Die Bärenfamilie im Berner Tierpark Dählhölzli bleibt zusammen. Das haben die Verantwortlichen entschieden - obwohl sie nicht ausschliessen können, dass Bärenvater Mischa auch noch den zweiten Jungbären tötet.
Der kleine "Bär 4" sei wohlauf, berichtete der Tierpark. Er habe am Mittwochabend einen selbständigen Abendspaziergang "im Angesicht von Mischa" unbeschadet überstanden und Mischa sogar angefaucht. "Wie es weitergeht, entscheiden die Bären." In jedem Fall werde der Bärenvater sterilisiert.
Mischa hatte am Mittwoch eines seiner beiden Jungen - "Bär 3" - getötet. Stundenlang hatte er das Jungtier hin- und hergeschüttelt, fallen gelassen und durch die Luft geschleudert. Der kleine Bär wurde vom Vater so heftig mit den Vorderpranken traktiert, bis er sich nicht mehr rührte.
An Apple a day keeps the doctor away. Die schöne englische Redewendung ist bereits über hundert Jahre alt, doch wenn man neusten Studienergebnissen glauben schenken will, so reicht ein Apfel nicht ganz aus, um sich den Doktor vom Leib zu halten. Sieben Portionen Gemüse und Obst pro Tag senken das Risiko für Krebs und Herzerkrankungen, so lautet die neuste Erkenntnis von britischen Forschern. Publiziert wurden die Ergebnisse im _tab«Journal of Epidemiology and Community Health».
Die Suche nach Flug MH 370 offenbart ein riesiges Müllproblem in den Weltmeeren. Jedes Jahr landen Millionen Tonnen Müll im Meer – und treiben sogar in so entlegene Regionen wie die, in welcher Flug MH 370 abstürzte. Der Abfall bereitet nicht nur bei der Suche nach dem Flugzeugwrack Probleme. Weiter...
Einer der im Januar zur Welt gekommenen Jungbären des Berner Tierparks Dählhölzli ist schon tot. Der Jungbär überlebte ein Spiel mit Vater Misha nicht und starb am Mittwochnachmittag.
Die Tierparkleitung wusste um die Risiken der gemeinsamen Haltung von Bärenvater und Bärenjungen. Sie entschied sich für diesen Weg, weil sonst nach ihrer Darstellung die Gefahr bestanden hätte, dass Vater Misha durch eine Einzelhaltung eine Verhaltensstörung davongetragen hätte.
Auch in der Natur würden Jungtiere durch Bärenmännchen getötet, schreibt der Berner Tierpark auf seiner Internetseite. Nach biologischen Grundsätzen und nach Tierschutzkriterien sei der Tod eines Jungtiers "weit weniger gravierend als ein dauerhaft verhaltensauffälliger erwachsener Bär".
Flugzeug mit Ventilator-Antrieb: Seit fast 20 Jahren tüftelt der Amerikaner Pat Peebles an einer ungewöhnlichen Antriebstechnik.
Ingenieure in Saarbrücken, Brüssel und Hamburg wollen die Antriebstechnik so weit optimieren, dass der Flieger Passagiere und Güter transportieren kann. «Der Fan Wing steht technologisch an der Schwelle zum bemannten Flugzeug», ist Chris May vom Lehrstuhl für Antriebstechnik der Uni Saarbrücken überzeugt. Eines Tages soll er bis zu 70 Passagiere befördern und Lasten bis zu acht Tonnen transportieren können. Konzipiert ist das Flugzeug für Kurzstrecken.
Der grosse Vorteil gegenüber herkömmlichen Maschinen in den Augen ihres Erfinders und ihrer Förderer: Der Fan Wing hebt ähnlich wie ein Hubschrauber fast senkrecht ab und benötigt daher nur eine kurze Start- und Landebahn. Die Maschine soll dabei ruhiger und leiser als ein Helikopter fliegen und viel weniger Treibstoff verbrauchen.
Woher kommen die Streifen der Zebras? Über diese Frage streiten Biologen seit über 140 Jahren, nun haben sich US-Forscher an einer abschliessenden Erklärung versucht. Das Streifenmuster helfe bei der Abwehr von Tsetse-Fliegen und anderen blutsaugenden Insekten.Das schlussfolgert eine am Dienstag in der "Nature Communications" veröffentlichte Studie. "Eine Lösung des Rätsels der Zebrastreifen liegt in Reichweite", schreibt das Forscherteam um Tim Caro von der University of California.
