Hausse bei Eselpreisen
Die rasant steigenden Ölpreise wirken sich bis in die hintersten Winkel dieser Welt aus: In Zentralanatolien stieg die Nachfrage nach Eseln in ungeahnte Höhen. Wenn einer Grund zur Klage hätte, dann wären es die anatolischen Bauern. Oder umgekehrt: Wenn einer Grund zur Freude hätte, dann wären es die anatolischen Eselzüchter. Binnen eines Jahres stieg der Preis für die genügsamen, aber manchmal recht eigensinnigen Tiere in ländlichen Gebieten Zentralanatoliens von umgerechnet rund 26 Euro auf bis zu 180 Euro. Im Dorf Lök in der Provinz Yozgat beispielsweise seien die meisten Bauern inzwischen von ihren Traktoren auf Esel umgestiegen. Die Zahl der Lastentiere im Dorf habe sich auf 100 verdoppelt.
Ricotimi - 12. Jun, 10:45