Die Stadt New York hat die Höchstgeschwindigkeit auf den Strassen von rund 50 auf 40 Kilometer pro Stunde gesenkt. Damit soll die Zahl der Verkehrstoten und -Verletzten gesenkt werden.
Lediglich auf einigen grossen Verkehrsachsen darf künftig noch 30 Meilen pro Stunde (48 km/h) schnell gefahren werden.
Ein Fussgänger, der von einem 40 Kilometer (25 Meilen) pro Stunde schnellen Fahrzeug angefahren werde, habe eine doppelt so hohe Überlebenschance wie einer, der mit einem 48 Stundenkilometer schnellen Auto zusammenstosse, erklärte die Stadtverwaltung.
Forscher der ETH Zürich haben ein mögliches neues Antibiotikum entdeckt - auf Pferdemist. Genauer im Struppigen Mist-Tintling, einem Pilz, der auf den Hinterlassenschaften von Pferden gedeiht. Die Forscher schafften es, aus diesem Pilz einen bisher unbekannten Wirkstoff zu isolieren, der Bakterien abtötet. Copsin, so der Name des Stoffes, hat die selbe Wirkung wie klassische Antibiotika.
Wofür der Wirkstoff aus dem Pferdeäpfel-Pilz dereinst verwendet werden kann, ist noch unklar. Neben einer Anwendung als Antibiotikum wäre gemäss ETH auch ein Einsatz in der Lebensmittelindustrie denkbar. Copsin tötet nämlich auch Listerien ab, jene Bakterien, die schwere Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Die ETH hat den Wirkstoff aus dem Pferdeäpfel-Pilz bereits zum Patent angemeldet.
Sie sind hübsch anzuschauen, die weißen Tauben in der Voliere von Tierschützerin Karin Sailer. Hübsch war es sicher auch, als man sie auf Hochzeiten fliegen gelassen hat. Weniger schön allerdings war ihr Anblick ein paar Tage nach dem Fest, als Leute die fast verhungerten Tiere fanden, zu schwach, um wegzufliegen. Weiter ...
Kammerjäger haben auf dem Gelände des Maharaja Yeshwantraos Spitals in Indien in nur wenigen Tagen 4400 Ratten gefunden und getötet. Tausende weitere Ratten lebten noch im Maharaja Yeshwantrao Hospital im zentralindischen Indore, sagte der Geschäftsführer der Kammerjägerfirma Laxmi-
Als Köder verwenden die Schädlingsbekämpfer Erdnüsse, geröstete Kichererbsen und Kartoffelkuchen. "Wenn ein Tier aus der Familie nach dem Essen stirbt, rühren die anderen Ratten diese Nahrung nicht mehr an, deswegen müssen wir das Menü stets ändern", sagt Karmakar.
Das Unternehmen hatte im Jahr 1994 im gleichen Spital eine ähnliche Aktion durchgeführt, als in Surat im Nachbarstaat Gujarat die Lungenpest ausgebrochen war. Damals wurden laut Karmakar 12'000 Ratten im nahen Krematorium verbrannt.
Das Maharaja Yeshwantrao Hospital ist mit 950 Betten eines der grössten Spitäler im Bundesstaat Madhya Pradesh. Laut Behörden ist die schlechte Abfallentsorgung der Grund für die Rattenplage.
Immer mehr Deutsche sind zu dick. Mehr als jeder zweite Erwachsene (52 Prozent) hatte 2013 Übergewicht. Damit ist der Anteil der Dicken seit Beginn der Erhebung 1999 um vier Prozentpunkte gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Männer sind häufiger betroffen als Frauen: 62 Prozent von ihnen sind zu schwer, von den Frauen bringen nur 43 Prozent zu viel auf die Waage. Der Anteil übergewichtiger Männer ist im Vergleichszeitraum auch stärker gestiegen (sechs Prozentpunkte) als der der Frauen (drei Prozentpunkte).
Forscher aus der Schweiz, Deutschland und Israel haben einen Mikroroboter gebaut, der wie eine Muschel durch Auf- und Zuklappen schwimmen kann. Solche Minimuscheln könnten dereinst im Körper Medikamente vor Ort bringen oder diagnostische Proben nehmen, schreiben die Forscher im Nature Communications.
Die meisten Körperflüssigkeiten sind eine Knacknuss für den Bau von schwimmenden Mikrorobotern. Denn es sind sogenannte nicht-newtonische Flüssigkeiten, deren Zähflüssigkeit – anders als etwa die von Wasser – unter Einwirkung von Druck variiert. Es ist deshalb schwierig, etwas Kleines zu bauen, das darin herumschwimmen kann.
