Die Massenflucht der Walrosse
Die Invasion an der Nordwestküste Alaskas kam plötzlich und unerwartet: Mehrere Tausende Walrosse haben seit Juli dieses Jahres das Packeis verlassen und sind an einen knapp 500 Kilometer langen, abgelegenen Küstenstreifen zwischen Point Barrow und Cape Lisburne gezogen. Umweltschützer sehen in diesem Phänomen bereits eine dramatische Konsequenz des weltweiten Klimawandels: Normalerweise leben die Walrosse, insbesondere die Muttertiere mit ihren Jungen, in dieser Polarregion im Sommer und Herbst auf dem arktischen Packeis.
Doch in diesem Sommer hat sich das Eis so stark nach Norden zurückgezogen wie noch nie: Die Eisgrenze liegt nun weit nördlich des äußeren Kontinentalschelfs - jenem flachen, artenreichen Gebiet in der Bering- und Tschuktschensee, in dem sich die Walrosse normalerweise ihre Nahrung aus Muscheln, Schnecken, Krabben, Seegurken und anderen Bewohnern des Meeresgrunds suchen.
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Doch in diesem Sommer hat sich das Eis so stark nach Norden zurückgezogen wie noch nie: Die Eisgrenze liegt nun weit nördlich des äußeren Kontinentalschelfs - jenem flachen, artenreichen Gebiet in der Bering- und Tschuktschensee, in dem sich die Walrosse normalerweise ihre Nahrung aus Muscheln, Schnecken, Krabben, Seegurken und anderen Bewohnern des Meeresgrunds suchen.
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zebu - 8. Okt, 13:09