LIVE: Solar Impulse Airplane - In Flight from Hawaii
Das Solarflugzeug Solar Impulse 2 ist wieder in der Luft. Der Schweizer Flieger von Bertrand Piccard und Andre Borschberg starteten am Donnerstagabend nach neunmonatiger Pause in Hawaii zum Weiterflug nach Kalifornien. Nach etwa 62 Flugstunden soll dann die Landung im nordkalifornischen Mountain View erfolgen.
Der Pop verdankt ihm die Hits "Kiss", "Purple Rain" und "Sexy MF": Jetzt ist Prince im Alter von 57 Jahren gestorben, wie sein Agent mitteilte. Weiter ...
Die Korallenbleiche am Great Barrier Reef in Australien hat ein beispielloses Ausmass erreicht. 93 Prozent der Korallenbänke seien betroffen, berichteten Wissenschaftler am Mittwoch.
"In diesem Ausmass haben wir so etwas noch nie erlebt", sagte Meeresbiologe Terry Hughes. "Im nördlichen Teil des Riffs ist es, als wären zehn Zyklone gleichzeitig an Land gekommen."
Der einzige Lichtblick: im Süden des 2300 Kilometer langen Naturwunders hält sich die Bleiche in Grenzen. "Dort sollten sich die Riffe bald wieder erholen", meinte Hughes.
Wenn die Wassertemperatur über längere Zeit zu hoch ist, stossen die Korallen die Algen ab, die sie mit Nährstoffen versorgen und die bunten Farben erzeugen. Die Korallenstöcke werden weiss.
Der Klimawandel treibt die Temperatur an, aber in diesem Jahr kommt noch das Klimaphänomen El Niño hinzu, bei dem die Wassertemperatur im Pazifik steigt. Im Nordosten war das Wasser zeitweise 33 Grad warm.
Um eine Flut zu überstehen, ballen sich manche Ameisenarten zu einem Floss zusammen. Dabei merken sich die Tiere offenbar, welche Position sie innehatten, und nehmen das nächste Mal die gleiche ein, wie Forscher der Universität Lausanne berichten.
In einem Notfall ist Teamwork gefragt und jeder muss zuverlässig seine Aufgabe erfüllen. Ein beeindruckendes Beispiel dafür findet man bei Ameisen, die aus ihren Körpern Strukturen wie Leitern, Ketten oder Flösse bauen. Im Fachjournal "The Science of Nature" berichten Wissenschaftler, dass sich Ameisen offenbar an ihre Position in solchen Strukturen erinnern können.
Ein Forscherteam um Amaury Avril von der Universität Lausanne hat dieses Erinnerungsvermögen am Beispiel der "Aschgrauen Sklavenameise" Formica selysi entdeckt. Diese Spezies kommt in Überflutungsgebieten in Zentral- und Südeuropa vor und bildet Flösse, um Fluten zu überleben.
"Oooooooooooh!", erklingt es, wenn ein Regenbogen vor dem Fenster erscheint. Früher galten die bunten Streifen gar als Reiseroute der Götter. Und das Alte Testament deutete das himmlische Schillern als Friedenszeichen des Schöpfers. Wissenschaftler aber bleiben gelassen - sie zerlegen Regenbögen in ihre Bestandteile. Weiter ...
Die Nordlichter hat man schon in zahlreichen Videos aus allen möglichen Perspektiven gesehen. Nun ist die amerikanische Weltraumbehörde Nasa aber noch ein Schritt weiter gegangen. In Kooperation mit dem Videoanbieter «Harmonic» hat sie ein spektakuläres High-Definition Video der Polarlichter geschaffen, in dem das Naturphänomen auf noch nie gesehene Weise bestaunt werden kann.
Simples H2O für Chemiker. Für die Lebensmittelkonzerne handelt es sich um flüssiges Gold. Mineralwasser, abgefüllt in kleinen, praktischen Flaschen, gibt es heute an jeder Strassenecke. Eine Revolution ist im Gang, eine Wasserrevolution, die schmutzige Folgen hat, weltweit. Nun wird nach einer nachhaltigen Lösung für diesen Konflikt gesucht. Doch Nachhaltigkeit hat viele Bedeutungen.
Tonnenweise landet das Plastik der Flaschen in den Meeren, verstopft die Mägen von Seevögeln, tötet Fische. Der Preis, den wir für unser Wasser zahlen, ist hoch. «Um einen Liter Wasser abzufüllen, braucht es drei oder vier Liter Leitungswasser». Noch höher sind die Energiekosten. Denn um Plastikflaschen aus PET herzustellen, ist Erdöl nötig. «Rechnet man das Material, die Produktion, den Transport, das Kühlen der Flaschen zusammen, braucht es bis zu einem Viertelliter Erdöl, um einen Liter Mineralwasser abzufüllen».
Im Streit zwischen zwei konkurrierenden Unternehmen haben Angestellte in China schweres Gerät eingesetzt. Mitten auf einer Strasse kämpften sie in Bulldozern gegeneinander.
Eine Drohne ist am Sonntagnachmittag mit dem vorderen Teil einer British-Airways-Maschine kollidiert. Das Flugzeug befand sich im Anflug auf den Flughafen Heathrow.