Bisher setzten Forscher auf Modelle mit einem rotierenden Propeller, den sie bei den Schwimmgeisseln von Bakterien abgeschaut haben. Solche Antriebe sind jedoch sehr komplex. Nun stellt das Team um Peer Fischer vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart mit der Minimuschel eine andere Lösung vor.
Die Wärter vermuteten einen Ausbruchsversuch der ganz verspielten Art, als ein Heißluftballon im Hof eines indischen Gefängnisses landete. Die Auflösung: Zwei Touristinnen hatten sich verflogen. Weiter ...
Mehr als 40 Prozent des chinesischen Ackerlands sind nach offiziellen Angaben geschädigt. So werde in der Provinz Heilongjiang im Nordosten der Volksrepublik der fruchtbare Boden dünner, während im Süden des Landes viele Felder versauert seien, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf das Agrarministerium. Damit wird es für Bauern schwieriger, genügend Nahrungsmittel für das bevölkerungsreichste Land der Erde mit seinen fast 1,4 Milliarden Einwohnern zu produzieren.
In Neuseeland sind mehr als 20 gestrandete Grindwale erfolgreich wieder aufs Meer hinaus geleitet worden. Bei dem Einsatz halfen am Mittwoch mehr als 100 Freiwillige mit Booten sowie Helikopter der Küstenwache, sagte ein Sprecher der Umweltbehörde.
Die geretteten Wale gehörten zu einer Gruppe von bis zu 70 Walen, die am Dienstagabend im Hafen von Ohiwa an der Ostküste der Nordinsel gestrandet waren.
Nach Angaben der Behörde verendeten 25, und 11 weitere mussten eingeschläfert werden.
In Europa leben einer Studie zufolge heute rund 421 Millionen Vögel weniger als noch vor drei Jahrzehnten. Das entspricht einem Rückgang von rund 20 Prozent. Verantwortlich dafür seien die moderne Landwirtschaft sowie der zunehmende Verlust des natürlichen Lebensraums der Tiere, heisst es in einer Studie, die im Fachmagazin «Ecology Letters» veröffentlicht wurde. Zu etwa 90 Prozent betrifft der Rückgang demnach gewöhnliche Arten wie Spatz, Star, Lerche sowie das Rebhuhn. Für die Studie analysierten die Forscher Daten von über 144 typischen Vogelarten aus 25 europäischen Ländern.
Eigentlich hiess er Bernard Stanley Bilk. Der Künstlername Acker meint im Südwest-Slang Englands «Kumpel». Aber auf den «Mister» legte er ebenso viel Wert wie auf die elegante Kleidung – gestreifte Weste und Melone. Bilk war ein Aushängeschild des traditionellen Jazz in den frühen Sechzigerjahren, kurz bevor die Beat-Welle über die Welt hereinbrach. Mit seinem bekanntesten Song «Stranger on the Shore» (1961) blieb er ein Jahr lang in den britischen Charts und schaffte es auf Platz eins in den USA, als erster Brite überhaupt. Die Astronauten von Apollo 10 nahmen den Song mit zum Mond. 2013 trat er das letzte Mal auf. Am Sonntag ist der populäre Klarinettist 85-jährig in Bath gestorben.
Einsiedlerdrosseln komponieren ihre Lieder mit denselben Tönen, mit denen Rockstars und Alphornbläser musizieren. Die Tiere wählen dazu wohlklingende Tonfolgen aus Obertonreihen, so wie es etwa in der westlichen Musik bei Dur-Tonleitern gebräuchlich ist. Dies berichtet ein internationales Forscherteam in der Fachzeitschrift PNAS, nachdem es die Gesänge von 14 männlichen Einsiedlerdrosseln analysiert hat. Obertöne sind die harmonischen Bestandteile eines Tons, sie geben einem Musikinstrument oder einer Stimme die Klangfarbe. Die Vögel unterliegen dabei nicht einfach physikalischen Zwängen. Sie wählen diese Töne aus ihrem möglichen Repertoire aus. Laut den Forschern stützt dies die Hypothese, dass einige Merkmale von menschlichen Musiksystemen teilweise auf biologischen Prinzipien basieren, die der Mensch mit anderen Tierarten teilt.
