Viermal weniger Grauwale
Stanford. – Rund 22 000 Grauwale schwimmen heute gemäss neuesten Schätzungen im Pazifik. Vor dem Beginn des industriellen Walfangs im 19. Jahrhundert müssen es 76 000 bis 118 000 Grauwale gewesen sein. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Stanford University. Sie analysierten die DNA von 42 Tieren. Weil sich die genetische Vielfalt im Laufe der Zeit langsam ändere, ermöglichten DNAVariationen einen Blick auf vergangene Populationszahlen, schreiben die Forscher. Die DNA-Resultate lassen zudem vermuten, warum von 1999 bis 2001 die Zahl der Grauwale abnahm. Grund dafür war nach Ansicht der Forscher die Klimaerwärmung und deren Einfluss auf die Nahrungsquellen in der Beringsee. (bva) «PNAS», online
Ricotimi - 11. Sep, 11:05