Der globale Viehbestand als wichtiger Klimafaktor
Die Viehzucht - wirtschaftlich ein kleiner Sektor - hat grosse Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Ein neuer Bericht der Uno stellt die komplexen Zusammenhänge dar.
Die zukünftige wirtschaftliche und technologische Entwicklung, insbesondere in Ländern der Dritten Welt, wird entscheidend sein für eine Reduktion der Treibhausgasemissionen und damit für eine Begrenzung der vom Menschen verursachten Klimaerwärmung. Entsprechend breit ist das Spektrum der Massnahmen und Akteure, die zu einer Verminderung der Treibhausgasemissionen beitragen müssen. Diese Erkenntnis hat auch die Gespräche an der 12. Vertragsparteienkonferenz der Klimakonvention geprägt, die Mitte November in Nairobi zu Ende gegangen ist.
Eine Studie der FAO
Exemplarisch zeigt nun ein Bericht der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung der Uno (FAO) die Problematik auf. In der knapp 300-seitigen Studie «Der lange Schatten der Viehwirtschaft» wird versucht, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Viehzucht, Gesellschaft und Umwelt darzustellen. Die Viehwirtschaft trägt zwar nur 1,4 Prozent zur weltweiten Wirtschaftsleistung bei, ist aber mit der Bereitstellung eines Drittels der Proteine und von 17 Prozent der Energie wichtig für die Ernährung. Und sie ermöglicht einem Fünftel der Weltbevölkerung ein Auskommen, unter ihnen 987 Millionen wenig begüterte Menschen - über ein Drittel jener, die mit weniger als zwei Dollar pro Tag leben müssen. Vor allem in Afrika und Asien haben laut dem Bericht viele Menschen keine Alternative.
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Die zukünftige wirtschaftliche und technologische Entwicklung, insbesondere in Ländern der Dritten Welt, wird entscheidend sein für eine Reduktion der Treibhausgasemissionen und damit für eine Begrenzung der vom Menschen verursachten Klimaerwärmung. Entsprechend breit ist das Spektrum der Massnahmen und Akteure, die zu einer Verminderung der Treibhausgasemissionen beitragen müssen. Diese Erkenntnis hat auch die Gespräche an der 12. Vertragsparteienkonferenz der Klimakonvention geprägt, die Mitte November in Nairobi zu Ende gegangen ist.
Eine Studie der FAO
Exemplarisch zeigt nun ein Bericht der Organisation für Landwirtschaft und Ernährung der Uno (FAO) die Problematik auf. In der knapp 300-seitigen Studie «Der lange Schatten der Viehwirtschaft» wird versucht, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Viehzucht, Gesellschaft und Umwelt darzustellen. Die Viehwirtschaft trägt zwar nur 1,4 Prozent zur weltweiten Wirtschaftsleistung bei, ist aber mit der Bereitstellung eines Drittels der Proteine und von 17 Prozent der Energie wichtig für die Ernährung. Und sie ermöglicht einem Fünftel der Weltbevölkerung ein Auskommen, unter ihnen 987 Millionen wenig begüterte Menschen - über ein Drittel jener, die mit weniger als zwei Dollar pro Tag leben müssen. Vor allem in Afrika und Asien haben laut dem Bericht viele Menschen keine Alternative.
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zebu - 8. Dez, 18:14