Eier aufzunehmen, spritzen die Männchen ihr Sperma – und die Eier im Maul des Weibchens werden befruchtet. Die Forschungsergebnisse sind im Onlinejournal «BMC Biology» publiziert. Weiter...
Zwischen dem Recht des Menschen auf Gesundheit und dem Recht der Tiere auf Schutz vor Schmerzen, Leiden oder Schäden besteht ein Zielkonflikt. Dem ethischen Dilemma zwischen Tierleid und Erkenntnisgewinn versucht man zu begegnen, indem vor jedem belastenden Tierversuch eine Güterabwägung vorgenommen werden muss. Das schreibt das Schweizer Tierschutzgesetz vor. Weiter...
Protest gegen Zerstörung des Regenwalds auf Sumatra
Aus Protest gegen die Zerstörung des Regenwalds auf der indonesischen Insel Sumatra blockieren Greenpeace-Aktivisten die Verschiffung von Palmöl. Ihr Aktionsschiff «Rainbow Warrior» ging direkt vor einem Frachter vor Anker, der 33'000 Tonnen Palmöl für Indien an Bord hat, wie die Organisation am Freitag mitteilte. Die Aktivisten hissten ein Transparent mit der Aufschrift «Palmöl tötet Wälder und das Klima». Weiter...
Südafrikanische Forscher haben Hinweise gefunden, dass im Urwald an der Garden Route eine kleine Elefantenherde lebt. Bisher gingen sie von einer einsamen Elefantenkuh aus. Weiter...
Schlechte Nachrichten für Arachnophobiker: Alle zwei Jahre siedelt sich eine neue Spinnenart in Europa an. Hauptgrund ist der zunehmende globale Handel. Die eingeschleppten Arten sind meist grösser als die hiesigen und leben vorwiegend in Gebäuden. Weiter...
Japanischer Monarch für Einschleppung einer ungeliebten Fischart verantwortlich.
Sie sind inzwischen eine eigentliche Plage in Japan: Die Sonnebarsche, die in den sechziger Jahren importiert wurden und sich inzwischen so stark ausbreiteten, dass sie andere Fische verdrängten. Nun hat Kaiser Akihito gestanden, die Fische damals importiert zu haben, weil er hoffte, das Tier als Nahrungsmittel verwenden zu können .Weiter...
Beaverton. – Wissenschaftler in den USA ist es gelungen, embryonale Stammzellen aus geklonten Affen-Embryonen zu gewinnen. Sie wandten dieselbe Methode an, mit der auch das Klonschaf «Dolly» und andere Tiere erzeugt wurden. Wie das Fachmagazin «Nature» am Mittwoch mitteilte, schuf ein Team um den russischen Wissenschaftler Shoukhrat Mitalipov von der Universität für Gesundheit und Wissenschaft in Oregon aus dem geklonten Erbgut eines zehnjährigen Rhesus-Affen identische embryonale Stammzelllinien. Es wäre das erste Mal, dass die Klontechnik auch bei Primaten erfolgreich angewandt wurde. Dieser Ansatz könnte laut dem «Nature»-Bericht möglicherweise auch für die Produktion menschlicher Stammzelllinien zur Behandlung verletzten Gewebes zum Einsatz kommen. (SDA)
TagesAnzeiger/Zürich 15.11.07
Selbst die Kleine Hufeisennase konnte nicht mehr helfen: Die umstrittene Dresdner Waldschlößchenbrücke darf nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Bautzen gebaut werden. Damit droht dem Elbtal die Aberkennung des Welterbe-Titels. Weiter...
Der Weltklimarat hält die Folgen des Klimawandels für unumkehrbar – selbst mit den striktesten Szenarien für den Klimaschutz.
Dies geht aus einem Entwurf des neusten Weltklimaberichts hervor. Weiter heisst es: «Eine Erwärmung und einige der damit verbundenen Auswirkungen im Laufe des 21. Jahrhunderts bereits sind unvermeidlich». Derzeit beraten im spanischen Valencia die Vertreter der 145 Staaten des Weltklimarates (IPCC) hinter verschlossenen Türen über die Endfassung des Papiers. Weiter...
Inder heiratet Hündin
Als Wiedergutmachung für einen Akt von Tierquälerei hat ein Mann in Südindien eine Hündin geheiratet. Dies soll ihn von einem Fluch befreien.
Der Bräutigam P. Selvakumar glaube, dass ein Fluch auf ihm liege, seit er vor 15 Jahren zwei Hunde zu Tode gesteinigt habe, schreibt die Zeitung «Hindustan Times». Die Streunerin Selvi wurde für die Zeremonie am Sonntag in einem Hindutempel im Unionsstaat Tamil Nadu gebadet, mit Blumen geschmückt und in einen Sari gehüllt.
Hochzeit soll heilen
Seit der Steinigung der Hunde seien seine Beine und Hände gelähmt, und er habe auf einem Ohr das Gehör verloren, sagt der 33-Jährige im Zeitungsbericht. Ein Astrologe habe Selvakumar gesagt, er könne nur mit einer Hochzeit geheilt werden. Dem Volksglauben im ländlichen Indien zufolge können Hochzeiten mit Hunden und anderen Tieren böse Flüche abwenden.
TagesAnzeiger/Zürich 14.11.07
Gefährliche Reptilien sollen mit Grossaktion wieder eingefangen werden
In Vietnam sind bis zu 5000 Krokodile durch ein plötzliches Hochwasser aus einer Reptilienfarm in die Freiheit gespült worden. In einer Grossaktion sollen die gefährlichen Reptilien wieder eingefangen werden.Weiter...