Der Bambusbär ist nicht mehr vom Aussterben bedroht. Der Gorilla schon.
Der Panda hat den Sprung von der Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere geschafft. Die Weltnaturschutzunion stufte ihn auf das Niveau der «gefährdeten» Arten herab. Begründet wurde dies mit der wachsenden Zahl Tiere in der freien Natur im Süden Chinas. Wurden dort 2004 nur 1596 Panda registriert, so waren es zehn Jahre später 1864.Dies sei der Arbeit chinesischer Behörden zu verdanken, die die Aufforstung von Bambuswäldern sowie die Leihgabe von Pandas zur Fortpflanzung an Zoos weltweit ermöglicht hatten.
Der grösste Menschenaffe der Welt wurde neu auf die Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere genommen. Wegen Wilderei und Krieg im Herzen Afrikas sei dieser ernsthaft in seiner Existenz bedroht.
Es gibt wieder Panda-Nachwuchs im Zoo von Atlanta. Pandadame Lun Lun brachte Zwillinge zur Welt, wie der Zoo im US-Bundesstaat Georgia bekannt gab. Es sind bereits die Babys Nummer sechs und sieben für die 19 Jahre alte Lun Lun.
Schon vor drei Jahren hatte sie Zwillinge geboren - Mei Lun und Mei Huan leben ebenfalls noch im Zoo von Atlanta, die anderen Jungpandas kehrten nach China zurück.
Alle Panda-Schwangerschaften bei Lun Lun erfolgen nach Angaben des Zoos per künstlicher Befruchtung.
Die Delfine im Ärmelkanal sind deutlich stärker durch Schadstoffe gefährdet als bisher angenommen. Laut einer am Freitag veröffentlichten Studie wurden bei ihnen hohe Konzentrationen der verbotenen Chlorverbindung PCB und von Quecksilber nachgewiesen.
"Die Konzentrationen sind hoch genug, um Meeressäuger und grosse Tümmler zu gefährden", sagte die Leiterin der Untersuchung, Cyrielle Zanuttini, im nordfranzösischen Cherbourg.
Die Autoren der Studie stellten bei rund 400 untersuchten Delfinen 1,4 Mal mehr PCB fest als Wissenschaftler aus den USA bei einer vergleichbaren Untersuchung.
Polychlorierte Biphenyle (PCB) sind giftige und krebserregende Chlorverbindungen und bereits seit 2001 weltweit verboten. Allerdings sind sie nach wie vor in Gewässern und im Boden nachweisbar.
Auch die Konzentration von Quecksilber sei besorgniserregend hoch, sagte Zanuttini. Die Tiere hätten aber Mechanismen, um toxische Metallrückstände in ihren Körpern abzubauen.
Wie durch ein Wunder hat ein Vierbeiner das schwere Erdbeben in Mittelitalien überlebt. Die Freude bei Mensch und Tier ist gross.
Die Feuerwehr hat in Amatrice einen Golden Retriever aus Schutt und Asche gerettet. Die Einsatzkräfte seien durch sein Bellen auf Romeo aufmerksam geworden, als sie die Besitzer dabei begleitet hätten, Habseligkeiten aus ihrem beschädigten Haus zu holen, sagten Feuerwehrleute am Freitag der Nachrichtenagentur AP. Der Hund habe zunächst verwirrt gewirkt, sei dann jedoch mit wedelndem Schwanz auf einem Hügel voller Schutt herumgelaufen.
Eine zweijährige Hündin Maya wartet in der Nähe der spanischen Stadt Elda bei Alicante seit vier Tagen vor einem Krankenhaus auf ihre Besitzerin. Bis diese wieder auf den Beinen ist, wird Maya, von Krankenhausmitarbeitern und dem Vater der Hundebesitzerin verpflegt.
Die 22-jährige Frau hatte sich auf dem Rückweg aus dem Urlaub am vergangenen Sonntag plötzlich schlecht gefühlt und war von ihrem Vater ins nächstliegende Krankenhaus in der Stadt Elda gebracht worden, wie die Nachrichtenagentur efe am Donnerstag berichtete.
Ärzte diagnostizierten eine Blinddarmentzündung. Die treue Maya, ein Vierbeiner der japanischen Rasse Akita Inu, wartet seither vor dem Ausgang.
In der Oberwalliser Augstbordregion ist ein Jungwolf gesichtet worden. Die Behörden gehen nun davon aus, dass sich in der Gegend ein Rudel gebildet hat. Will der Kanton Wallis den Wolfsbestand reduzieren, braucht er in einem solchen Fall die Zustimmung des Bundes.
