Dem Titicaca-See droht der biologische Tod
Seit Monaten berichten Anwohner über eine Verschlimmerung der Lage und von Verfärbungen des Wassers. Arsen und Blei setzen dem 8288 Quadratkilometer grossen Gewässer zu, dessen westlicher Teil (56 Prozent) in Peru und der östliche in Bolivien (44 Prozent) liegt. Hunderte Tierkadaver wurden nach Angaben der Umweltorganisation WWF bereits aus dem kontaminierten Wasser geborgen.
Besonders gefährdet sei der seltene Titicaca-Riesenfrosch (Telmatobius culeus), der nur hier vorkommt und mit einem Gewicht von bis zu einem Kilogramm zu den grössten Froscharten der Welt zählt. Ihm drohe im schlimmsten Fall die Ausrottung.
All das ist schon seit Jahren bekannt. Zwar versprach Perus Präsident Ollanta Humala Investitionen von 470 Millionen US-Dollar zum Bau von Kläranlagen, und auch Bolivien kündigte solche Vorhaben an. Doch sind das alles langfristige Investitionen, die die aktuelle Bedrohung des See wohl kaum abwenden können.
Besonders gefährdet sei der seltene Titicaca-Riesenfrosch (Telmatobius culeus), der nur hier vorkommt und mit einem Gewicht von bis zu einem Kilogramm zu den grössten Froscharten der Welt zählt. Ihm drohe im schlimmsten Fall die Ausrottung.
All das ist schon seit Jahren bekannt. Zwar versprach Perus Präsident Ollanta Humala Investitionen von 470 Millionen US-Dollar zum Bau von Kläranlagen, und auch Bolivien kündigte solche Vorhaben an. Doch sind das alles langfristige Investitionen, die die aktuelle Bedrohung des See wohl kaum abwenden können.
Ricotimi - 17. Mai, 09:14