Drohende Masern-Epidemie in Westafrika
Die Ebola-Epidemie in Afrika scheint abzuflauen, doch ihre Folgen werden die betroffenen Länder noch lange spüren: Viele Impfprogramme konnten nicht fortgeführt werden, nun droht die Ausbreitung von Infektionskrankheiten. An den nun drohenden Krankheitswellen könnten mehr Menschen sterben als an Ebola selbst, wie Forscher im «Science» schreiben. Zielgerichtete und intensive Impfkampagnen seien nötig.
Masern-Epidemien folgten häufig auf Krisen im humanitären Bereich, etwa nach Kriegen, politischen Unruhen oder Naturkatastrophen, schreiben die Forscher um Saki Takahashi von der Princeton University, New Jersey. Bis zum Ausbruch von Ebola in Westafrika im Dezember 2013 konnten die betroffenen Länder einige Erfolge im Kampf gegen die Masern verbuchen und hatten für die Zukunft umfangreiche Impfkampagnen geplant. Die Ebola-Epidemie hat diese Pläne durchkreuzt. Viele Gesundheitszentren mussten schliessen, andere wurden von den Menschen aus Angst vor Ansteckung gemieden.
Masern-Epidemien folgten häufig auf Krisen im humanitären Bereich, etwa nach Kriegen, politischen Unruhen oder Naturkatastrophen, schreiben die Forscher um Saki Takahashi von der Princeton University, New Jersey. Bis zum Ausbruch von Ebola in Westafrika im Dezember 2013 konnten die betroffenen Länder einige Erfolge im Kampf gegen die Masern verbuchen und hatten für die Zukunft umfangreiche Impfkampagnen geplant. Die Ebola-Epidemie hat diese Pläne durchkreuzt. Viele Gesundheitszentren mussten schliessen, andere wurden von den Menschen aus Angst vor Ansteckung gemieden.
Ricotimi - 16. Mär, 10:07