In 1,785 Sekunden hat gestern ein allradgetriebenes Auto Tempo 100 erreicht. Der Weltrekord auf dem Flugplatz Dübendorf zeigt: Elektroautos stehen auf kurzen Distanzen Verbrennungsmotoren in nichts nach. Gebaut wurde der 168 Kilo schwere und 200 PS starke Flitzer von Studenten von ETH Zürich und Hochschule Luzern. Der Weltrekord für Elektroautos wurde um rund 0,3 Sekunden unterboten. Kernstücke des Rekordautos sind vier Motoren, die so klein sind, dass sie in den Radnaben untergebracht werden können. Der ETH-Racer ist mit dieser Zeit bis Tempo 100 schneller als jeder Formel-1-Wagen und jedes käufliche Serienfahrzeug.
Aus Sicht der Senatsumweltverwaltung ist die 2008 eingeführte und 2010 verschärfte Umweltzone in Berlin ein Erfolg. Doch das Umweltbundesamt zweifelt jetzt am Sinn weiterer Fahrverbote. Weiter ...
Der Weltklimarat IPCC hat in seinem Abschlussbericht zum sofortigen Handeln aufgerufen, um eine tiefgreifende und irreversible Veränderung des Erdklimas zu verhindern. Es bleibe nur noch wenig Zeit, um eine Erwärmung über zwei Grad Celsius zu verhindern.
Notwendig sei die Reduzierung der Kohlendioxidemissionen um 40 bis 70 Prozent zwischen 2010 und 2050, sagte der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri am Sonntag bei der Vorstellung des sogenannten Syntheseberichts in Kopenhagen. Dieser fasst die Ergebnisse der drei vorherigen Teilberichte zusammen.
Die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre sei auf dem höchsten Stand seit mindestens 800'000 Jahren, warnte der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change).
In Südafrika sind zwei Vietnamesen mit 18 intakten Rhinozeros-Hörner im Gepäck festgenommen worden. Die beiden Männer wurden am Freitagabend in einem Flugzeug beim Zwischenstopp in Johannesburg gefasst. Laut dem Polizeisprecher wurden dabei Rhinozeros-Hörner entdeckt. Es handelt sich um den grössten Fund aller Zeiten in Südafrika.
Die Hörner werden in der traditionellen chinesischen und vietnamesischen Medizin als Pulver verwendet, das auf dem Endmarkt zum gleichen Preis wie Gold gehandelt wird - rund 30’000 Euro pro Kilogramm.
Neil Young, 68, ist nicht zu stoppen: Mit «Storeytone» gibts bereits das zweite Album dieses Jahr. Beeindruckte er auf «A Letter Home» noch mit karger Gitarrenmusik, fährt er nun Orchestersound auf. Begleitet von Streichern besingt er die Natur, verflossene Lieben (nach 36 Jahren hat er sich von Ehefrau Pegi getrennt) und Autos.
Schweizer Forscher haben erstmals gemessen, in welcher Konzentration industrielle Schadstoffe im Fiescherhorngletscher vorkommen. Die Wissenschaftler haben gute und schlechte Nachrichten. Weiter...
Er soll bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs geboren worden sein, und unter den Geburtstagsgratulanten ist auch die Queen: Kakadu Fred in Australien. Der Zoo in Tasmanien hat errechnet, dass Fred 100 Jahre alt ist.
Zur Geburtstagsparty am Sonntag gab es nicht nur Torte und Leckerlis. Auch Königin Elizabeth II. gratulierte mit einem Schreiben. Der greise Gelbhaubenkakadu lebt seit mindestens 20 Jahren im Tierpark Bonoraong Wildlife Sanctuary auf der Insel Tasmanien.
Er wurde nach Angaben des Parks Jahrzehnte lang als Haustier gehalten, bis sein Besitzer starb.
Letztes Jahr löschte ein neuer Pilzerreger die Feuersalamander in den Niederlanden beinahe aus. Der Pilz wurde vermutlich mit dem Tierhandel aus Asien importiert und bedroht einheimische Salamander und Molche, wie nun ein Forscherteam mit Schweizer Beteiligung berichtet. Die Entdeckerin des Pilzes, An Martel von der belgischen Universität Gent, und ihre Kollegen haben Hautproben von über 5000 Amphibienarten mit genetischen Methoden analysiert, um die Verbreitung des Pilzes festzustellen. Über die Resultate berichteten sie «Science».
Die Forscher stellten fest, dass der Pilz namens Batrachochytrium salamandrivorans aus Asien stammt. Bei Salamandern aus Thailand, Japan und Vietnam verursachte er keine Krankheitssymptome.