In der Antarktis könnte bald ein neuer riesiger Eisberg entstehen. Der Koloss ist etwa 5000 Quadratkilometern gross .
Der Eisberg wird sich nach Angaben von britischen Forschern vermutlich vom Larsen-C-Schelfeis im Polarmeer lösen. "Ich wäre erstaunt, wenn er nicht in den nächsten Monaten abbricht", zitierte die britische Swansea-Universität den Forscher Adrian Luckman.
Der Gigant würde dann zu den zehn grössten jemals registrierten Eisbergen gehören.
Schon seit längerem hatten die Forscher einen Riss in den Eismassen beobachtet. Im Dezember habe sich dieser Spalt plötzlich um 18 Kilometer verlängert, teilte die Hochschule mit. Nun wird der Koloss nur noch von einer etwa 20 Kilometer langen eisigen Verbindungsstelle gehalten.
"Der Spalt ist insgesamt wahrscheinlich 160 Kilometer lang und 300 bis 500 Meter tief", sagte der ebenfalls an dem Projekt beteiligte Forscher Martin O'Leary . Ein direkter Zusammenhang mit dem Klimawandel sei nicht erkennbar.
Kurzfristige Folgen dürfte das Abbrechen des Eis-Giganten nach Angaben der Forscher nicht haben. Sie fürchten aber, dass das Schelfeis weiter kalbt und eventuell langfristig instabil wird. "Aber das ist schwer vorauszusagen".
Der schwarz-weisse Tilikum sei mit 36 Jahren gestorben, teilte Sea World im US-Bundesstaat Florida mit. Zuvor habe Tilikum seit Monaten an einer Lungenentzündung gelitten. Der Orka war im Laufe seiner Jahrzehnte währenden Gefangenschaft in mehrere Zwischenfälle verwickelt, bei denen insgesamt drei Menschen getötet wurden.
Im Jahr 2010 war der Orka auf tragische Weise bekannt geworden, als er seine Trainerin Dawn Brancheau in Sea World tötete. Bereits 1991 hatte er in einem kanadischen Freizeitpark eine Biologiestudentin getötet, die ausgerutscht und in sein Becken gefallen war. 1999 wurde unter mysteriösen Umständen ein Mann tot in seinem Becken aufgefunden, der sich offenbar über Nacht eingeschlichen hatte.
Vögel füttern im Winter? Ja, aber richtig, meint die Vogelwarte Sempach. Neben qualitativ einwandfreiem Futter kommt es vor allem auf die Sauberkeit an.
Im Glarnerland ist erneut ein Wolf gesehen und fotografiert worden.
Es könne daher nicht festgestellt werden, ob es sich beim Wolf um das gleiche Tier handle, das im September letzten Jahres oberhalb Mollis beobachtet worden sei, schrieben die Jagdbehörden. Jenes Tier war als Rüde aus der italienisch-französisch-schweizerischen Alpenpopulation identifiziert worden.
Von wegen "dummes Huhn": Haushühner sind erstaunlich gewitzt und bekommen eine Menge davon mit, was in ihrer Welt so vor sich geht. Mit jeder neuen Erkenntnis bekommt eine Frage immer mehr Brisanz: Ist Massentierhaltung für diese Tiere wirklich akzeptabel?
Haushühner haben persönliche Eigenheiten, vermögen einander auszutricksen und seien zu logischen Schlussfolgerungen fähig, die Kinder erst mit etwa sieben Jahren meistern, berichtet Lori Marino vom The Someone Project im Fachjournal "Animal Cognition". Bei diesem Tierschutzprojekt werden gezielt wissenschaftliche Beweise für kognitive und emotionale Fähigkeiten von Nutztieren gesammelt.
Ein 212 Kilogramm schwerer Blauflossen-Thunfisch ist in Japan für den Preis von 74,2 Millionen Yen (rund 647'000 Franken) versteigert worden. Den Zuschlag bei Neujahrsauktion auf dem Tokioter Fischmarkt erhielt der Besitzer der Sushi-Restaurantkette Sushi Zanmai.
