Das "Solar Impulse 2" mit Pilot André Borschberg,hat die Freiheitsstatue erreicht. Live-Bilder zeigten am Samstagmorgen, wie das Schweizer Solarflugzeug im New Yorker Nachthimmel am Monument vorbeiflog.
Der Start war am späten Freitagabend (Ortszeit) in Lehigh Valley im US-Bundesstaat Pennsylvania erfolgt.
Es ist die 14. Etappe auf der nur von Sonnenenergie gespeisten Weltumrundung. Von New York aus soll es dann über den Atlantik nach Europa gehen.
«Gene Drive». Diese Bezeichnung für eine neue Methode der Gentechnologie sollte man sich unbedingt merken. Denn Gene Drive, auf Deutsch etwa «genetischer Antrieb», ist mit nichts zu vergleichen, was die Gentechnik bislang zustande gebracht hat. Die Technologie birgt das Potenzial, dass der Mensch gezielt in Ökosysteme eingreifen, ganze Arten (und nicht nur Individuen) genetisch verändern und Schädlinge flächendeckend ausrotten kann. Weiter...
Die befristete Abschussbewilligung von zwei Jungwölfen des Calanda-Rudels im letzten Winter war laut dem Bündner Verwaltungsgericht nicht verhältnismässig. Die Richter hiessen eine Beschwerde des WWF gegen die Abschussverordnung teilweise gut.
Der Abschuss sei bewilligt worden, ohne dass zuvor mildere Massnahmen durchgeführt worden seien, teilte das Verwaltungsgericht am Donnerstag mit. Die Behörden hätten nicht hinreichend klar dargelegt, weshalb sie die Wölfe nicht besendert und keine Vergrämungs-Aktionen durchgeführt hätten. Die Erlaubnis habe somit den Grundsatz der Verhältnismässigkeit verletzt.
Die Abschussbewilligung war letztes Jahr kurz vor Weihnachten vom Bündner Bau- Verkehrs- und Forstdepartement mit Zustimmung des Bundesamtes für Umwelt erteilt worden. Als Grund wurde problematisches - sprich wenig scheues - Verhalten des ersten Wolfsrudels der Schweiz genannt.
Wegen laut quakender Frösche in der Paarungszeit muss ein französisches Rentnerpaar seinen Gartenteich zuschütten. Einem kürzlich ergangenen Berufungsurteil zufolge muss das Ehepaar aus Grignols im Südwesten Frankreichs in den kommenden vier Monaten Abhilfe schaffen.
Hält es die Frist nicht ein, wird für jeden Tag der Verzögerung ein Bussgeld von 150 Euro fällig, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag aus Justizkreisen erfuhr.
Der 400 Quadratmeter grosse, 1,20 Meter tiefe Teich bietet ein paar Rotaugen, Schwimmvögeln und Mücken ein Zuhause - und 20 bis 30 Fröschen, wie Eigentümer Michel Pécheras erklärte. Deren Konzert in der Paarungszeit von Anfang April bis Anfang Juni geht den Nachbarn gehörig auf die Nerven. Sie klagen über einen "infernalischen Lärm", während Pécheras von "ländlichen Klängen" spricht.
Schon seit vier Jahren sorgen die Amphibien für Streit zwischen den Nachbarn. Ein Gutachten ergab, dass die Froschkonzerte "im Schlafzimmer des Nachbarn bei geöffnetem Fenster" noch eine Lautstärke von 63 Dezibel haben. Dieser Wert liegt laut der französischen Tinnitusgesellschaft zwischen einer Waschmaschine und einem Staubsauger.
Die tiefen Ölpreise veranlassen Shell dazu, seine Ölerkundungen weltweit einzuschränken.
Der Energiekonzern Shell verzichtet auf Ölerkundungs-Lizenzen für die kanadische Arktis. Das Gebiet, für das die Lizenzen gedacht waren, soll zu einem geplanten Meeresschutzgebiets hinzugefügt werden.
Das Unternehmen übertrug die Erkundungsrechte für die polaren Gewässer an die kanadische Umweltorganisation Nature Conservancy, die sie wiederum an die Regierung weitergab. In der Region leben Wale, Seehunde, Walrösser, Eisbären und viele Vögel.
Kanadas Regierung verfolgt Pläne für die Errichtung eines 44'500 Quadratkilometer grossen Schutzgebiets in der polaren Meeresregion Lancaster Sound vor der Nordküste. Durch den Beitrag von Shell könnte das Gebiet um weitere 8600 Quadratkilometer wachsen.
Elefantenbullen galten lange als Einzelgänger und schweigsam. Forscher in Wien berichten nun, dass sie auch kommunizieren - aber weniger als die Weibchen und auch nur, wenn es von Bedeutung ist.
Bei Aufregung "trompeten" Elefanten mit ihrem Rüssel. Neben diesen hochfrequenten Lautäusserungen zählen auch tieffrequente und mittels Kehlkopf erzeugte "Rumble"-Laute zu den Hauptkommunikationsmitteln der Dickhäuter. Damit halten Elefanten einer Herde oder Familie, etwa während einer Wanderung, ständig Kontakt oder kommunizieren mit anderen Gruppen.
Bei der Erforschung der Lautkommunikation hat man sich bisher aber vor allem auf die Weibchen, die in solchen sozialen Herden leben, konzentriert.
