Hund schützt ein dreijähriges Kind vor Wölfen und Bären und wärmte es.
Die Geschichte klingt wie ein Märchen: Elf Tage lang irrt ein knapp vier Jahre altes Mädchen durch die Wildnis der sibirischen Taiga, ohne Essen und Trinken, barfuss, bei klirrender nächtlicher Kälte. Wo sich erwachsene Männer wegen der vielen Braunbären nur mit Waffen hintrauen, ist ein Welpe der einzige Begleiter der Kleinen. Und ausgerechnet dieser Winzling entpuppt sich als ihr Retter.
Karina Schikitowa war allein im Wald auf der Suche nach ihrem Vater beim Dorf Olom in der russischen Teilrepublik Jakutien im Fernen Osten Russlands. Indessen dachten ihre Grossmutter und ihre Mutter, der Vater habe das Kind zu einem Noteinsatz zur Bekämpfung eines Waldfeuers mitgenommen. Erst nach vier Tagen bemerkte die Mutter, dass Karina nicht bei ihrem Vater war.
Tagelang suchte ein Grossaufgebot von hundert Freiwilligen nach Karina – begleitet von Spezialkräften zum Schutz vor Bären und anderen Wildtieren. Dann tauchte plötzlich Karinas Hund in ihrem Dorf auf. «Wir dachten schon, das wars», berichtete Afanasii Nikolajew, einer der Retter, dem Sender Swesda-TV. In dem Gebiet fallen die Temperaturen nachts unter null, und alle fürchteten, Karina sei bereits erfroren.
Dennoch verfolgten sie mit Spürhunden die Spur des Welpen. Zwei Tage später entdeckten sie Abdrücke von Kinderfüssen – und kurz darauf auch Karina. Die Kleine sei schwach, blass und ausgezehrt gewesen, berichtete Artjom Borisow, einer der Retter. «Sie wollte sofort zu essen haben und Wasser.»
Das Mädchen berichtete, es habe Beeren gegessen und Flusswasser getrunken. Nun erholt sich Karina im Spital. Den Ärzten zufolge geht es ihr den Umständen entsprechend gut.
TagesAnzeiger/Zürich
Karina Schikitowa war allein im Wald auf der Suche nach ihrem Vater beim Dorf Olom in der russischen Teilrepublik Jakutien im Fernen Osten Russlands. Indessen dachten ihre Grossmutter und ihre Mutter, der Vater habe das Kind zu einem Noteinsatz zur Bekämpfung eines Waldfeuers mitgenommen. Erst nach vier Tagen bemerkte die Mutter, dass Karina nicht bei ihrem Vater war.
Tagelang suchte ein Grossaufgebot von hundert Freiwilligen nach Karina – begleitet von Spezialkräften zum Schutz vor Bären und anderen Wildtieren. Dann tauchte plötzlich Karinas Hund in ihrem Dorf auf. «Wir dachten schon, das wars», berichtete Afanasii Nikolajew, einer der Retter, dem Sender Swesda-TV. In dem Gebiet fallen die Temperaturen nachts unter null, und alle fürchteten, Karina sei bereits erfroren.
Dennoch verfolgten sie mit Spürhunden die Spur des Welpen. Zwei Tage später entdeckten sie Abdrücke von Kinderfüssen – und kurz darauf auch Karina. Die Kleine sei schwach, blass und ausgezehrt gewesen, berichtete Artjom Borisow, einer der Retter. «Sie wollte sofort zu essen haben und Wasser.»
Das Mädchen berichtete, es habe Beeren gegessen und Flusswasser getrunken. Nun erholt sich Karina im Spital. Den Ärzten zufolge geht es ihr den Umständen entsprechend gut.
TagesAnzeiger/Zürich
Ricotimi - 15. Aug, 09:57