Wenn das Büsi zur Raubkatze wird
Katzenbisse hinterlassen kaum Wunden, dennoch können sie lebensgefährlich sein. Die Zürcher Spitäler behandeln regelmässig Personen mit schweren Infektionen.
Katzenbisse sind gefährlich, wegen der Infektionen. Die Keime in den Mäulern der Katzen sind schlimmer als jene der Hunde. Ärzte wissen das, in der Bevölkerung ist es jedoch wenig bekannt. Die Wunden – meist sind die Hände betroffen – sehen in der Regel recht harmlos aus: kleine Löcher auf der Hautoberfläche. Doch sie haben es in sich. Die spitzen langen Katzenzähne dringen tief ins Gewebe ein, teilweise bis in die Gelenks- und Sehnenstrukturen. «Dort können sie eine aggressive Infektion verursachen», sagt Jacques Gubler, Chefarzt Infektiologie im Kantonsspital Winterthur. «Im Innern entsteht eine Tasche, in der sich die Keime gut entwickeln.» Laut Gubler ist meist das Bakterium mit dem Namen Pasteurella multocida beteiligt; Louis Pasteur hatte es 1881 erstmals als Verursacher der Geflügelpest beschrieben.
TagesAnzeiger/Zürich
Katzenbisse sind gefährlich, wegen der Infektionen. Die Keime in den Mäulern der Katzen sind schlimmer als jene der Hunde. Ärzte wissen das, in der Bevölkerung ist es jedoch wenig bekannt. Die Wunden – meist sind die Hände betroffen – sehen in der Regel recht harmlos aus: kleine Löcher auf der Hautoberfläche. Doch sie haben es in sich. Die spitzen langen Katzenzähne dringen tief ins Gewebe ein, teilweise bis in die Gelenks- und Sehnenstrukturen. «Dort können sie eine aggressive Infektion verursachen», sagt Jacques Gubler, Chefarzt Infektiologie im Kantonsspital Winterthur. «Im Innern entsteht eine Tasche, in der sich die Keime gut entwickeln.» Laut Gubler ist meist das Bakterium mit dem Namen Pasteurella multocida beteiligt; Louis Pasteur hatte es 1881 erstmals als Verursacher der Geflügelpest beschrieben.
TagesAnzeiger/Zürich
Ricotimi - 20. Jun, 09:48