Seit nunmehr sechs Jahren in Folge ist er der stolze Sieger der Neujahrsauktion auf dem weltberühmten Fischmarkt Tsukiji. Im Jahr 2013 hatte er für einen 222 Kilogramm schweren Blauflossen-Thunfisch einen Rekorderlös von 155,4 Millionen Yen bezahlt.
Der Rothirsch ist 2017 das "Tier des Jahres". Pro Natura hat den "König der Wälder" auch deshalb gewählt, um auf dessen Probleme in der stark zerschnittenen Landschaft der Schweiz aufmerksam zu machen.
Rothirsche haben ein ausgeprägtes Mobilitätsbedürfnis, wie die Naturschutzorganisation Pro Natura in ihrer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Sie wandern oft weite Strecken: Zwischen Tages- und Nachtquartier sowie zwischen ihrem Sommer- und Winterlebensraum.
Der Rothirsch ist eines der grössten einheimischen Säugetiere. Bei Männchen werden Schulterhöhen von bis zu 130 Zentimeter gemessen. Die bekanntesten Merkmale sind das majestätische Geweih, das bis zu acht Kilogramm wiegen kann, und das ohrenbetäubende Röhren zur Brunftzeit. Hirschmännchen brüllen sich dabei bis zu 500 Mal in der Stunde "die Seele aus dem Leib", um Weibchen zu umwerben.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts war der Rothirsch in der Schweiz ausgerottet. Von Österreich her fand ab 1870 die Rückkehr statt. Mit dem eidgenössischen Jagdgesetz wurden 1875 für die Rothirsche entscheidende Verbesserungen eingeführt: Jagdbanngebiete, beschränkte Jagdzeiten sowie der Schutz der weiblichen Tiere.
Heute leben rund 35'000 Rothirsche in der Schweiz, wie es weiter heisst. Die meisten Tiere leben im Südosten der Schweizer Alpen. Vorkommen gibt es auch im Mittelland; etwas weniger im Jura.
In den vergangenen Jahrzehnten haben Wildtiere einen Wandel mitgemacht. Tiere wie Uhu, Fuchs oder Wildschwein haben die Großstadt als Lebensraum entdeckt. Regelmäßig kann man auch Wanderfalken beobachten. Weiter ...
Das Bewusstsein für das Schicksal der Elefanten ist erwacht in China. Prominente wie der Basketballstar Yao Ming mahnen, kein Elfenbein mehr zu kaufen. Die Regierung hat gehandeln. Früher beschlagnahmte und verbrannte sie zwar regelmässig Ladungen von Elfenbein, aber das war kaum mehr als PR: Die gleichzeitig rasant steigenden Zahlen der Elfenbeinverkäufe im Land zeigten ihre Hilflosigkeit oder aber ihren Unwillen, effektive Massnahmen zu ergreifen.
Das eigene Image in der Welt wird China nun aber immer wichtiger. Chinesen stehen weltweit zu Recht im Ruf, in ihrer Eigenschaft als Sammler (Elfenbein), abergläubische Patienten (Rhinozeroshorn, Tigerpenis) oder Gourmets (Pangolin) die grösste Bedrohung für zahlreiche gefährdete Tierarten zu sein. Jetzt verkündet Peking, dass das Land vorhabe, auch dem legalen Handel mit Elfenbeinprodukten ein Ende zu setzen.
Meteorologen sprechen von einem «rekord-schneearmen» Dezember – auch in höheren Lagen.
So wenig Schnee wie im Dezember 2016 gab es in der Schweiz am Jahresende noch nie. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung meldet einen Negativ-Rekord. Messungen zeigten, dass mindestens seit 1891, also seit 125 Jahren, «kein Dezember schweizweit gesehen so wenig Schnee aufwies wie der Dezember 2016.» Die aktuelle Situation könne als «rekord-schneearm» bezeichnet werden.