Grippe bei Ureinwohnern
Im Frühjahr 1918 breitete sich die Spanische Grippe innerhalb weniger Monate in der gesamten Welt aus. Als die Pandemie zwei Jahre später abebbte, waren 50 und 100 Millionen Menschen gestorben. Das Todesfallrisiko variierte allerdings von Land zu Land und auch regional stark. Besonders heftig wütete die Krankheit unter ethnischen Minderheiten und Ureinwohnern. So war die Todesfallrate bei Indigenen in den USA 3-mal höher als beim Rest der Bevölkerung. Samoaner starben 16-mal häufiger an der Influenza als europäische Siedler, und bei den Aborigines war das Risiko einer tödlichen Grippe sogar 172-mal höher als bei weissen Australiern.
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Ricotimi - 29. Jan, 11:35