Kein Bauschlamm auf Korallenriff
Die indische Adani-Gruppe will die Kapazität ihres Exporthafens für Kohle in Abbot Point im Nordosten von Australien massiv ausbauen: von derzeit 156 Mio. Tonnen pro Jahr auf 944 Mio. Tonnen. Der Aushub von mindestens drei Millionen Tonnen Schlamm, der bei der Erweiterung des Hafens anfallen wird, sollte auf dem nahe gelegenen Great Barrier Reef abgelagert werden.
Zwar hatte ein von Adani geführtes Konsortium von der australischen Regierung grünes Licht dafür erhalten. Wissenschaftler hatten gewarnt, die Ablagerung des Aushubs könnte das durch Klimawandel und chemische Verschmutzung bereits geschwächte Riff schwer schädigen.
Nach den Protesten hatten mehrere Banken entschieden, das Projekt nicht zu finanzieren, darunter auch die Deutsche Bank, die bei ihrer jüngsten Jahresversammlung von Umweltverbänden unter Druck gesetzt wurde. Adani hat jetzt eingelenkt und will noch diese Woche eine Alternative für die Ablagerung des Aushubs vorlegen – möglicherweise an Land.
Adani braucht den grösseren Hafen, weil im Norden von Queensland das grösste Kohlebergwerk der Welt entstehen soll. Dort wurden auf einer Fläche von 200 Quadratkilometern riesige Vorkommen entdeckt.
Zwar hatte ein von Adani geführtes Konsortium von der australischen Regierung grünes Licht dafür erhalten. Wissenschaftler hatten gewarnt, die Ablagerung des Aushubs könnte das durch Klimawandel und chemische Verschmutzung bereits geschwächte Riff schwer schädigen.
Nach den Protesten hatten mehrere Banken entschieden, das Projekt nicht zu finanzieren, darunter auch die Deutsche Bank, die bei ihrer jüngsten Jahresversammlung von Umweltverbänden unter Druck gesetzt wurde. Adani hat jetzt eingelenkt und will noch diese Woche eine Alternative für die Ablagerung des Aushubs vorlegen – möglicherweise an Land.
Adani braucht den grösseren Hafen, weil im Norden von Queensland das grösste Kohlebergwerk der Welt entstehen soll. Dort wurden auf einer Fläche von 200 Quadratkilometern riesige Vorkommen entdeckt.
Ricotimi - 3. Sep, 09:47