Wie sich Pflanzen an die Kälte anpassten
Mit dem bisher grössten Stammbaum von 32 000 Arten von Blütenpflanzen hat ein internationales Forscherteam ermittelt, wie sich diese Lebewesen gegen Kälte wappneten. Zwei der drei entscheidenden Neuerungen – das Absterben des oberirdischen Teils sowie dünnere Leitungsbahnen – entwickelten die Pflanzen demnach schon, bevor sie in kältere Zonen vordrangen. Mit der dritten Option, die Blätter abzuwerfen, reagierten diese Pflanzen dagegen direkt auf Kälteeinwirkungen, wie die Forscher von der Universität Washington im Fachblatt «Nature» berichten. Die frühen Blütenpflanzen entstanden demnach in warmen und feuchten Gefilden. Erst später drangen ihre Nachfahren in kältere Zonen vor, wo sie Frostperioden überstehen müssen.
Ricotimi - 3. Jan, 10:24