Japan hat nie zu den grossen Walfangnationen gehört. Wenn es seit Jahren in der Kritik der Umweltschützer stand, dann vor allem, weil es die Zeichen der Zeit nicht erkennen wollte. Der industrielle Walfang war ein Wahnsinn des 19. Jahrhunderts, der teilweise bis in die Nachkriegszeit dauerte. Er ist vorbei. Nur Norwegen, Island und Japan sperren sich gegen diese Entwicklung. Und anders als Norwegen und Island, die nur in den Gewässern ihrer Nachbarschaft mit kleinen Booten jagen, hat Japan am Fernwalfang festgehalten. Unter dem Deckmantel der Wissenschaft und begleitet von einem Fabrikschiff erbeutete seine Fangflotte im antarktischen Sommer im Südpazifik jährlich ein paar Hundert Zwergwale, 8000 Kilometer vom japanischen Archipel entfernt. Von Juni bis Juli lief seine Fangflotte dann in den Nordpazifik aus. Japan ist das letzte Land, das ein Fabrikschiff für den Walfang betreibt. Weiter...
Der Boxer Duncan wurde mit deformierten Hinterbeinen geboren, die entfernt werden mussten. Vom ausgelassenen Herumtollen am Strand hält ihn das nicht ab.
Die Tierschutzorganisation Panda Paws Rescue hat das Video über ihn veröffentlicht.
Boliviens Präsident Evo Morales (ex Kokabauer) hat Kokablätter zum Schutz vor Karies und gegen andere Zahnleiden angepriesen. «Menschen, die Tag und Nacht Kokablätter kauen, haben keine Zahnprobleme», sagte er. «Allerdings hinterlassen die Blätter grüne Flecken», fügte Morales zum Auftakt einer nationalen Kampagne für gesunde Zähne hinzu.
Treibhausemissionen werden das Risiko für Bürgerkriege, Hungersnöte und Überflutungen in den kommenden Jahrzehnten vergrössern. Steigende Temperaturen erhöhten die Wahrscheinlichkeit «schwerer, tiefgreifender und irreparabler Folgen», heisst es in dem am Montag im japanischen Yokohama verabschiedeten http://www.ipcc.chSachstandbericht des Weltklimarats (IPCC).
Rund 500 Experten und Wissenschaftler hatten fünf Tage lang über das Dokument beraten. Ein ungebremster C02-Ausstoss könnte Schäden in Billionenhöhe verursachen sowie Kosten in ähnlicher Höhe, um die Folgen einzudämmen, heisst es in dem Bericht weiter. Unter dem Klimawandel werden demnach besonders arme Bevölkerungen in südlichen Ländern der Erde leiden, warnt der Weltklimarat unter Verweis auf Wasserknappheit, Überflutungen und Armut.
Durch den Klimawandel werde der Olivenertrag in den Jahren 2030 bis 2060 in der gesamten Mittelmeerregion gegenüber heute um 4,1 Prozent steigen, berichten Forscher in «PNAS». Sie hatten mit Modellen den Einfluss des veränderten Klimas auf Wachstum und Ertrag der Olivenbäume sowie die Entwicklung der schädlichen Olivenfliege simuliert. Die Erträge entwickeln sich regional jedoch sehr unterschiedlich. Während in Nordafrika ein Ertragszuwachs von 41 Prozent zu erwarten ist, gehen die Erträge im Mittleren Osten um 7,2 Prozent zurück.
Warum traute sich die Katze wohl nicht mehr in die Küche? «Wir dachten erst, es sei einfach eine Maus», sagte Signe Bengtsson, in deren Küche das Drama seinen Lauf nahm, der Website «The Local». Aber was immer sich hinter dem Schrank versteckt hatte, war viel zu laut. Wenige Tage später entdeckte sie dann das Monster: eine Riesenratte, die sich auf Küchenabfälle gestürzt hatte. «Sie war riesig», sagte Bengtsson. «Ich konnte mir nicht helfen, ich sprang auf den Tisch und schrie.»
Ihr Mann Erik Korsås bestellte den Kammerjäger, denn die Ratte fühlte sich allzu wohl in der Küche. Mit einer Falle konnte das Tier gefangen werden. Sie war genau 39,5 Zentimeter lang, von der Nasenspitze bis zum Schwanzansatz. «Ratzilla» wurde das Riesentier von der schwedischen Presse getauft , die Katze traut sich wieder in die Küche.
Afrikanische Elefanten könnten anhand der Stimme erkennen, ob eine Person für sie gefährlich sei, berichten Biologen in «PNAS». Sie spielten Elefanten die Stimmen von Männern, Frauen und Kindern der in Kenia lebenden Massai und Kamba vor. Hörten Elefanten die Stimme von Massai-Männnern, mit denen sie oft in Konflikt geraten, reagierten sie sofort, stellten die Ohren auf und gingen in Abwehrformation. Die Stimmen von Kamba sowie von Massai-Frauen und -Kindern beunruhigten die Elefanten hingegen kaum – sie stellen keine Gefahr dar.
