Gemüse aus dem Genlabor
Dem meisten Schweizer Kohlgemüse wird fremdes Erbgut eingepflanzt. Selbst Bioprodukte werden nach dieser Methode hergestellt.
Dem Gemüse mittels einer sogenannten Zellfusion Erbgut von japanischem Rettich eingesetzt. Das entsprechende Verfahren nennt sich CMS und gilt als gentechniknah, ist in der Schweiz allerdings erlaubt, weil die Methode in der Schweizer Gesetzgebung ausgenommen ist. Grundsätzlich ist der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Schweiz nämlich verboten.
Das meiste Schweizer Kohlgemüse wie Broccoli, Blumenkohl und Kohlrabi wird nach diesem Verfahren produziert. Es hilft den Saatgut-Firmen, rascher Setzlinge für schönes und möglichst einheitliches Gemüse zu produzieren. Die CMS-Methode wird nicht nur für herkömmliches Gemüse verwendet. Selbst Bioprodukte werden im Moment noch so hergestellt. Zwar hat Bio Suisse kürzlich den Ausstieg aus CMS-produziertem Gemüse beschlossen, weil die Sorten, die auf dem Produktionsprozess basieren, nicht naturnah seien. Wann der Ausstieg umgesetzt werden kann, ist aber offen. Denn Alternativen zum genveränderten Saatgut gibt es kaum.
Dem Gemüse mittels einer sogenannten Zellfusion Erbgut von japanischem Rettich eingesetzt. Das entsprechende Verfahren nennt sich CMS und gilt als gentechniknah, ist in der Schweiz allerdings erlaubt, weil die Methode in der Schweizer Gesetzgebung ausgenommen ist. Grundsätzlich ist der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Schweiz nämlich verboten.
Das meiste Schweizer Kohlgemüse wie Broccoli, Blumenkohl und Kohlrabi wird nach diesem Verfahren produziert. Es hilft den Saatgut-Firmen, rascher Setzlinge für schönes und möglichst einheitliches Gemüse zu produzieren. Die CMS-Methode wird nicht nur für herkömmliches Gemüse verwendet. Selbst Bioprodukte werden im Moment noch so hergestellt. Zwar hat Bio Suisse kürzlich den Ausstieg aus CMS-produziertem Gemüse beschlossen, weil die Sorten, die auf dem Produktionsprozess basieren, nicht naturnah seien. Wann der Ausstieg umgesetzt werden kann, ist aber offen. Denn Alternativen zum genveränderten Saatgut gibt es kaum.
Ricotimi - 4. Sep, 09:49