Wie "The Guardian" schreibt, soll sich der Vorfall mit dem Flug BA727 gegen 12.50 Uhr Ortszeit ereignet haben. Laut Polizei ist der Flieger trotz des Zusammenpralls sicher gelandet. An Bord befanden sich 132 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder. Bisher wurde noch niemand verhaftet. Untersuchungen laufen.
PJ Harvey - The Wheel
So sieht es in der Welt aus, wo die Weltgeschichte vorbeigeschaut hat: Auf ihrem grossartigen neuen Album singt PJ Harvey über ihre Reisen nach Afghanistan, Kosovo und Washington.
Der Rand der Gesellschaft ist nah. Polly Jean Harvey hat ihn in Bogushevci, einem Dorf in Kosovo.
Im Clip zu «The Wheel» sieht man das Karussell auf einem Spielplatz ausserhalb von Prizren in Kosovo, das den Song inspirierte. Seamus Murphy, der englische Kriegsfotograf, mit dem Harvey schon für «Let England Shake» zusammengearbeitet hatte und mit dem sie auch für dieses Album reiste, hat es gefilmt. Harvey beschreibt, wie sie vier Kindern auf dem Karussell zusieht und wie diese bei jeder Umdrehung hinter einem Fahrzeug verschwinden, das die Sicht verdeckt. «Dont disappear», singt sie, lenkt die Erinnerung auf die Tausenden von Vermissten des Kosovokriegs, dieser letzten Umdrehung in einem langen Kreislauf der Gewalt.
Ein ausgerissener schwarzer Stier hat in Chur am Samstagnachmittag mehrere Polizisten auf Trab gehalten. Die Geschichte begann, als ein Passant der Kantonspolizei meldete, dass auf den SBB-Geleisen ein Rind stadteinwärts laufe.
Mehrere Patrouillen der Churer Stadtpolizei rückten sogleich aus, wie die Stadtpolizei am Abend mitteilte. Bis auf 50 Meter liess das 600 Kilogramm schwere Rindvieh die Polizisten an sich herankommen. Einige Züge fuhren im Schritttempo am zwischen einer Schallschutzmauer und den Geleisen stehenden Stier vorbei.
Inzwischen waren ein Bauer und dessen Kuhherde aufgeboten worden. Der Bauer führte die Kühe in die Nähe des aggressiven Stiers. Als die Kühe zum Muni aufgeschlossen hatten, konnte der Bauer die ganze Herde zurück auf die Weide bringen.
Auf Grönland ist Anfang der Woche auf einer für diese Jahreszeit rekordgrossen Fläche Eis geschmolzen. Forscher des dänischen Wetterdienstes (DMI) massen am Montag und Dienstag auf fast zwölf Prozent der grönländischen Eisdecke mehr als einen Millimeter Schmelze - und die höchsten Apriltemperaturen seit Beginn ihrer Aufzeichnungen.
An der Westküste Grönlands herrschte Anfang der Woche eine warme und feuchte Luftströmung aus Süden. Die Wärme und das regnerische Wetter haben zusammen dazu beigetragen, dass der Schnee angefangen hat zu schmelzen.
In der grönländischen Hauptstadt Nuuk war es am Montag 16,6 Grad Celsius warm. Der bisherige Rekord von 13,0 Grad war 1969 gemessen worden. In Kangerlussuaq im Südwesten kletterten die Temperaturen sogar bis auf 17,8 Grad Celsius.
Der Schweizer Sonnenflieger "Solar Impulse 2" ist bereit zur Fortsetzung seiner Erdumrundung. Nach neunmonatiger Zwangspause meldete sich das Team um die Piloten Bertrand Piccard und André Borschberg aus Hawaii wieder startklar.
Der Flieger werde in Hawaii abheben, sobald die Wetterbedingungen es zuliessen, schrieb das Team Solar Impulse am Freitag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Ein genauer Termin wurde deshalb noch nicht genannt.
Die mit Sonnenenergie angetriebene "Solar Impulse 2" war am 3. Juli nach knapp 118 Stunden ohne Zwischenstopps von Japan aus auf Hawaii gelandet, musste dann aber wegen überhitzter Batterien am Boden bleiben und wegen der Reparaturarbeiten auf der Insel überwintern.
Die genaue Flugroute für die nächste Etappe steht noch nicht fest. Die "Solar Impulse 2" entweder Vancouver in Kanada oder eine der US-Städte San Francisco, Los Angeles oder Phoenix ansteuern. In jedem Fall soll das Leichtflugzeug dann nach New York weiterfliegen, um von dort zur Überquerung des Atlantiks aufzubrechen.
Die Entschlossenheit, erstmals mit einem Solarflugzeug die Erde zu umrunden, sei wieder sehr hoch, sagte ein Sprecher des Teams zur Nachrichtenagentur AFP. "Die Pause wurde genutzt, um unseren Willen wieder zu schärfen." In den vergangenen Wochen war das Flugzeug zu insgesamt 13 Testflügen gestartet, um das Kühlsystem für die Batterien zu überprüfen.