Landwirtschaft und Holzfeuer sind grösste Schadstoffquellen
Jährlich sterben etwa 3,3 Millionen Menschen weltweit an den Folgen von Luftverschmutzung. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam um Johannes Lelieveld vom Planck-Institut für Chemie in Mainz. Erstmals haben die Wissenschafter nun auch den Effekt unterschiedlicher Emissionsquellen auf die Sterberate differenziert. Landwirtschaft und häusliche Quellen wie Dieselgeneratoren, Öfen und Holzfeuer tragen demnach zu einem Grossteil der durch Luftschadstoffe verursachten Todesfälle bei.
Die Forscher berechneten die weltweite Verteilung von Ozon und Feinstaubpartikeln anhand von Messdaten und mithilfe eines globalen Modells für Atmosphärenchemie. Diese Verteilung kombinierten sie mit epidemiologischen Daten der Länder. Die meisten Menschen sterben demnach in China (1,36 Millionen) und Indien (650 000) an den Auswirkungen schlechter Luft. Dort spielen insbesondere Emissionen aus häuslichen Quellen eine grosse Rolle, also beispielsweise aus Holzfeuern, die vielen Haushalten zum Kochen und Heizen dienen.
Die Forscher berechneten die weltweite Verteilung von Ozon und Feinstaubpartikeln anhand von Messdaten und mithilfe eines globalen Modells für Atmosphärenchemie. Diese Verteilung kombinierten sie mit epidemiologischen Daten der Länder. Die meisten Menschen sterben demnach in China (1,36 Millionen) und Indien (650 000) an den Auswirkungen schlechter Luft. Dort spielen insbesondere Emissionen aus häuslichen Quellen eine grosse Rolle, also beispielsweise aus Holzfeuern, die vielen Haushalten zum Kochen und Heizen dienen.
Ricotimi - 20. Sep, 09:12