Radon
Die Gefahr ist grösser, als man denkt: Das unsichtbare und geruchlose Gas Radon, das in manchen Gebäuden aus dem Untergrund aufsteigt und längerfristig Lungenkrebs auslösen kann, fordert gemäss Schätzungen schweizweit jährlich mehr Tote als der Strassenverkehr. Die Schädlichkeit von Radon ist längst bekannt. Auch wenn bislang Gebiete in den Kantonen Tessin, Graubünden und Jura als hauptsächlich problematisch galten: Auch in der Ostschweiz ist das Risiko, das vom Gas ausgeht, nicht null. Dass eine Radonkonzentration von ein paar Hundert Becquerel wie bislang als tolerierbar gilt, könnte sich demnächst ändern. Wie in diesen Frühling publik gemacht wurde, haben sechs Prozent aller nach 2009 gebauten Häuser ein Radon-Problem.
Ricotimi - 6. Nov, 09:42