Deutlich weniger Orang-Utans
Auf Borneo nimmt das Sterben von Orang-Utans immer dramatischere Ausmasse an. Nach einer aktuellen Auswertung ging die Zahl der Menschenaffen auf der Insel in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten um annähernd 150 000 zurück. Geschätzt wird, dass es heute nur noch zwischen 50 000 und 100 000 Tiere gibt. Orang-Utans waren in Südostasien früher weitverbreitet. Heute kommen sie nur noch auf Borneo und der Nachbarinsel Sumatra vor. Für die Langzeitstudie, die in der Fachzeitschrift «Current Biology» vorgestellt wird, arbeiteten 38 internationale Institutionen zusammen. Laut der Studie ist zu befürchten, dass bis ins Jahr 2050 nochmals mehr als 50 000 der Affen verschwinden.
Die Mehrheit der Tiere starb gemäss der Biologin Maria Voigt eines «unnatürlichen Todes» - entweder durch Wilderer oder dadurch, dass sie ihren Lebensraum verloren. Am schlimmsten war der Rückgang in Gebieten, die abgeholzt oder in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt wurden.
Die Mehrheit der Tiere starb gemäss der Biologin Maria Voigt eines «unnatürlichen Todes» - entweder durch Wilderer oder dadurch, dass sie ihren Lebensraum verloren. Am schlimmsten war der Rückgang in Gebieten, die abgeholzt oder in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt wurden.
Ricotimi - 16. Feb, 09:06