Affen aus der Region Fukushima haben schlechte Blutwerte
Japanmakaken sind von der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima betroffen: Tiere aus der Unglückszone haben deutlich schlechtere Blutwerte als Artgenossen aus einer weit entfernten Region. Das berichten japanische Forscher um Shin-ishi Hayama von der Nippon Veterinary and Life Science University in Tokio im «Scientific Reports». Die Wissenschaftler untersuchten die Folgen des Unglücks vom März 2011 an 92 Japanmakaken (Macaca fuscata), die zwischen April 2012 und März 2013 gefangen wurden. 61 Tiere stammten aus der Gegend um Fukushima-Stadt, etwa 70 Kilometer vom zerstörten Kraftwerk entfernt. Die anderen lebten auf der Halbinsel Shimokita in der Präfektur Aomori, etwa 400 Kilometer entfernt im Norden der japanischen Hauptinsel Honshu.
Ricotimi - 25. Jul, 09:39