Von den Männchen kannte man nur jene "Rumble"-Laute, die sie im hocherregten, "Musth" genannten Zustand mit hohem Testosteronspiegel ausstossen, vergleichbar mit dem Röhren der Hirsche in der Brunft.
Von ihren Ergebnissen berichten die Forschenden im Fachjournal "Scientific Reports".
Dabei zeigte sich, dass die Männchen nicht nur schweigen. Sie vokalisieren zwar weniger als die Weibchen - wenn sie aber etwas zu sagen haben, dann hat das wirklich Bedeutung. Sie kommunizieren durch die "Rumble"-Laute nicht nur ihren hormonellen Zustand, wie Forscher anhand von Kotproben feststellen konnten, sondern auch ihre Reife, also Grösse und Alter.
Die Justiz im US-Staat Michigan beschäftigt die Frage, ob ein Papagei als Zeuge in einem Mordfall aufgerufen werden darf. Anlass ist eine ungewöhnliche Behauptung der Ex-Frau eines bei einer Schiesserei getöteten Mannes: Der Papagei habe kurz vor dem tödlichen Zwischenfall etwas aufgeschnappt, das er seither wiederhole.
Doch der Staatsanwalt im Bezirk Newaygo County, Robert Springstead, äusserte sich sehr verhalten über die Aussicht auf einen möglichen Papageienauftritt im Gerichtssaal. «Ich weiss von keinem rechtlichen Präzedenzfall für so etwas», sagte er der Nachrichtenagentur AP am Montag. Gleichwohl sei es allerdings möglich, dass dies bei der Ermittlungsarbeit in Erwägung gezogen werde.
Überhaupt bitte der Richter ja gewöhnlicherweise einen Zeugen, die rechte Hand zum Schwur zu erheben, fügte Springstead hinzu. Aber wie gehe das bei einem Papagei? «Hebt man da einen Flügel, einen Fuss?»
Die Gehirnaktivitäten von Menschen mit Trisomie 21 lassen sich dank einem Wirkstoff in grünem Tee markant verbessern.
Ein Wirkstoff in grünem Tee kann die Gehirnaktivitäten von Menschen mit Down-Syndrom deutlich verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die am Dienstag im «The Lancet Neurology» veröffentlicht wurde.
Nach einem einjährigen klinischen Test wiesen die Patienten ein deutlich verbessertes Wahrnehmungs- und Erinnerungsvermögen auf, schreiben die Wissenschaftler: «Erstmalig hat hier eine Behandlung bei den kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit diesem Syndrom Wirkung gezeigt.» Unabhängige Fachleute werteten die Befunde als vielversprechend.
Schwerpunkte des Wandels ist die Tundra in Westalaska, die Nordküste von Kanada, sowie die Tundra von Quebec und Labrador im Osten Kanadas.
Der Trend zum Grün ist weltweit, in der Arktis aber besonders stark: Die Welt sei in den vergangenen Jahrzehnten erheblich grüner geworden. Eine Grünfläche doppelt so groß wie die USA sei seit 1982 hinzugekommen.
Wenn hierzulande über Wölfe und Herdenschutz diskutiert wird, ist oft ein Graben zwischen Flachland und Berggebieten spürbar. Manche Städter sind der Ansicht, die Alpbewirtschafter würden zu wenig unternehmen, um Nutztierrisse zu verhindern. Manche Bergbauern wiederum werfen den Städtern vor, unrealistische Vorstellungen vom Zusammenleben von Mensch, Nutztier und Wolf zu haben.
Der gebürtige Ausserrhoder Bruno Zähner kennt beide Seiten – und er hilft mit, den Graben zu überbrücken. Der Landwirt, Schafzüchter und Herdenschutz-Experte hat 2011 die Vereinigung für ökologische und sichere Alpbewirtschaftung gegründet. Die Vereinigung organisiert im Projekt «Hirtenhilfe Schweiz» Freiwilligen-Einsätze auf den Alpen. Die Freiwilligen unterstützen die Hirten und Alpmeister, indem sie etwa Zäune bauen oder Schafe hüten. Zudem helfen sie, Konflikte zwischen Herdenschutzhunden und Wanderern zu vermeiden.
Hänschen Weiss spielte den Zigeunerjazz wie kein anderer.
Gesundheitliche Probleme machten Hänsche Weiss seit längerem zu schaffen. Im Sommer 2014 erlitt er einen Herzinfarkt, musste zwei Monate im künstlichen Koma gehalten werden. Am Donnerstag ist Hänsche Weiss nach langer Krankheit verstorben.
Auf einer Alp in der Gemeinde Unterbäch sind in der Nacht auf Freitag acht Ziegen gerissen worden. Vieles deutet auf einen Angriff durch einen Wolf hin. Die Ziegenhalter deponierten die Kadaver der Tiere auf dem Dorfplatz.
Die Rissmuster und der Zustand Kadaver deuten auf einen Wolf. Die Ziegen waren durch einen Elektrozaun, ein sogenanntes Flexinet, gesichert. In der Nacht auf Montag wurden in der gleichen Gemeinde mehrere Lämmer gerissen.
Auch dort deuteten die Rissmuster auf einen Wolf hin. Seit Anfang Jahr wurden in der Augstbordregion zwischen Zeneggen und Agarn mehrmals Schafe gerissen. Zahlreiche DNA-Proben konnten die Präsenz von drei Wölfen im Gebiet nachweisen.Der Kanton nimmt DNA-Analysen vor, um den Angreifer zu identifizieren.