Der Zirkus Nelly Orfei, der in Brescia gastierte, hatte als Attraktion angeblich zwei seltene Tiere dabei. Besonders Kinder erfreuten sich ob den zwei kleinen vermeintlichen Pandas. Dabei handelte es sich aber um im Stile von Pandabären schwarz gefärbte Chow-Chow-Welpen, ein Männchen und ein Weibchen. Sie sahen nach entsprechender Bemalung ähnlich wie Pandas aus, wie verschiedene italienische Medien berichten. Für ein Entgelt konnte man sich mit den putzigen Tierchen fotografieren lassen.
Das Bertolt-Brecht-Denkmal am Theater Berliner Ensemble ist zum Ziel einer Aktion gegen Schwaben in Berlin geworden. In der Nacht auf Dienstag wurde es mit Kartoffelsalat und Buletten beworfen.
"Uns ist ein Bekennerschreiben bekannt", sagte ein Polizeisprecher. Es sei an das Landeskriminalamt weitergeleitet worden, das nun ermittle.
Das Schreiben stamme von einer Gruppe namens "BEGISSA - Berliner Eingeborene gegen Investoren Schwäbischer bzw. Schweizer Abstammung", heisst es in der Onlineausgabe der Zeitung "B.Z.". Es sei an die Zeitung gemailt worden. Wegen starken Regens wurde der Salat allerdings schnell abgespült.
Der Dramatiker Bertolt Brecht (1898-1956) stammte aus dem bayerischen Augsburg, das zur Region Schwaben gehört. Schwaben liegt in Bayern und Baden-Württemberg.
In den vergangenen Jahren hatte es wiederholt Aktionen gegen Schwaben in Berlin gegeben. Ein Hegel-Denkmal wurde mit Currywurst beschmiert, ein Denkmal der Künstlerin Käthe Kollwitz mit Spätzle beworfen.
Zum Glück bin ich Badner und kein Schwabe !
Das menschliche Gehirn ist enorm anpassungsfähig. Neurowissenschaftler der Universität und der ETH Zürich haben nun beobachtet, dass sogar das Bedienen von Smartphones messbare Spuren hinterlässt.
Vor zehn Jahren warnten Chiropraktoren noch vor der Überlastung der Daumen durch das Tippen von SMS. Gegen diese «Text Message Injury» kreierten sie ein spezielles Trainingsprogramm mit Dehnungs- und Kräftigungsübungen, um überbeanspruchten Sehnen und Sehnenscheiden vorzubeugen. Heute klingt es ganz anders: «Das Smartphone verleiht den Daumen Superkräfte» titelt eine Medienmitteilung des «Current Biology». Das ist zwar dick aufgetragen von der Presseabteilung der angesehenen Zeitschrift. Doch immerhin: Das stete Tippen und Wischen auf den Touchscreens macht unsere Fingerspitzen nicht nur geschickter, es verändert auch unser Gehirn. Das zeigen Forscher vom Institut für Neuroinformatik der Universität und der ETH Zürich sowie der Universität Freiburg in einer soeben veröffentlichten Forschungsarbeit.
Nicht nur Menschen beschenken sich gegenseitig, auch Spinnen, Heuschrecken, Vögel und Affen. Meistens sind es die Männchen, die etwas überreichen. Häufig ist es etwas Essbares. Und stets erwarten sie die eine Gegenleistung: Sex. Weiter ...
Britische Rettungskräfte haben eine auf einem matschigen Feld in Nordengland gestrandete Robbe geborgen - rund 30 Kilometer vom Meer entfernt. Eine Frau entdeckte beim Hundespaziergang den ungewöhnlichen Gast, fotografierte ihn und stellte das Foto ins Internet. Die Rettungskräfte gehen davon aus, dass die junge Kegelrobbe von der Irischen See den Fluss Mersey hochgeschwommen war, bis sie schliesslich auf einem Feld des Dorfs Newton-le-Willows nicht mehr weiterkam.
Unter Anteilnahme zahlreicher Schaulustiger und angelockt von einem Fisch robbte das verschreckte Tier über das Gras bis in einen Anhänger und wurde zu einer Tierklinik gebracht, wo es untersucht wurde. Nach Angaben der Polizei war die kleine Robbe völlig erschöpft. Sie werde nun wieder aufgepäppelt und dann ins Meer zurückgebracht.
Erfolg für die Gegner des Wolfes: Schweizer Wölfe sollen künftig unter bestimmten Voraussetzungen rascher abgeschossen werden können. Ins Visier sollen auch Jungwölfe aus Wolfsrudeln genommen werden dürfen, wenn sie Menschen und ihren Häusern zu nahe kommen. Hintergrund ist die Rudelbildung in der Schweiz. Gemäss der Schweizer Raubtierforschungsstelle KORA leben hierzulande derzeit 15 bis 20 Wölfe. Es kommen weitere hinzu, die auf Durchreise sind. Im Kanton Graubünden brachte ein Wolfspaar in den vergangenen drei Jahren Junge zur Welt. Bekannt sind die Wölfe als Calandarudel. Die ersten Wölfe waren 1995 aus Italien eingewandert.
Joe Cocker starb im Alter von 70 Jahren, wie sein Agent mitteilte. Barrie Marshall bestätigte, dass der Musiker an einer Krankheit gestorben sei. Cocker sei «einfach einzigartig» gewesen, sagte er.
?Joe Cocker wurde am 20. Mai 1944 in Sheffield geboren. E. Seinen Durchbruch hatte Cocker beim Woodstock-Festival 1969 mit einer legendären Interpretation des Beatles-Hits «With A Little Help from my Friends».