Umweltkatastrophen können bei den Betroffenen zu einem Gebrochenes-Herz-Syndrom führen. Auffällig viele Bewohner der US-Staaten Vermont und Missouri hätten 2011 an einer StressKardiomyopathie gelitten, berichteten US-Ärzte auf der Jahrestagung des American College of Cardiology. In Vermont wütete damals der Sturm Irene, in Missouri ein Tornado. Die Symptome des Syndroms, u. a. Brustschmerzen und Kurzatmigkeit, verschwinden in der Regel nach zwei Monaten wieder.
Pandabären sind verrückt nach Süssem - auch wenn sie fast ausschliesslich Bambus verspeisen, der kaum Zucker enthält. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus den USA in einer Studie, die jetzt im "Plos One" veröffentlicht wurde.
In der Versuchsreihe wurde acht Pandas normales und gesüsstes Wasser vorgesetzt. Alle acht Tiere entschieden sich in dem Blindtest für das gesüsste Wasser. Die Forscher wollten mit dem Versuch herausfinden, ob Pandas angesichts ihrer Vorliebe für Bambus überhaupt Geschmacksrezeptoren für Süsses besitzen.
"Allgemein gesagt haben Pflanzenfresser Rezeptoren für Süsses, weil sie so in Pflanzen Zucker ausmachen können, der eine Kalorienquelle ist", erklärte Gary Beauchamp, Leiter des US-Instituts Monell Chemical Senses Center in Philadelphia, das sich der Erforschung des Geschmacks- und Geruchssinns widmet.
Illegale Abholzung von bis zu 4000 Quadratmetern Wald hat möglicherweise den tödlichen Erdrutsch im US-Bundesstaat Washington verursacht. In den vergangenen zehn Jahren sei die Abholzung bestimmter Flächen genehmigt worden, darüber hinaus seien Bäume gefällt worden, die den Hang stabilisieren sollten. "Rund ein Hektar Wald wurde offensichtlich innerhalb der verbotenen Zone entnommen", teilte die Behörde mit.
Schauen katholische Würdenträger gern ins Glas? Dieser Gedanke drängt sich auf, wenn man den weltweiten Pro-Kopf-Konsum von Wein anschaut: 74 Liter hat jeder Bewohner des Vatikans 2012 getrunken; dies entspricht einer Menge von umgerechnet fast hundert Flaschen pro Person. Zum Vergleich: In der Schweiz liegt der Weinkonsum bei ungefähr der Hälfte – und ist seit Jahren sinkend. Dagegen ist der Durst im Kirchenstaat in den letzten Jahren wesentlich gewachsen; noch 2007 trank man dort «bloss» 54 Liter pro Kopf.
Als möglicher Grund wurde die liturgische Nutzung des Rebsafts genannt – was allerdings unwahrscheinlich scheint, da die meisten Gottesdienste ohne Wein auskommen. Dass der Vatikan die Nummer eins im weltweiten Weinverbrauch ist, dürfte wohl am ehesten daran liegen, dass dort keine Kinder leben. Bekanntlich wird der Nachwuchs in solchen Erhebungen zur Bevölkerung dazugezählt – und verwässert damit den Durchschnittsverbrauch.Fest steht jedenfalls: Vatikanische Würdenträger trinken nicht nur Quantität, sondern sie mögen Qualität. Das geflügelte Wort «Wasser predigen und Wein trinken» bekommt damit doch eine ganz neue Dimension.
Neben 51 Kriegsschiffen sowie dem Heimathafen der ukrainischen Flotte in Sewastopol ist das Delfinprogramm nun in russische Hände übergegangen. Es umfasst nach Angaben der deutschen Gesellschaft zur Rettung der Delfine e. V. zehn grosse Tümmlert.
Die Einheit sollte Sparmassnahmen zum Opfer fallen. Die ukrainische Regierung plante im Februar, die Tiere in Zoos zu platzieren oder auszuwildern. Dabei waren sie erst 2012 «rekrutiert» worden, weil man die sagenumwobene Meeressäugerabteilung der sowjetischen Marine wiederbeleben wollte.
Nun könnte Russland das Programm nicht nur weiterführen, sondern noch ausbauen. Die aktuelle Delfingeneration könne bereits Objekte markieren. In einem nächsten Schritt will man die Tiere zum Töten von feindlichen Tauchern abrichten. Dazu würde man den Delfinen Messer oder Schusswaffen an den Köpfen festmachen.