Jäger schossen keinen einzigen Wolf
Die Bewilligung für Wolfabschüsse ist gestern abgelaufen.
Bis gestern hätten Wildhüter Wölfe des Calanda-Rudels abschiessen dürfen. Doch wegen des warmen und schneearmen Winters kamen die Wildtiere nur selten in Siedlungsnähe. Die Wölfe folgten vielmehr ihrer Beute, dem Schalenwild und insbesondere den Hirschen, sagt der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi. Das etwa achtköpfige Rudel habe sich ganz anders verhalten als in den zwei Wintern davor.
Damals habe man eine sehr rasche Zuspitzung der Situation erlebt. Die Wölfe hätten sich überraschend schnell an den Menschen gewöhnt. Das habe schliesslich zur Erteilung der befristeten Abschussbewilligung für maximal zwei Jungwölfe geführt. Die Abschüsse hätten die Wölfe wieder menschenscheuer machen sollen.
Anders als die Jagdbehörden interpretiert die Gruppe Wolf Schweiz das Ablaufen der Abschussbewilligung. Die Wölfe hätten sich trotz des milden Winters in der Talsohle aufgehalten. Es sei aber nicht zu Situationen gekommen, die einen Abschuss erlaubt hätten. Das zeige, dass das Rudel kein problematisches Verhalten habe. «Die Wölfe sind ein Scheinproblem», bilanzieren die Wolfsfreunde.
Bis gestern hätten Wildhüter Wölfe des Calanda-Rudels abschiessen dürfen. Doch wegen des warmen und schneearmen Winters kamen die Wildtiere nur selten in Siedlungsnähe. Die Wölfe folgten vielmehr ihrer Beute, dem Schalenwild und insbesondere den Hirschen, sagt der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi. Das etwa achtköpfige Rudel habe sich ganz anders verhalten als in den zwei Wintern davor.
Damals habe man eine sehr rasche Zuspitzung der Situation erlebt. Die Wölfe hätten sich überraschend schnell an den Menschen gewöhnt. Das habe schliesslich zur Erteilung der befristeten Abschussbewilligung für maximal zwei Jungwölfe geführt. Die Abschüsse hätten die Wölfe wieder menschenscheuer machen sollen.
Anders als die Jagdbehörden interpretiert die Gruppe Wolf Schweiz das Ablaufen der Abschussbewilligung. Die Wölfe hätten sich trotz des milden Winters in der Talsohle aufgehalten. Es sei aber nicht zu Situationen gekommen, die einen Abschuss erlaubt hätten. Das zeige, dass das Rudel kein problematisches Verhalten habe. «Die Wölfe sind ein Scheinproblem», bilanzieren die Wolfsfreunde.
Ricotimi - 2. Apr, 09:30