Tageslicht ist heute so rar wie nie 2014: Der 22. Dezember ist der kürzeste Tag dieses Jahres. Nur gerade 8 Stunden und 27 Minuten vergehen zwischen Sonnenauf- und Sonnuntergang. Um 0.03 Uhr vergangener Nacht erreichte die Sonne den südlichsten Punkt ihrer jährlichen Bahn – es ist der astronomische Winteranfang.
Er sass wie ein Geier
auf seinen Moneten,
er liess es nie krachen
auf diesem Planeten.
War immer versichert
für jegliche Not,
und ich trinke auf ihn,
denn nun ist er tot?.?.?.
Es lebe das Laster,
denn wer brav ist,
wird nirgendwo vermisst.
Erst recht, wenn er daran gestorben
ist.
Udo Jürgens (1934-2014)
Udo Jürgens ist tot. Das meldet sein Zürcher Management. Der Sänger und Komponist sei am Sonntagnachmittag bei einem Spaziergang bewusstlos zusammengebrochen und im Krankenhaus an akutem Herzversagen verstorben. Weiter ...
Santa Claus hatte im Dezember 2008 von Jason Kenney, dem damaligen kanadischen Minister für Einbürgerung, Immigration und Multikulti, die Staatsbürgerschaft erhalten. «Die Regierung Kanadas wünscht Santa das Allerbeste für seine Pflichten am Weihnachtsabend und teilt ihm mit, dass er als kanadischer Staatsbürger nach seiner weltweiten Tour automatisch wieder einreisen kann», hatte der Minister geschrieben.
Seit Beginn der Industrialisierung ist die Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre von 280 parts per million (ppm) auf derzeit fast 400 ppm angestiegen. Weil CO2 neben Wasser der Ausgangsstoff für die Fotosynthese zur Bildung von Zucker ist, beschäftigt sich die Wissenschaft seit vielen Jahren mit der Frage, wie sich der CO2-Anstieg auf das Wachstum der Pflanzen und auf die Wuchsleistung von Wäldern auswirkt. Viele Klimapolitiker hegten die Hoffnung, dass die Vegetation einen signifikanten Teil der menschlichen CO2-Emissionen durch ein angekurbeltes Wachstum absorbieren könnte. Renommierte Botaniker wie etwa Christian Körner von der Universität Basel betonen allerdings, dass ein solcher «Düngeeffekt» nur dann eintrete, wenn genügend mineralische Nährstoffe vorhanden seien. Das sei aber bei vielen Ökosystemen nicht der Fall. «Nature Geoscience»
Die Walfanggegner der Organisation «Sea Sheperd» müssen für ihre gefährlichen Aktionen womöglich teuer bezahlen.
Sie kämpfen gegen den Walfang in der Antarktis - allerdings zu häufig mit illegalen Methoden wie mit Säureattacken und Rammangriffe, nun hat ein US-Gericht geurteilt. Weil die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd japanische Walfänger nicht in Ruhe lässt, drohen ihr nun Strafen in Millionenhöhe.
Manche Vögel spüren schwere Stürme heranziehen und flüchten ein bis zwei Tage vorher. Anscheinend verfügten die Goldflügel-Waldsänger über ein Frühwarnsystem, das auf den Infraschall von Stürmen reagiere, berichten US-Forscher im Fachblatt «Current Biology». Weiter ...
Grosse Raubtiere wie Bär, Wolf und Luchs besiedeln weite Teile Europas in stabilen oder sogar wachsenden Beständen. Dies zeigt eine grossangelegte, europaweite Studie auf. Dabei leben sie weitgehend ausserhalb von Schutzgebieten.
Die Wissenschaftler werten dies als Bestätigung dafür, dass Menschen und grosse Raubtiere auf engem Raum zusammenleben können. Laut der am Freitag im «Science» veröffentlichten Studie kommen auf etwa einem Drittel des Festlands bis zur Ostgrenze der Europäischen Union Bären, Luchse, Wölfe oder Vielfrasse vor.
Ausgerechnet das grösste Raubtier ist zahlenmässig am stärksten vertreten: In Europa gibt es 17?000 Bären, 12?000 Wölfe, 9000 Luchse und 1250 Vielfrasse, die mit den Mardern verwandt sind und nur in Skandinavien vorkommen. Damit beherbergt Europa doppelt so viele Wölfe wie die USA, obwohl die Fläche nur etwa halb so gross und mehr als doppelt so dicht besiedelt ist.
Gründe für die gelungene Koexistenz seien eine wachsende Akzeptanz in der Bevölkerung sowie der Rückgang der Jagd. Auch die Landflucht schaffe mehr Platz für wilde Tiere.
Wissenschaft muss nicht immer tierisch ernst sein. Das zeigt ein amüsantes Tiervideo aus der Redaktion des renommierte Fachmagazins «Nature». Es zielt weniger auf den Jöh-Effekt als vielmehr auf aussergewöhnliche und überraschende Eigenschaften.
Jahrelang hat ein internationales Forscherteam die Aktivitäten von Luchsen nahezu lückenlos überwacht. Die Analyse zeigt: Die Raubkatzen durchstreunen riesige Areale -und gönnen sich stets zur gleichen Zeit eine Siesta.
Für die Studie hatten die Wissenschaftler 38 Tiere zwischen den Jahren 2005 und 2011 in Skandinavien und im Bayerischen Wald mit GPS-Sendern ausgestattet und alle fünf Minuten ihre Aktivität gemessen. Beteiligt waren Forscher aus Schweden, Norwegen, Polen, dem Bayerischen Wald sowie der Universität München.