Schnecke jagt Fische
Während heimische Schnecken lediglich Gartenbesitzer in Schrecken versetzen, sieht das bei ihren marinen Verwandten anders aus. Die in tropischen Meeren lebenden Kegelschnecken etwa sind Fleischfresser. Ihre Beute «harpunieren» sie mit einem spitzen, mit Widerhaken versehenen Zahn, über den sie potente Giftmischungen injizieren. Gewöhnlich «arbeiten» die Tiere mit Nervengiften. Doch nun haben Forscher einen ungewöhnlichen Wirkstoff im Giftcocktail zweier Kegelschnecken-Arten identifiziert.PNAS
Baldomero Olivera von der University of Utah in Salt Lake City und seine Kollegen untersuchten die Landkarten-Kegelschnecke (Conus geographus). Das Gift dieser bis etwa 15 Zentimeter langen Schnecken ist auch für Menschen gefährlich. Die Tiere ernähren sich von Fischen, die sie mithilfe ihres ausstülpbaren «Mauls» keschern, im Zuge dessen mit Gift betäuben und dann harpunieren. Zum Ruhigstellen der Beute geben die Schnecken ein von den Forschern «Nirwana-Kabale» genanntes Giftgemisch ins Wasser ab, das im vorderen Teil der Giftdrüse produziert wird. Im hinteren Teil der Drüse produzieren sie eine Vielzahl von Nervengiften, die den Fischen injiziert werden.
Baldomero Olivera von der University of Utah in Salt Lake City und seine Kollegen untersuchten die Landkarten-Kegelschnecke (Conus geographus). Das Gift dieser bis etwa 15 Zentimeter langen Schnecken ist auch für Menschen gefährlich. Die Tiere ernähren sich von Fischen, die sie mithilfe ihres ausstülpbaren «Mauls» keschern, im Zuge dessen mit Gift betäuben und dann harpunieren. Zum Ruhigstellen der Beute geben die Schnecken ein von den Forschern «Nirwana-Kabale» genanntes Giftgemisch ins Wasser ab, das im vorderen Teil der Giftdrüse produziert wird. Im hinteren Teil der Drüse produzieren sie eine Vielzahl von Nervengiften, die den Fischen injiziert werden.
Ricotimi - 25. Jan, 10:20