Warum es zu Massensterben kommt
Infektionen, der Mensch und natürliche Gifte bedrohen Tierpopulationen. Fische leben besonders gefährlich.
Die Zahl von Massensterben bei Tieren hat in den vergangenen Jahrzehnten wohl zugenommen. Auch die Intensität solcher Vorkommnisse steigt bei vielen Tiergruppen wie etwa Vögeln, Fischen oder wirbellosen Meeresbewohnern. Das berichten US-Biologen um Samuel Fey von der Yale University in New Haven (Connecticut, USA) im Fachblatt «Proceedings of the National Academy of Sciences» (PNAS) nach der bislang umfangreichsten Bestandsaufnahme solcher Phänomene.
Bei Massensterben kommen grosse Teile einer Population ums Leben, oft mehr als 90 Prozent. So starben etwa im Jahr 1983 schätzungsweise 99 Prozent aller Diadem-Seeigel in der Karibik – vermutlich durch einen Krankheitserreger im Wasser. Zwar können etliche Gründe hinter solche Ereignisse stecken, aber viele Forscher vermuten, dass sich derartige Vorkommnisse in jüngerer Zeit häufen. Um dies zu prüfen und die daran beteiligten Faktoren zu ermitteln, analysierten die Autoren fast 730 Publikationen zu Massensterben, die rund 2400 Tierpopulationen betrafen.
«Berichte über Massensterben haben sich mit der Zeit für alle Gruppen gehäuft», schreiben sie. «Allerdings könnten die derzeit erhöhte wissenschaftliche Aufmerksamkeit für Massensterben und die allgemeine Steigerung der wissenschaftlichen Produktivität auch zu einer nur wahrgenommenen Steigerung führen.» Vor allem seit den 40er-Jahren würden solche Ereignisse gezielt dokumentiert. Allerdings könnten nur die zunehmenden wissenschaftlichen Publikationen gut die Hälfte der Steigerung nicht erklären, betonen sie.
Demnach betreffen die meisten dokumentierten Massensterben Fische (56 Prozent). Bei Amphibien und Reptilien stieg die Zahl der Berichte seit den 70er-Jahren drastisch. Seit dem Jahr 2000 hätten die Veröffentlichungen zu Massensterben zwar abgenommen; dies liege aber wahrscheinlich an der zeitlichen Verzögerung, bis solche Ereignisse publiziert würden.
Die Zahl von Massensterben bei Tieren hat in den vergangenen Jahrzehnten wohl zugenommen. Auch die Intensität solcher Vorkommnisse steigt bei vielen Tiergruppen wie etwa Vögeln, Fischen oder wirbellosen Meeresbewohnern. Das berichten US-Biologen um Samuel Fey von der Yale University in New Haven (Connecticut, USA) im Fachblatt «Proceedings of the National Academy of Sciences» (PNAS) nach der bislang umfangreichsten Bestandsaufnahme solcher Phänomene.
Bei Massensterben kommen grosse Teile einer Population ums Leben, oft mehr als 90 Prozent. So starben etwa im Jahr 1983 schätzungsweise 99 Prozent aller Diadem-Seeigel in der Karibik – vermutlich durch einen Krankheitserreger im Wasser. Zwar können etliche Gründe hinter solche Ereignisse stecken, aber viele Forscher vermuten, dass sich derartige Vorkommnisse in jüngerer Zeit häufen. Um dies zu prüfen und die daran beteiligten Faktoren zu ermitteln, analysierten die Autoren fast 730 Publikationen zu Massensterben, die rund 2400 Tierpopulationen betrafen.
«Berichte über Massensterben haben sich mit der Zeit für alle Gruppen gehäuft», schreiben sie. «Allerdings könnten die derzeit erhöhte wissenschaftliche Aufmerksamkeit für Massensterben und die allgemeine Steigerung der wissenschaftlichen Produktivität auch zu einer nur wahrgenommenen Steigerung führen.» Vor allem seit den 40er-Jahren würden solche Ereignisse gezielt dokumentiert. Allerdings könnten nur die zunehmenden wissenschaftlichen Publikationen gut die Hälfte der Steigerung nicht erklären, betonen sie.
Demnach betreffen die meisten dokumentierten Massensterben Fische (56 Prozent). Bei Amphibien und Reptilien stieg die Zahl der Berichte seit den 70er-Jahren drastisch. Seit dem Jahr 2000 hätten die Veröffentlichungen zu Massensterben zwar abgenommen; dies liege aber wahrscheinlich an der zeitlichen Verzögerung, bis solche Ereignisse publiziert würden.
Ricotimi - 15. Jan, 09:59