Entdeckt wurde das Jungtier von einem Mitarbeiter für Raubtierökologie und Wildtiermanagement (Nora) in der Gegend der Eischollalp. Dieser erstellte mehrere Fotos vom jungen Wolf und leitete diese an das Bundesamt für Umwelt (BAFU) weiter.Im Frühling waren in derselben Region ein weiblicher (F14) und ein männlicher Wolf (M59) identifiziert worden. Es galt seit längerer Zeit als wahrscheinlich, dass die beiden Wölfe ein Rudel gebildet haben.
Forscher haben heraus gefunden, dass sich Waldelefanten sehr viel langsamer vermehren als bisher angenommen. In einer am Mittwoch veröffentlichten Studie zur Entwicklung der Waldelefanten-Population zeichnen die Wissenschaftler ein düsteres Bild.
Demnach würde fast ein Jahrhundert vergehen, bis die Zahl der Waldelefanten in den zentralafrikanischen Ländern wieder ihren Stand von 2002 erreicht hätte – und dabei ist die Zahl der durch Wilderer getöteten Dickhäuter noch nicht einmal eingerechnet.
Laut der Untersuchung hat sich die Zahl der Waldelefanten in Gabun, Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik, der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Kongo zwischen 2002 und 2013 durch Wilderei um 65 Prozent dezimiert.
Schätzungen zufolge habe es einmal zwischen einer und zwei Millionen Afrikanische Waldelefanten gegeben, sagte Co-Autor George Wittemyer von der Colorado State University der Nachrichtenagentur AFP. 1993 seien es wohl noch 500'000, 2013 nur noch etwa 100'000 gewesen.
Die Geburtenrate bei Waldelefanten sei so niedrig, dass sie die Zahl der durch Wilderer getöteten Tiere nicht auffangen könne, sagte Wittemyer weiter. Laut der Studie erreicht eine Elefantenkuh erst mit 20 Jahren ihre Gebärreife, danach bringe sie nur alle fünf bis sechs Jahre Nachwuchs zur Welt – dies sei deutlich langsamer als bei den grösseren und bekannteren Artgenossen, den Afrikanischen Steppen-Elefanten.
Forscher der Budapester Eotvos-Loran-Universität haben für etwas Beweise gefunden, was Herrchen und Frauchen schon lange klar war: Hunde hören nicht nur auf die Tonlage, sondern auch auf den Inhalt, wenn ein Mensch mit ihnen spricht. Für ihre in «Science» veröffentlichte Studie scannten sie die Gehirne von Hunden, die ihren Besitzern zuhörten, und stellten fest, dass «Hundegehirne darauf achten, was wir sagen und wie wir es sagen». «Lob kann nur funktionieren, wenn Wortbedeutung und Ton zusammenpassen», erklärt der Neurologe und Studienleiter Attila Andics.
Eine robotergesteuerte Kamera fotografiert Meisterwerke und Kulturgüter in extrem hoher Auflösung. Online stehen sie der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Betrachten kann man die Bilder der Gigapixelkamera hier.
Der Hype um die Avocado befeuert die Nachfrage und treibt die Preise in die Höhe. Im weltgrössten Anbauland Mexiko warnen Wissenschaftler und Umweltschützer aber bereits, dass der globale Heisshunger auf Avocado zu illegaler Abholzung führt. Betroffen ist vor allem der Bundesstaat Michoacán im Westen des Landes - dort werden rund 40 Prozent aller Avocados weltweit angebaut und geerntet.
«Pro Jahr werden 1500 bis 4000 Hektar Wald gerodet, um Platz für Avocado-Felder zu schaffen», sagt Jaime Navia von der mexikanischen Umweltschutzorganisation Gira. Zudem litten die Menschen unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft. «Der Einsatz von Pestiziden in den Monokulturen verschmutzt das Trinkwasser».
Auch die Regierung zeigt sich besorgt über die illegalen Abholzungen, auch wenn sie das Ausmass für geringer hält als Wissenschaftler und Umweltschützer. «Die Avocados wachsen unter den Nadelbäumen», erklärt Mario Tapia Vargas vom Nationalen Forschungsinstitut für Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Fischfang. «Früher oder später werden die Bauern die Bäume fällen, damit die Avocadopflanzen mehr Sonnenlicht bekommen.»
Zwischen 2000 und 2010 vergrösserte sich die Anbaufläche in Mexiko von 95'000 Hektar auf über 134'000 Hektar. Die starke Nachfrage und steigende Preise machen es für die Bauern ausgesprochen attraktiv, Avocado anzubauen. In Mexiko wird die Frucht auch «grünes Gold» genannt.