London und die Poor Door
Wer Geld hat, darf den Vordereingang benutzen. Marmorkacheln, Kristallleuchter, weiche Polstergruppen in der Eingangshalle gehören dazu. Hausmeister sind rund um die Uhr verfügbar. Wohlhabenden Londonern soll es an nichts fehlen. Sie haben schliesslich Millionen für ihre Luxusapartments bezahlt.
Die «arme Verwandtschaft», die im gleichen Haus wohnt, hat ihre eigenen Türen. Es sind unscheinbare Seiten- oder Hintereingänge ohne Komfort. Die Lifts funktionieren nicht immer. Oft sind Überwachungskameras angebracht worden. Schilder warnen vor Sachbeschädigungen.
Zwei verschiedene Welten – im gleichen Gebäude: Dem reichen London soll der Anblick des armen erspart werden. Deshalb werden viele der neuen Luxus-Wohnblocks mit zwei sehr verschiedenen Eingangstüren gebaut. Die eine Tür ist die «posh door», die Tür für die Wohlhabenden. Die andere die für die Mittellosen, die sogenannte «poor door». Eine Londoner Zeitung hat diese neue Segregation aufgegriffen, nachdem sie bei einer ganzen Reihe vielmillionenteurer Apartmentblocks in London auf solche baulichen Arrangements gestossen war. Das Blatt entdeckte, dass die Leute, die die «poor doors» benutzen, sich als Bürger zweiter Klasse behandelt fühlen.
West Side Rag
Die «arme Verwandtschaft», die im gleichen Haus wohnt, hat ihre eigenen Türen. Es sind unscheinbare Seiten- oder Hintereingänge ohne Komfort. Die Lifts funktionieren nicht immer. Oft sind Überwachungskameras angebracht worden. Schilder warnen vor Sachbeschädigungen.
Zwei verschiedene Welten – im gleichen Gebäude: Dem reichen London soll der Anblick des armen erspart werden. Deshalb werden viele der neuen Luxus-Wohnblocks mit zwei sehr verschiedenen Eingangstüren gebaut. Die eine Tür ist die «posh door», die Tür für die Wohlhabenden. Die andere die für die Mittellosen, die sogenannte «poor door». Eine Londoner Zeitung hat diese neue Segregation aufgegriffen, nachdem sie bei einer ganzen Reihe vielmillionenteurer Apartmentblocks in London auf solche baulichen Arrangements gestossen war. Das Blatt entdeckte, dass die Leute, die die «poor doors» benutzen, sich als Bürger zweiter Klasse behandelt fühlen.
West Side Rag
Ricotimi - 4. Aug, 09:45