Erreger aus dem Labor?
Der Maul-und-Klauen-Seuche-Virus in Grossbritannien stammt möglicherweise aus einem Labor. Das britische Umweltministerium teilte am Samstagabend mit, Untersuchungen hätten ergeben, dass es sich bei dem auf dem Bauernhof gefundenen Virus um einen Erregerstamm handle, mit dem in einem nahegelegenen Labor geforscht werde.
(sda/afd) Der Stamm werde in Labors weltweit und bei der Herstellung von Impfstoffen verwendet, teilte das Ministerium mit. Er sei «soweit gegenwärtig bekannt, nicht in jüngster Zeit an Tieren festgestellt worden», hiess es in der Mitteilung der Behörde.
Die Tierseuche, die mittlerweile zu einem Exportstopp für Fleisch aus Grossbritannien in der EU und in den USA geführt hat, war in einem Betrieb in der südenglischen Grafschaft Surrey entdeckt worden. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das Labor von Pirbright.
Der Virus kann auf verschiedenen Wegen übertragen werden, durch die Luft oder auch an Autoreifen. Die Chefin der britischen Veterinärbehörde, Debby Reynolds, habe eine dringliche Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen auf dem Hof und in dem Labor angeordnet.Die Sperrzone rund um die Farm wurde auf Anordnung Reynolds' auf einen Zehn-Kilometer-Radius erhöht und umfasst jetzt auch das Labor.
NZZ Online/Zürich 5.8.07
(sda/afd) Der Stamm werde in Labors weltweit und bei der Herstellung von Impfstoffen verwendet, teilte das Ministerium mit. Er sei «soweit gegenwärtig bekannt, nicht in jüngster Zeit an Tieren festgestellt worden», hiess es in der Mitteilung der Behörde.
Die Tierseuche, die mittlerweile zu einem Exportstopp für Fleisch aus Grossbritannien in der EU und in den USA geführt hat, war in einem Betrieb in der südenglischen Grafschaft Surrey entdeckt worden. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das Labor von Pirbright.
Der Virus kann auf verschiedenen Wegen übertragen werden, durch die Luft oder auch an Autoreifen. Die Chefin der britischen Veterinärbehörde, Debby Reynolds, habe eine dringliche Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen auf dem Hof und in dem Labor angeordnet.Die Sperrzone rund um die Farm wurde auf Anordnung Reynolds' auf einen Zehn-Kilometer-Radius erhöht und umfasst jetzt auch das Labor.
NZZ Online/Zürich 5.8.07
Ricotimi - 5. Aug, 10:36