Nanopartikel durchqueren Kläranlagen
Sechs Prozent bleiben im Wasser gelöst
Nanopartikel werden durch die biologische Reinigungsstufe in Kläranlagen weniger gut aus dem Wasser herausgefiltert als bisher angenommen und könnten so in Seen und Trinkwasser gelangen. Dies haben Forscher der ETH Zürich vor kurzem in der Fachzeitschrift "Environmental Science and Technology" berichtet. Sie hatten in einem Versuch an einer Experimentier-Kläranlage untersucht, wie sich Nanopartikel des keramischen Materials Ceriumdioxid (CeO2) im Klärschlamm verhalten. Von diesem Material werden heute in der Computerindustrie weltweit Tausende Tonnen eingesetzt, etwa zum Schleifen von Linsen für Handy-Kameras. Weil sie so klein sind – ihr Durchmesser beträgt unter 100 Nanometer – könnten solche Partikel für den menschlichen Organismus gefährlich sein, wenn sie in grossen Mengen in Wasser, Luft und Nahrungsmittel gelangten.(sda)
NZZ/Zürich 15.7.08
Nanopartikel werden durch die biologische Reinigungsstufe in Kläranlagen weniger gut aus dem Wasser herausgefiltert als bisher angenommen und könnten so in Seen und Trinkwasser gelangen. Dies haben Forscher der ETH Zürich vor kurzem in der Fachzeitschrift "Environmental Science and Technology" berichtet. Sie hatten in einem Versuch an einer Experimentier-Kläranlage untersucht, wie sich Nanopartikel des keramischen Materials Ceriumdioxid (CeO2) im Klärschlamm verhalten. Von diesem Material werden heute in der Computerindustrie weltweit Tausende Tonnen eingesetzt, etwa zum Schleifen von Linsen für Handy-Kameras. Weil sie so klein sind – ihr Durchmesser beträgt unter 100 Nanometer – könnten solche Partikel für den menschlichen Organismus gefährlich sein, wenn sie in grossen Mengen in Wasser, Luft und Nahrungsmittel gelangten.(sda)
NZZ/Zürich 15.7.08
Ricotimi - 16. Jul, 11:05